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Der Maubach ist ein unter 6 km langer Bach im Rems Murr Kreis in Baden Wurttemberg der an der Gemarkungsgrenze der Stadt Backnang zur Gemeinde Burgstetten gegen Ende von deren Mittellauf von links und Sudsudosten in die Murr mundet MaubachVersickerungsstrecke des Maubachs am UnterlaufVersickerungsstrecke des Maubachs am UnterlaufDatenGewasserkennzahl DE 23838552Lage Neckarbecken Aussere Backnanger Bucht Innere Backnanger BuchtBaden Wurttemberg Rems Murr Kreis Stadt Backnang Gemeinde BurgstettenFlusssystem RheinAbfluss uber Murr Neckar Rhein NordseeQuelle sudwestlich von Backnang Waldrems an der B 1448 54 24 N 9 25 22 O 48 906533333333 9 4227722222222 305Quellhohe ca 305 m u NHN LUBW 1 Mundung unterhalb Backnangs vor der Klaranlage bei Neuschontal von links und Sudsudosten in die untere Murr48 936066666667 9 4039305555556 229 3 Koordinaten 48 56 10 N 9 24 14 O 48 56 10 N 9 24 14 O 48 936066666667 9 4039305555556 229 3Mundungshohe 229 3 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 75 7 mSohlgefalle ca 14 Lange 5 6 km LUBW 3 Einzugsgebiet 10 491 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Galerie 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Maubach entsteht in der Backnanger Bucht gegen deren Sudrand zu an den letzten Auslaufern der im Sudosten nahe angrenzenden Berglen zwischen dem Leutenbacher Teilort Nellmersbach im Sudwesten und dem Backnanger Stadtteil Waldrems im Nordosten Seine Quelle liegt an der B 14 zwischen den zwei Orten dicht an der Waldgrenze des Rotenbuhl Im Gewann Eichwald entspringt er auf etwa 305 m u NHN in einer Sickerquelle in einem Sumpfwald mit Schwarz Erlen Eschen und Silber Weiden und fliesst in einem von einer Auwaldgalerie begleiteten Wassergraben ab Der Bach zieht auf dem ersten halben Kilometer seines Laufes nordwarts durch von kleinraumigen Wiesen und Ackern eingenommene Flur bis zur die Boschung der Murrtalbahn begleitenden Feldecke Nachdem er durch einen Durchlass auf die Westseite des Bahndamms gewechselt ist mundet von links unterirdisch unter einem grossen Acker beim Backnanger Weiler Stiftsgrundhof hindurch der erste Zufluss Weihergraben zu nach Lange wie Einzugsgebiet ein wenigstens gleichwertiger linker Oberlauf der vor seiner verdolten Strecke zwischen zwei separaten Hausergruppen des Weilers einen 0 2 ha grossen Weiher am Strassenrand durchlauft Nun zieht der Bach in einem schmalen Grunlandstreifen neben dem Bahndamm in gleicher Richtung weiter bis er etwa einen Kilometer unterhalb seines Ursprungs sich nach Nordosten kehrt und durch einen gehwegbegleiteten Durchlass wieder auf die andere Seite der Bahnlinie wechselt Jenseits lauft er bald unterirdisch durch die Waldremser Gewerbezone um die Donaustrasse An der folgenden Unterquerung der die Gewerbe und die Wohnzone des Dorfes trennenden B 14 tritt er wieder ans Tageslicht und lauft nun am Westrand des Siedlungsrandes weiter Schon zu Anfang mundet hier der erste rechte Zufluss Aubach dessen bedeutenderer linker Oberlauf Fischbach am Nordrand des Rotenbuhls entsteht und mehrere schon ziemlich oben an dessen Kamm entstehende Kleinklingen entwassert Im Bereich des Ortsrandes folgt noch ein weiterer Zufluss der Langenbach durchs Dorf aus dem Sudosten dann lauft der Bach naturnah maandrierend in einem Auwaldgurtel meist sehr flach durch das Wiesen Weichbild des Ortes bis zur Alten Schule nach der er begradigt zwischen seinen Uferbaumen zieht Grosstenteils schon auf der Gemarkung des Stadtteils Heiningen fliesst dann aus dem Osten der Reisbach auf etwa 279 m u NHN zu Hier knickt der Maubach nach Nordwesten ab zwischen eher kahlen Ufern lauft er nun in einem eingetieften Graben auf Maubach zu dessen Siedlungszone er nach erneuter Unterquerung der B 14 erreicht Schnurgerade aber wieder zwischen dichter stehenden Baumen lauft er zwischen dem alten Ortskern rechts und hohen Wohnblocken links hindurch denen gegenuber von rechts dann der Entenbach mundet sein mit 1 7 km Lange und etwa 1 9 km Einzugsgebiet grosster Zufluss der am Sudrand der Gewerbezone der Stadt Backnang selbst um die Heinrich Hertz Strasse seinen eher kahlen Lauf beginnt Im Dorf Maubach unterquert der Bach zusammen mit der K 1906 wieder die Bahnlinie jenseits erreicht