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Martin Biterich auch Bitterich eigentl Pitterich 28 September 1691 in St Jakob am Arlberg im Stanzertal Tirol 1759 in Mainz war ein Mainzer Bildhauer der Barockzeit der nahezu ausschliesslich Heiligenfiguren anfertigte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMartin Biterich wurde als Sohn des Viktor Pitterich und dessen Ehefrau Maria Mungenast geboren Sein Bruder Felix liess sich in Moosburg an der Isar Bayern als Bildhauer nieder sein Bruder Michael in Mannheim Seine Schwester Anna war Klosterfrau in Heidelberg Im Jahre 1713 heiratete Martin Biterich in Mainz Maria Sabina Beschauf 1750 die Tochter eines ebenfalls zugewanderten tuchtigen Stuckateurs Sebastian Beschauf Am 6 Dezember des gleichen Jahres erwarb Martin Biterich das Mainzer Burgerrecht Das Ehepaar liess zwischen 1715 und 1731 in Mainz seine acht Kinder taufen darunter auch Johann Georg Biterich 1724 oder 1729 in Mainz 1789 in Mainz der die Werkstatt seines Vaters spater sehr erfolgreich weiterfuhrte Martin Biterich hatte im Jahre 1747 die Adressen Lotharstrasse 8 wahrscheinlich Wohnhaus und Grosse Bleiche 44 wahrscheinlich Werkstatt und verstarb 1759 in Mainz Werk BearbeitenMartin Biterich wird die ausserordentlich hohe Zahl von insgesamt etwa 350 eigenhandigen Bildwerken in Stein und Holz zugeschrieben die im Rhein Main Gebiet noch heute erhalten sind Martin Biterichs Werke zeichnen sein routinierter Stil und eine effektvolle Wirkung aus Da seine Heiligenfiguren keine ekstatischen Gebarden aufweisen fielen sie im 19 Jahrhundert nicht dem veranderten Zeitgeschmack zum Opfer und sind daher in so grosser Zahl auf uns gekommen Wie zeitgenossische Vertrage belegen waren die Figuren Martin Biterichs nicht teuer weshalb in 81 belegten Fallen Stadt und Landgemeinden sowie in 10 Fallen Burgerfamilien seine Auftraggeber waren Auffallend oft hat Martin Biterich fur Bettelorden gearbeitet so z B fur die Franziskaner von Kloster St Wolfgang in Bad Kreuznach heute Heimatwissenschaftliche Zentralbibliothek des Landkreises Bad Kreuznach fur die Kapuziner in Bensheim und Bingen sowie fur die Karmeliten vom sogenannten Schwarz Kloster in Bad Kreuznach heute kath Pfarrkirche St Nikolaus sowie fur das ehemalige Karmeliterkloster in Simmern Hunsruck heute kath Pfarrkirche St Josef Literatur BearbeitenDr phil Ludwig Baron Dory Jobahaza Der Mainzer Barockbildhauer Martin Biterich Mainzer Zeitschrift Mittelrheinisches Jahrbuch fur Archaologie Kunst und Geschichte Jahrgang 66 S 9 43 und Tafeln 6 15 Verlag des Mainzer Altertumsvereins Mainz 1971 Georg Dehio und Bearb Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz und Saarland Deutscher Kunstverlag Munchen 1984Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martin Biterich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 123308445 lobid OGND AKS VIAF 42742426 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biterich MartinALTERNATIVNAMEN Bitterich PitterichKURZBESCHREIBUNG Mainzer Bildhauer der BarockzeitGEBURTSDATUM 28 September 1691GEBURTSORT St Jakob am Arlberg im Stanzertal TirolSTERBEDATUM 1759STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Biterich amp oldid 210970587