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Markus Kutter 9 Oktober 1925 in Beggingen 26 Juli 2005 in Basel war ein Schweizer Historiker Werber Publizist und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKutter Sohn des Pfarrers Hermann Kutter 1893 1980 und ein Enkel des Theologen Hermann Kutter sowie ein Urenkel von Wilhelm Rudolf Kutter besuchte das Humanistische Gymnasium in Basel und studierte anschliessend in Basel Paris Genf und Rom Er promovierte 1954 mit einer Dissertation uber den italienischen Glaubensfluchtling Celio Secondo Curione Kutter trat 1953 als Redaktor in die Basler Chemiefirma Geigy ein wo er bis 1958 eine Informationsabteilung aufbaute und leitete Im Jahre 1959 grundete er zusammen mit Karl Gerstner die Werbeagentur Gerstner Kutter 1962 zusatzlich mit Paul Gredinger 2013 die GGK Gerstner Gredinger amp Kutter die uber die Schweiz hinaus Aufsehen mit einigen ihrer Werbekampagnen erregte In der seit Mitte der 1960er Jahre international erfolgreichen GGK blieb er bis zum Jahre 1975 als er seine Anteile an Gredinger verkaufte Anschliessend betatigte er sich als Unternehmensberater und Ende der 1970er Jahre war er kurze Zeit designierter Direktor der nationalen Gartenbau Ausstellung Grun 80 Er beschaftigte sich mit den Medien Lokalradio Videotext und Bildplatten 1983 grundete er die Alphaville AG Agentur fur Publizitat mit Sitz in Basel nbsp Grab Friedhof am HornliKutter war ein beachteter Basler und auch Schweizer Publizist der bei Zeitungen mitarbeitete und immer wieder seine Berufs und Lebenserfahrungen als Literat und Sachbuchautor darstellte Im Jahre 1955 gab Kutter zusammen mit Max Frisch und Lucius Burckhardt das bekannte Buch achtung die Schweiz heraus In diesem Werk wurde vorgeschlagen auf die Landesausstellung Expo64 zu verzichten und stattdessen eine Musterstadt zu bauen was aber nicht umgesetzt wurde Ein Schwerpunkt seiner spateren Publizistik waren auch die Basler und Schweizer Geschichte insbesondere die Zeit von der Helvetik bis zur Grundung des schweizerischen Bundesstaates In diesem Zusammenhang grundete er 1989 die Peter Ochs Gesellschaft Kutter schrieb auch das Drehbuch des Spielfilms Der Tod zu Basel Regie Urs Odermatt und den Text zu einem nicht aufgefuhrten Festspiel uber Peter Ochs Kutter vertrat von 1992 bis 1997 die Liberal demokratische Partei im baselstadtischen Grossen Rat dem Kantonsparlament 2002 wurde er in den Verfassungsrat gewahlt der im Herbst 2005 die neue Kantonsverfassung dem Volk zur Abstimmung vorlegte Kutter betrieb auch eine Volksinitiative zum Beitritt des Kantons Basel Stadt zum Kanton Basel Landschaft um die 1833 erfolgte Kantonstrennung aufzuheben Markus Kutter heiratet 1973 Irene Marcellina Preiswerk Nach der Scheidung heiratete er 1982 Gisela Franz Herzberg Seine letzte Ruhestatte fand Kutter auf dem Friedhof am Hornli Werke Auswahl BearbeitenNaeman Ein Mann der Form Vineta Verlag Basel 1950 Der arme Jacques von Bourbon Handschin Verlag Basel 1951 Celio Secondo Curione Leben und Werk Dissertation Helbing Lichtenhahn Basel 1955 Wir selber bauen unsere Stadt zusammen mit Lucius Burckhardt Handschin Verlag Basel 1953 achtung die Schweiz Ein Gesprach zwischen Lucius Burckhardt Max Frisch und Markus Kutter Handschin Verlag Basel 1955 Die neue Stadt Beitrage zur Diskussion von Lucius Burckhardt Max Frisch und Markus Kutter Handschin Verlag Basel 1956 Schiff nach Europa Synthetischer Roman Verlag A Niggli Teufen 1957 Inventar mit 35 Verlag A Niggli Teufen 1961 Sachen und Privatsachen Notizen aus dem Standort Schweiz Walter Olten 1964 Abschied von der Werbung Verlag A Niggli Teufen 1976 Vorwarts zur Natur was war damit gemeint Verlag A Niggli Teufen 1978 Mini Werbelexikon der dreissiger Jahre in Margit Weinberg Staber Werbestil 1930 1940 Die alltagliche Bildersprache eines Jahrzehnts Zurich 1981 Werbung in der Schweiz Ringier Zofingen 1983 Die Basler vor 200 Jahren Herausgabe eines Textes von Christian Cajus Lorenz Hirschfeld samt Einleitung Verlag Nachtmaschine Basel 1985 Kopfgeburt einer Nation Das Dreieckland Wiese Verlag 1988 Vom Mediensalat zur Dialoggesellschaft Reinhardt Verlag Basel 1989 Anlasse und Anstosse Wieder eingesammelte Aufsatze und Texte Reinhardt Verlag Basel 1990 Edelweiss und bunte Smarties Neue Schlager fur die 700 jahrige Eidgenossenschaft Reinhardt Verlag Basel 1991 Europa Stelldichein am Oberrhein Basler Zeitung Basel 1991 Von der Schwierigkeit bei der Restaurierung des Peter Ochs Bildes In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Bd 92 1992 S 119 137 doi 10 5169 seals 118316 122 Die Schweizer und die Deutschen Ammann Verlag Zurich 1995 Der Anfang der modernen Schweiz Ammann Verlag Zurich 1996 Doch dann regiert das Volk Ein Schweizer Beitrag zur Theorie der direkten Demokratie Ammann Verlag Zurich 1996 Eine Schweiz von Napoleons Gnaden Christoph Merian Verlag Basel 1997 Die Schweiz von vorgestern Christoph Merian Verlag Basel 1997 Jetzt wird die Schweiz ein Bundesstaat Christoph Merian Verlag Basel 1998 Die lange Legislaturperiode Ein Tagebuch aus dem Grossen Rat Basel Stadt 1998 Der modernen Schweiz entgegen Christoph Merian Verlag Basel 1998 ISBN 3 85616 082 5 Die Schweiz im 20 Jahrhundert Sonderdruck der Basler Zeitung im Zeitungsformat 2001 Mit Frauen ein Theater bauen Verlag Nachtmaschine Basel 2002 Ortstermin Gedichte Verlag Nachtmaschine 2005 ISBN 3 85816 108 X Reinhardt Stumm Hrsg Markus Kutter Nachlese Fundstucke aus dem Textarchiv Christoph Merian Verlag Basel 2009Auszeichnungen Bearbeiten1983 Ernst Schneider PreisLiteratur BearbeitenCharles Linsmayer Kutter Markus In Historisches Lexikon der Schweiz Marc Steffen Zwiesprache mit Markus Kutter Ein Nachruf In Basler Stadtbuch 2005 S 112 115 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Markus Kutter im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Markus Kutter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webprasenz von Markus Kutter Interview mit Markus Kutter im Magazin NZZ Folio Der Tod zu Basel Website zum FilmNormdaten Person GND 116628367 lobid OGND AKS LCCN n84057754 VIAF 5354906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kutter MarkusALTERNATIVNAMEN Kurt RustamekKURZBESCHREIBUNG Schweizer Historiker Werber Publizist und PolitikerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1925GEBURTSORT BeggingenSTERBEDATUM 26 Juli 2005STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markus Kutter amp oldid 239139022