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Matthias Steinl oder Steindl um 1644 18 April 1727 am 19 April in St Dorothea in Wien bestattet war ein osterreichischer Architekt und Bildhauer Er war einer der ersten der den Stil des Hochbarock in Osterreich etablierte Laxenburger KircheDer Hoch und die zwei Seitenaltare der Pfarrkirche Maria Hietzing nach Entwurfen von SteinlVermutlich aus dem Salzburgischen stammend ist er seit 1682 in Breslau nachgewiesen wahrscheinlich wurde er vom dortigen Furstbischof nach Wien empfohlen 1688 wurde er Kaiserlicher Kammerbeinstecher Sein urkundlich nicht gesicherter erster architektonischer Auftrag bei Wien war die Pfarrkirche von Laxenburg von Carlo Antonio Carlone ubernommen mit der er ab 1703 den ersten hochbarocken Bau nordlich der Alpen mit geschwungenen Fassadenelementen verwirklichte Seine architektonischen Entwurfe wurden hauptsachlich von Joseph Munggenast verwirklicht mit dem er so wie mit dessen Onkel Jakob Prandtauer oft zusammenarbeitete Zu diesen Werken zahlt der Turm von Stift Durnstein 1718 sowie von Stift Zwettl 1722 Von seinem bildhauerischen Werk sind vor allem seine Reiterstatuetten von Leopold I und Joseph I in der Kunstkammer Wien beruhmt welche die beiden Kaiser als Kampfer gegen die Turken zeigen die Komposition ist dynamisch und spannungsgeladen Daneben sind noch seine Entwurfe fur Altarraume und Chorgestuhle etwa fur die Pfarrkirche Maria Hietzing die Peterskirche in Wien und die Stiftskirche Klosterneuburg zu erwahnen die ein am Theater geschultes stark raumliches Aufbaukonzept verraten Im Jahre 2010 wurde eine Elfenbeingruppe Pluto entfuhrt Proserpina aus der Zeit um 1700 in Munchen im Kunsthandel versteigert 1 Inhaltsverzeichnis 1 Realisierungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseRealisierungen Bearbeiten1707 1708 1712 Klosterkirche der Karmelitinnen St PoltenLiteratur BearbeitenDer Kunstbrief Drei Reiterstauetten aus Elfenbein von Matthias Steinl Reihe Die kleine Feldbucherei Verlag Gebruder Mann Berlin ohne Jahr im Zweiten Weltkrieg Sabine Haag Steinl Matthias In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 211 Digitalisat Zechmeister Walter Grufte und Graber in St Dorothea Bestattung Klosterfremder bei den Wiener Augustiner Chorherren Buchschmiede Wien 2023 Nr 126 S 359 361 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matthias Steinl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Matthias Steinl im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Matthias Steinl in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Literatur von und uber Matthias Steinl im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten FAZ vom 23 Oktober 2010 Kauft Liebesgotter Normdaten Person GND 118753312 lobid OGND AKS LCCN n86048511 VIAF 807940 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinl MatthiasALTERNATIVNAMEN Steindl MatthiasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt und BildhauerGEBURTSDATUM um 1644STERBEDATUM 18 April 1727 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Steinl amp oldid 237974230