er am Ortsrand kurz vor der Brucke der Strasse nach Erbstetten den Rand des Birkenwaldes am linken Hang des sich nunmehr starker eintiefenden Tales Aus dessen Sudteil Bachrain lauft hier ein naturnaher nur zeitweilig wasserfuhrender Bach nordostlich zu Etwa auf dieser Hohe versickert der Bach nun und tritt erst wieder nach ca 1 6 km auf Hohe der Bahnbrucke kurz vor seiner Mundung wieder ans Tageslicht Nur nach extremen Regenfallen fuhrt der Maubach auf diesem Abschnitt nennenswerte Wassermengen aber selbst dann ist kein durchgehender Wasserlauf zu beobachten Etwas nordwestlich der Brucke am Ortsrand wurde fruher in der hier zur Klinge sich wandelnden Mulde ein Muschelkalkbruch betrieben der spater als Mulldeponie diente und heute aufgefullt ist Unterhalb maandert das Bachbett auf dem Grund der sich schlangelnden schmalen Talsohle frei und beruhrt Prallhange an denen teilweise bis doppelt mannhoch der Fels aufragt Sein bis funf Meter breites Bett liegt auf Muschelkalkbanken oder uber Gesteinsschotter an zwei Stellen queren ihn Furten Die kleinen Auenflachen wechseln mit Schwarzerlen Eschenwald der manchmal auch als Galerie den Bach begleitet Am rechten Steilhang liegt die sogenannte Rauberhohle sie zeigt die Verkarstung des unteren Maubach Einzugsgebietes ebenso an wie die auf dem Hangen zu den Randhohen zahlreichen Dolinen die sich teilweise zu Dolinenreihen gruppieren Kurz vor seiner Mundung tritt der Maubach wieder zu Tage und unterquert die Brucke der Bahnstrecke Backnang Ludwigsburg Dann tritt der Bach unter der Strasse von Backnang nach Erbstetten K 1897 in die Murrtalaue ein und mundet schliesslich nach einem Lauf von insgesamt 5 6 km auf etwa 229 m u NHN von links am Ende des Mittellaufs der Murr von links in den Fluss einige Meter von der Klaranlage auf dem Gegenufer entfernt Er hat ein Sohlgefalle von absolut etwa 76 m relativ etwa 14 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Maubach entwassert 10 5 km des UnterNaturraums Backnanger Bucht im Neckarbecken nordwarts zu deren zentralem Gewasser Murr 1 An sein Einzugsgebiet grenzt im Norden von der Murr selbst entwasserte Flache an im Osten das Einzugsgebiet der zur aufwartigen Murr laufenden Weissach des Weissach Zuflusses Horbach und einiger hoherer Bache im Weissach Bachsystem Im Suden verlauft die Wasserscheide erst auf dem Waldhohenkamm des Rotenbuhls gegen Hertmannsweiler Bach und Rotbach dann auf dem Hugelzug nordlich von Nellmersbach gegen den Hollachbach die alle dem abwartigen Murr Zufluss Buchenbach tributar sind Im Westen schiebt sich das Entwasserungsgebiet des naheren Konkurrenten Sollbach davor der in ahnlicher Richtung etwas zuvor der abwartigen Murr zulauft Der hochste Punkt im Einzugsgebiet liegt im Rotenbuhl auf etwa 405 m u NHN LUBW 1 Wald steht ausser dort auch im Birkenwald beidseits der Unterlaufklinge beide Teilflachen bleiben jeweils unter einem Quadratkilometer Flache Die restliche Flur wird ausser in talmuldennahen Lagen uberwiegend beackert Nicht unbetrachtlich sind auch die Siedlungs und Gewerbeflachen der gross gewordenen Dorfer Waldrems Heiningen und Maubach sowie von Backnang selbst zu dem sie alle gehoren Neben diesen liegen im Einzugsgebiet nur noch die Siedlungsplatze Stiftsgrundhof er als einziger links des Laufs und Germannsweiler rechts uber dem untersten Lauf beide sind ebenfalls Ortsteile von Backnang Zu Burgstetten gehort ein vollig siedlungsfreies Achtel des Einzugsgebietes an seinem Westrand talwarts vom zuletzt erwahnten Zufluss aus dem Bachrain an von der linken Wasserscheide bis zum Bachlauf Zuflusse Bearbeiten Inklusive des Maubachs selbst und eines Zuflusses 2 Ordnung Zuflusse des Maubachs Stat Z 1 m GKZ Z 2 Name von Lange km EZG km Mundungsort Mundungshohe m u NN Quellort Quellhohe m u NN Bemerkung4 926 23838552 12 Weihergraben links 0 5 LUBW 3 0 0 4 LUBW 5 Backnang Stiftsgrundhof an Bahnlinie 291 0 LUBW 1 Backnang Stiftsgrundhof 305 0 LUBW 1 Durchlauft auf ca 298 m u NHN LUBW 1 einen Weiher von 0 2 ha LUBW 6 3 888 23838552 2 Aubach rechts 0 8 LUBW 3 0 1 5 LUBW 5 Backnang Waldrems an B 14 283 0 LUBW 1 Backnang Waldrems Sudrand 295 0 LUBW 1 0 127 23838552 22 Fischbach links 0 9 LUBW 3 0 1 0 LUBW 5 Backnang Waldrems Sudrand 284 0 LUBW 1 Backnang Waldrems Waldrand Rotenbuhl