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Masud I von Ghazni oder Masʿud I ibn Maḥmud geboren 998 gestorben am 17 Januar 1041 eigentlich Schihab ad Daula Abu Said Masud persisch شهاب الدولة أبو سعيد مسعود DMG Sihab ad Daula Abu Saʿid Masʿud war von 1030 bis 1040 Sultan der Ghaznawiden Dynastie Munzen Masuds I im Stil der Schahi der Name Masud ist in arabischer Schrift wiedergegeben Inhaltsverzeichnis 1 Aufstieg 2 Regentschaft 3 Quellen 4 LiteraturAufstieg BearbeitenBereits zu Lebzeiten seines beruhmten Vaters Mahmud hatte sich Masud mehrfach als fahiger Feldherr bewiesen und war 1020 zum Gouverneur von Herat ernannt worden Als neun Jahre spater Rey von den Buyiden erobert wurde erhielt Masud auch diese Statthalterschaft anvertraut und unterwarf von hier aus Isfahan und Hamadan Die Nachricht vom Tod seines Vaters 1030 erhaltend kehrte Masud unverzuglich aus Dschibal zuruck entriss mit Unterstutzung der Armee seinem Zwillingsbruder Muhammad dem eigentlichen Thronerben die Herrschaft und ordnete an dass dieser geblendet und eingesperrt wurde Erst nach Masuds Tod kam Muhammad noch einmal kurz an die Macht Regentschaft BearbeitenMasud war trunksuchtig und ihm fehlten die diplomatischen Kapazitaten Mahmuds Dennoch fuhrte er die Kampagnen seines Vaters in Indien fort und drangte auch die persischen Buyiden weiter zuruck Fur eine kurze Zeit 1033 34 besass er Kirman doch verlor er Sistan an die Nasriden und Choresm 1034 an die Altuntaschiden In militarischer Hinsicht war er in einer schlechteren Ausgangslage als sein Vater zu dessen Zeit es in ganz Persien keinen Mitstreiter des gleichen Kalibers gegeben hatte Zu der Zeit als Masud I den Thron bestieg begannen jedoch die Seldschuken den Oxus zu uberqueren und nach und nach Chorasan zu besetzen Masuds Widerstand war nicht sehr erfolgreich Einige wichtige Ereignisse seiner Herrschaft 1031 Strafexpedition nach Makran 1033 Feldzug nach Kaschmir 1035 Strafexpedition nach Tabaristan Niederlage gegen die Seldschuken bei Nasa 1036 Eroberung der Stadt Hansi im Siwaliksgebirge 1037 Merw wird von Tschaghri Beg erobert 1038 Nischapur offnet seine Tore dem Seldschuken Ibrahim Inal Rey geht verloren 1039 Masud schlagt die Seldschuken bei Sarachs und erobert Herat und Nischapur zuruck 1040 Die Seldschuken besiegen Masud in der Schlacht von Dandanqan wodurch Chorasan und alle Gebiete weiter westlich endgultig verloren gehen Wahrend sich Masud nun auch den Verlust Ghaznas erwartend nach Indien zuruckzog rebellierte ein Teil seiner Truppen ermordete ihn und setzte seinen zuvor freigelassenen Bruder Muhammad wieder auf den Thron Schon nach kurzer Zeit gelangte allerdings Masuds Sohn Maudud an die Macht Quellen BearbeitenTarich i BaihaqiLiteratur BearbeitenMahomed Kasim Ferishta History of the Rise of the Mahomedan Power in India till the Year A D 1612 4 Bande Nachdruck der Ausgabe London 1829 Oriental Books Reprint Corporation New Delhi 1981 persian packhum org VorgangerAmtNachfolgerMuḥammad b MaḥmudHerrscher der Ghaznawiden 1031 1040Muḥammad b MaḥmudPersonendatenNAME Masud I von GhazniALTERNATIVNAMEN Ma sud I von GhazniKURZBESCHREIBUNG Herrscher der Ghaznawiden DynastieGEBURTSDATUM 998STERBEDATUM 17 Januar 1041 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Masud I von Ghazni amp oldid 237141335