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Charles Linsmayer 6 Mai 1945 in Kilchberg bei Zurich ist ein Schweizer Germanist Publizist Literaturkritiker und Schriftsteller Er lebt in Zurich Charles Linsmayer 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 3 1 Monographien 3 2 Herausgebertatigkeit Auswahl 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenCharles Linsmayer studierte in Zurich und Berlin Literaturwissenschaft und promovierte in Zurich mit einer Dissertation uber Hans Henny Jahnn Zunachst arbeitete er als Gymnasiallehrer dann wurde er Verlagslektor und Journalist Er spezialisierte sich auf die Kultur und Literaturgeschichte der Schweiz und gab von 1980 bis 1983 im Ex Libris Verlag Zurich die Edition Fruhling der Gegenwart heraus Uberdies betreute er Neuausgaben von Lore Berger Alfred Fankhauser Heinrich Federer Friedrich Glauser Cecile Ines Loos und weiteren Autoren Seit 1987 macht er unter dem Label Reprinted by Huber Werke von Walter Ackermann Charles Albert Cingria Edmond Fleg Otto Frei Guido Looser Hugo Marti Werner Renfer Alice Rivaz Annemarie Schwarzenbach Regina Ullmann Gertrud Wilker und anderen Schweizer Autoren neu zuganglich Ausserdem vermittelt er als Herausgeber und Biograph die Werke von francophonen Autoren der Schweiz wie S Corinna Bille Maurice Chappaz oder Jeanne Hersch Fur seine Literarischen Kalenderblatter erhielt er 1987 den Preis des Schweizer Buchhandels Seit 1988 gibt er auch die gesammelten Werke des Schriftstellers Kurt Guggenheim heraus Er betreute fur den Suhrkamp Verlag das 35 bandige Weisse Programm Schweiz und war Literaturredaktor beim Berner Bund seit Mai 2002 ist er weiterhin als Autor fur die Zeitung tatig Seine Arbeit als Herausgeber wurde von den Solothurner Literaturtagen im Jahr 1999 mit einer Ausstellung unter dem Titel Den Buchern eine zweite Chance geben gewurdigt die anschliessend in Bern Zurich und Luzern gezeigt wurde Im Sommer 2003 zeigte er in Genf Solothurn und Zurich die Ausstellung 4x1 1 uber literarische Ubersetzungen in der Schweiz Im Dezember 2007 erhielt er von der Literaturkommission der Stadt Zurich ein halbes Werkjahr zugesprochen 2015 kuratierte er im Zurcher Literaturmuseum Strauhof die Ausstellung 60 Jahre Alles in Allem Zurich im Spiegel von Kurt Guggenheims Romanchronik und von weiteren literarischen Werken des 20 Jahrhunderts 2022 veroffentlichte er den Sammelband 20 21 synchron Bekannte Autoren wie Lukas Barfuss Dana Grigorcea Lukas Hartmann Thomas Hurlimann Ruth Schweikert Peter Stamm Raphael Urweider verfassten dafur auf Einladung Linsmayers neue Beitrage Als Herausgeber schrieb er je eine Kurzbiographie und eine personliche Einschatzung Das Buch umfasst 86 Texte aus der Deutsch 36 aus der Westschweiz 8 aus dem Tessin und 5 aus der ratoromanischen Schweiz 1 Eine umfangreiche Briefsammlung Linsmayers befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern Auszeichnungen Bearbeiten1985 Ehrengabe der Martin Bodmer Stiftung fur seine Verdienste um Wiederbelebung vergessener Schweizer Literatur 1987 Preis des Schweizer Buchhandels 2005 Ehrendoktor der Historisch Philosophischen Fakultat der Universitat Basel 2007 Deutscher Sprachpreis 2008 Oertli Preis 2017 Schweizer Literaturpreis Spezialpreis Vermittlung 2 Werke BearbeitenMonographien Bearbeiten Das Todesproblem bei Hans Henny Jahnn Diss Zurich Blasaditsch Augsburg 1973 Literaturszene Schweiz 157 Kurzportraits von Rousseau bis Gertrud Leutenegger Unionsverlag Zurich 1989 Schlaglichter 200 weltliterarische Kurzestportrats Cosmos Muri 2006 ISBN 978 3 305 00375 4 Traumgestalten Das Exlibris Werk von Gregor Rabinovitch Hg v Stefan Hausherr Limmat Zurich 2006 ISBN 978 3 85791 515 4 Ein geistiges Rutli fur die Schweizer Jugend 75 Jahre Schweizerisches Jugendschriftenwerk SJW Zurich 2007 ISBN 978 3 7269 0528 6 Annemarie Schwarzenbach Ein Kapitel tragische Schweizer Literaturgeschichte Huber Frauenfeld 2008 ISBN 978 3 7193 1486 6 Schreib oder stirb 129 Schicksale von Ciro Alegria bis Stefan Zweig elfundzehn Eglisau 2014 ISBN 978 3 905769 31 9 Gesichter der Schweizer Literatur 150 Kurzportrats von Melinda Nadj Abonji bis Albin Zollinger elfundzehn Zurich 2015 ISBN 978 3 905769 40 1 Herausgebertatigkeit Auswahl Bearbeiten Umgang mit der Schweiz Nichtschweizer uber die Schweiz und ihre Erfahrungen mit ihr Nachwort von Charles Linsmayer Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 Schweizer Lesebuch Piper Munchen 1994 Fur den Tag schreiben Journalismus und Literatur im Zeitungsland Schweiz Eine Anthologie mit einer Einleitung von Hugo Loetscher Weltwoche ABC Zurich 1999 20 21 Synchron ein Lesebuch zur Literatur der mehrsprachigen Schweiz von 1920 bis 2020 mit Texten und Kurzbiographien von 135 Autorinnen und Autoren ausgewahlt und hrsg von Charles Linsmayer Th Gut Verlag Zurich 2022 571 S ill Reprinted by Huber Nr 40 ISBN 978 3 85717 291 5 Einzelnachweise Bearbeiten Christoph Reichenau Journal B 21 Januar 2022 abgerufen am 22 Januar 2022 Eidgenossisches Departement des Innern EDI Medienmitteilung 16 Februar 2017 abgerufen am 16 Februar 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Charles Linsmayer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Charles Linsmayer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eigener Webauftritt von Charles Linsmayer Eintrag uber Charles Linsmayer im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Christoph Reichenau Der Schatztaucher Journal B 21 Januar 2022 Briefsammlung Charles Linsmayer in der Datenbank Helveticarchives bzw als Online Inventar EAD des Schweizerischen LiteraturarchivsNormdaten Person GND 13559426X lobid OGND AKS LCCN n80029637 VIAF 10465937 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Linsmayer CharlesKURZBESCHREIBUNG Schweizer Germanist Publizist Literaturkritiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 6 Mai 1945GEBURTSORT Kilchberg ZH Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Linsmayer amp oldid 233746054