Eichwald 298 0 LUBW 1 bedeutenderer Zweig des Aubachs3 682 23838552 4 Langenbach rechts 1 1 LUBW 3 0 0 6 LUBW 5 Backnang Waldrems Westrand 282 0 LUBW 1 Backnang Waldrems Ostrand 300 0 LUBW 1 3 303 23838552 6 Reisbach rechts 1 3 LUBW 3 0 1 3 LUBW 5 Backnang Waldrems gegen Backnang Maubach zu 279 0 LUBW 1 Backnang Heiningen im Osten noch vor dem Landeplatz 291 0 LUBW 1 Hier Nordwestknick in die Zulaufrichtung des Reisbachs2 756 23838552 8 Entenbach rechts 1 7 LUBW 3 0 1 9 LUBW 5 Backnang Maubach Klagenfurter Strasse 277 0 LUBW 1 Backnang Sudrand im Grund 296 0 LUBW 1 1 966 23838552 9 Intermittierender Zufluss aus Wald Bachrain links 1 0 LUBW 7 0 0 6 LUBW 5 Backnang Maubach Westrand vor Brucke K 1906 272 0 LUBW 1 Backnang Maubach sudlicher Bachrain 300 0 LUBW 1 Stationierung interpoliert gultiges GKZ Prafix bis vor erschlossen Grenzbach Backnang Maubach Burgstetten Erbstetten0 0 23838552 Maubach n a 5 6 LUBW 3 10 5 LUBW 4 Backnang Neuschontal ggu 229 3 LUBW 2 Backnang Waldrems Eichwald 305 0 LUBW 1 Stationierung die Entfernung von der Maubachmundung aufwarts bis zu diesem Zufluss Gewasserkennzahl in Deutschland die amtliche Fliessgewasserkennziffer Hinter dem allen Zuflussen gemeinsamen Prafix das fur den Maubach selbst steht wurde zur besseren Lesbarkeit ein Trenner eingefugt Geologie BearbeitenDie hochste geologische Schicht im Keuper Paket des Einzugsgebietes ist ein breiter Streifen Schilfsandsteins Stuttgart Formation in Wechsellage mit Unteren Bunten Mergeln Steigerwald Formation auf dem Rotenbuhl unter dem die kleinen Lehmklingen des Fichtenbachs einsetzen Der Bachursprung selbst liegt im Bereich einer sich von einem Berglen Vorsprung nach Nordwesten weit vorstreckenden Zunge Gipskeupers Grabfeld Formation Etwa ab dem Laufknick nach Nordwesten zwischen Waldrems und Maubach setzt der Unterkeuper ein im Ortsbereich von Maubach der Obere Muschelkalk unterhalb des ehemaligen Steinbruchs mit dem Trigonodus Dolomit Rottweil Formation Auf dem grosseren Teil des Einzugsgebietes werden die mesozoischen Schichten vom fur die Backnanger Bucht typischen Losssediment uberlagert das aus aolischen Ablagerungen des Quartar hervorgegangen ist 2 Bekannt ist der Maubach fur die Verkarstung an seinem Unterlauf im Muschelkalk die sich am offensichtlichsten in seiner schon erwahnten eigenen Versickerung nach dem Ortsausgang Maubachs zeigt Unterhalb von Maubach liegen beidseits an den Hangen auch viele Dolinen darunter eine 700 Meter lange Dolinenreihe die am linken Hang an der Strasse Maubach Erbstetten einsetzt und der Ausstrichgrenze Unterkeuper Oberer Muschelkalk nordwestlich folgt 3 Weiter im Nordwesten hat sie noch eine Fortsetzung 4 Bereits erwahnt wurde auch die sogenannte Rauberhohle 5 Galerie Bearbeiten nbsp Erster Durchlass des Maubach unter der Bahnlinie nbsp Maubach Versickerung nahe dem Kalkbruch nbsp Maubach Versickerung nach dem Kalkbruch nbsp Maubach Versickerung nach starken Regenfallen nbsp Maubach Versickerung kurz vor der Rauberhohle nbsp Die Rauberhohle nahe der MundungSiehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der MurrEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Maubachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e f g h i j k l m n o p q r Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f g h Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b c d e f g Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bild bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Dolinen im Birkenwald ostlich von Erbstetten Geotopbeschreibung des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg PDF 328 kByte Dolinen im Schafrain im Gewann Weihersbrunnen ostnordostlich von Erbstetten Geotopbeschreibung des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg PDF 339 kByte Beschreibung der Rauberhohle PDF 771 kByte auf der Website der Arge Grabenstetten Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7022 Backnang Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maubach Murr Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Maubachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Maubachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 7022 Backnang von 1903 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maubach Murr amp oldid 232855109