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Johann Peter Titz 10 Januar 1619 in Liegnitz 7 September 1689 in Danzig war ein deutscher Padagoge Dichter Poetiker und evangelischer Kirchenlieddichter Johann Peter Titius Stich von Elias Hainzelmann nach Andreas StechLeben BearbeitenSohn eines Liegnitzer Arztes besuchte Titz das Breslauer Elisabethgymnasium wo Christoph Colerus zu seinen Lehrern gehorte Nach dem Verlust der Eltern ubersiedelte er 1635 nach Danzig um dort die unterbrochenen Gymnasialstudien zu beenden Anschliessend immatrikulierte er sich in Rostock um zunachst Rechtswissenschaften spater Altertumswissenschaften zu studieren Ohne einen Abschluss erzielt zu haben bringt er es dennoch bei Kriegsende 1648 zum Konrektor der Danziger Marienschule Im Nachkriegsjahr 1651 offeriert man ihm notgedrungen die Position eines Gymnasialprofessors fur alte Sprachen was ihn zu einem Schnellstudium in Leiden zwingt Nach Danzig zuruckgekehrt akzeptiert er zusatzlich auch noch die Professuren fur Poesie und Rhetorik Titz war zeitlebens enorm produktiv Trotz seiner vielseitigen beruflichen Inanspruchnahme lassen sich mehr als 200 Einzeldrucke seiner Dichtungen und Schulschriften nachweisen Obschon er Martin Opitz kaum personlich gekannt haben durfte war er dessen grosster Bewunderer und Imitator Kurz nach Opitz Tod veroffentlichte er eine Poetik Zwey Bucher von der Kunst Hochdeutsche Verse und Lieder zu machen 1642 in der er sich streng an sein Vorbild halt Ein Widmungsgedicht von Simon Dach bezeugt dass Titz inzwischen als Tityrus bereits dem Konigsberger Dichterkreis beigetreten war Schon 60 jahrig heiratete er noch einmal und zwar Aurelia die Tochter des Architekten Georg von Strackwitz aus Danzig Titz verstarb mit 70 Jahren in seiner Danziger Wahlheimat Literatur BearbeitenHermann Markgraf Titz Johann Peter In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 38 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 389 f Gerhard Dunnhaupt Johann Peter Titz 1619 1689 In Personalbibliographien zu den Drucken des Barock Band 6 Hiersemann Stuttgart 1993 ISBN 3 7772 9305 9 S 4029 71 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Peter Titz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Johann Peter Titz im VD 17 Digitalisierte Drucke von Johann Peter Titz im Katalog der Herzog August BibliothekNormdaten Person GND 104333278 lobid OGND AKS LCCN n89603873 VIAF 12739100 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Titz Johann PeterALTERNATIVNAMEN Titius Johann PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge Dichter und PoetikerGEBURTSDATUM 10 Januar 1619GEBURTSORT LiegnitzSTERBEDATUM 7 September 1689STERBEORT Danzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Peter Titz amp oldid 215079324