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Martin von Kempe 5 Juni 1642 in Konigsberg 31 Juli 1683 ebenda war ein deutscher Dichter Literaturhistoriker und Ubersetzer 1677 wurde er von Kaiser Leopold nobilitiert 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKempe wurde in Konigsberg geboren wohin seine Familie aus Wohlau in Schlesien zugezogen war Er besuchte das Danziger Gymnasium wo er mit dem Dichter Johann Peter Titz bekannt wurde Am 12 Juli 1660 immatrikulierte er sich an der Universitat Wittenberg Weitere Studien folgten in Helmstedt sowie ab 1661 in Jena wo er 1665 zum Magister promovierte Durch Georg Neumark wurde er in Weimar zum Dichter gekront In Nurnberg nahm ihn Sigmund von Birken 1665 als der Preussische Damon in den Pegnesischen Blumenorden auf 1668 folgte die Aufnahme als der Erkorene in die Fruchtbringende Gesellschaft In der Deutschgesinnten Genossenschaft wurde er der Unsterbliche genannt und im Elbschwanenorden hiess er Kleodor Damit war Kempe im 17 Jahrhundert der Barockzeit der einzige deutsche Dichter von Rang der Mitglied in allen bedeutenden Sprachgesellschaften war Kempe unternahm Studienreisen nach Danemark Holland und England um an dortigen Universitatsbibliotheken seine Literaturkenntnisse zu erweitern langere Zeit verbrachte er an der Universitat Oxford Um 1671 wurde er in Konigsberg zum kurfurstlich brandenburgischen Historiographen ernannt 2 Kempe ist mit Bildnis unter dem Namen Martin von Kempen im Deutschen Biographischen Adelsrepertorium verzeichnet s Weblinks Kempes teilweise bis heute unediertes Werk zeugt von ausserordentlicher Vielseitigkeit Von deutscher Lyrik bis zu gelehrten lateinischen Abhandlungen von Schaferdichtungen bis zur Historiographie schliesst sein Werk auch Ubersetzungen aus dem Niederlandischen und Englischen ein Mit Sigmund von Birken unterhielt Kempe uber Jahre hinweg einen intensiven Briefwechsel der Aufschlusse uber die Literaturszene des Barockjahrhunderts zulasst angefangen von der Konzeption von Werken uber die technischen Verfahren des Drucks bis hin zur Gestaltung von Buch und Auflage Daruber hinaus wirft diese Korrespondenz ein Licht auf die intellektuellen Verhaltnisse der Barockautoren untereinander Werke Auswahl BearbeitenNeugrunender Palm Zweig der Teutschen Helden Sprache und Poeterey Jena 1664 Poetische Lust Gedancken Zeitz 1665 Poesis Triumphans oder Sieges Pracht der Dichtkunst Konigsberg 1676Einzelnachweise Bearbeiten Robert Albinus Konigsberg Lexikon Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1 F L Hoffmann Martin von Kempen In Serapeum Zeitschrift fur Bibliothekswissenschaft Handschriftenkunde und altere Literatur 30 Jahrgang Nr 22 Leipzig 30 Oktober 1869 S 345 348 online Literatur BearbeitenGerhard Dunnhaupt Martin Kempe 1637 1683 in Personalbibliographien zu den Drucken des Barock Bd 3 Stuttgart Hiersemann 1991 S 2258 68 ISBN 3 7772 9105 6 Walther Killy Hrsg Literaturlexikon Autoren und Werke deutscher Sprache 15 Bande Gutersloh Munchen Bertelsmann Lexikon Verl 1988 1991 CD ROM Berlin 1998 ISBN 3 932544 13 7 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Martin von Kempe in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Martin von Kempe im VD 17 Digitalisierte Drucke von Martin von Kempe im Katalog der Herzog August Bibliothek Deutsches Biographisches Adelsrepitorium Institut Deutsche Adelsforschung Normdaten Person GND 119511231 lobid OGND AKS LCCN no2002058840 VIAF 77127168 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kempe Martin vonALTERNATIVNAMEN Kempen MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter und Ubersetzer der BarockzeitGEBURTSDATUM 5 Juni 1642GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 31 Juli 1683STERBEORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin von Kempe amp oldid 238466272