www.wikidata.de-de.nina.az
Marina el Alamein arabisch مارينا العلمين im touristischen Kontext auch Porto Marina genannt ist ein Touristenressort an der Nordkuste Agyptens bei el Alamein das besonders im Zweiten Weltkrieg durch die dortigen Schlachten bekannt wurde In den 1980er Jahren wurden bei dem Bau einer ausgedehnten Touristenanlage Reste einer antiken Siedlung gefunden die vor allem im ersten bis zum vierten nachchristlichen Jahrhundert bluhte Diese Siedlung ist insbesondere wegen der ungeheuren Vielfalt der Bestattungsformen auf dem dabeiliegenden Friedhof eine der wichtigsten agyptischen Nekropolengrabungen der jungeren Zeit Daneben ist es der nordlichste Punkt an dem die sog Mumienportrats gefunden wurden Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Grabungsgeschichte 4 Siedlung 5 Graber 5 1 Allgemein 5 2 Einteilung der Grabtypen 6 Beispiele der Grabformen 6 1 Erstes Grab im ostlichen Teil der Nekropole 6 2 Boxartiges Grab mit loculi T1B 6 3 Eventuelles Nachfolgegrab von T1B 6 4 Hypogaum T1GH das grosste Grab 6 5 Heroon S6 Mumienportrats 7 Grunde fur die Pluralitat der Grabformen 8 Bibliographie 9 Einzelnachweise 10 WeblinksLage BearbeitenMarina el Alamein liegt etwa 110 Kilometer westlich von Alexandria und 240 Kilometer nordwestlich von Kairo Die Reste der antiken Siedlung befinden sich etwa 6 Kilometer ostlich der Stadt el Alamein und 800 Meter landeinwarts von der Kuste Sie erstreckt sich uber 1200 Meter in Ost West Richtung Geschichte BearbeitenStrabon erwahnt in seiner Geographie zwei Stadte die sich mit dieser antiken Siedlung identifizieren liessen Leukaspis und Antiphrae 1 Die Siedlung wurde circa vom 2 Jh v Chr bis zum 3 Jh n Chr besiedelt der ausgrabende Archaologe vermutet jedoch eine Besiedlung bis ins 6 Jh n Chr Grabungsgeschichte BearbeitenDie Siedlung wurde seit 1987 88 jahrlichen Grabungskampagnen unter Leitung von Wiktor A Daszewski vom Polish Centre of Mediterranean Archaeology der Universitat Warschau ergraben Daszewski und seine Mitarbeiter veroffentlichten zahlreiche Vorberichte und Artikel uber Einzelfunde aus Marina el Alamein Es wurden Wohnhauser teils von hochstehenden Personlichkeiten offentliche Gebaude infrastrukturelle Installationen Zisternen der Hafen und Graber ergraben Aufgrund der teilweise schwierigen Lage in Agypten fur Archaologen und bedingt durch die Nahe zu der Stadt Marina el Alamein in der ein Touristenzentrum aufgebaut wurde kam es zu einer sofortigen Restaurierung der Befunde was die Grabungsarbeiten im Vergleich zu anderen Kampagnen verzogerte Mit dem Fortschreiten der Grabungen lasst sich eine Veranderung der Interpretation erkennen So war beispielsweise ein etwas merkwurdig gebautes Grab mit zahlreichen Bestattungen zuerst als mass grave bezeichnet worden Spater stellte sich jedoch heraus dass es sich hierbei keineswegs um das Verscharren von ungeliebten Familienmitgliedern oder verarmten Mitgliedern der Gesellschaft handelte so dass es fortan prism grave hiess Siedlung BearbeitenDie eigentliche Stadt die einen vorwiegend hellenistisch romischen Charakter hatte lag direkt am Meer und erstreckte sich uber ein Gebiet von circa 500 mal 500 Meter 2 Die Stadt war offensichtlich dicht mit Wohnbauten verschiedenen Types bebaut Es ist keine Stadtplanung mit sich rechtwinkelig kreuzenden Strassen wie sie in romischer Zeit ublich war ersichtlich Im Stadtzentrum befand sich ein offener Platz der an drei Seiten mit Saulen geschmuckt war Er datiert in das erste Jahrhundert und war bis zum funften Jahrhundert in Gebrauch An der Westseite stand vielleicht ein Heiligtum Um diesen Platz standen eine Reihe offentlicher Gebaude davon konnte bisher im Suden vor allem ein Portikus ausgegraben werden 3 Viele der in den letzten Jahren ausgegrabenen Wohnbauten sind recht gut erhalten Besonders die Hauser im Stadtzentrum sind aus Bruchstein erbaut Oftmals finden sich Reste von Aediculae Tympani Metopen und Triglyphen Der Aufbau der publizierten Hauser entspricht meist einem hellenistischen Hausaufbaus erhohter Eingang Empfangshalle mehrstockig Latrine und Zisterne sind im Haus vorhanden Viele grossere Hauser haben ein Peristyl 4 mit korinthischen Saulen Das publizierte Haus 9 hatte eine unter der Empfangshalle gelegene Zisterne und das Regenwasser lief zur Latrine oder in ein Becken 5 Die Erhaltung der Mauern der Wohnbauten schwankt teilweise stark und hangt von dem Material gehauener oder gebrochener Stein Trockenheit der Steine und den bindenden Elementen Kalkstein oder Lehm ab Die Wande von Haus 9 waren zum Beispiel aussen ohne Mortel innen mit Schutt und Mortel verfullt 5 Innerhalb eines Hauses konnen sowohl romische als auch griechische Dekorationselemente gefunden werden Die Wande waren verputzt teilweise verziert mit dekorierten mehrfarbigen Paneelen in den Farben Blau Gelb Dunkelrot und Schwarz Auch auf dem Gipsstuck von den Saulen der Empfangshalle lassen sich in Haus 9 Farbreste finden 5 Graber BearbeitenAllgemein Bearbeiten Die Graber zeichnen sich durch eine ausserordentliche Pluralitat an Bauweisen aus Diese lassen sich durch Auswertung der Vorgrabungsberichte in mindestens acht Gruppen einteilen Werden die Unterformen mitgezahlt ergeben sich jedoch weitaus mehr Grabformen Neben Grabern mit darauf stehenden Monumenten den Hypogaen und einem Columbarium zeigen sich in Marina el Alamein zwei neue Grabtypen Das sogenannte Prismengrab Steinprismen sind unregelmassige Rechtecke mit leicht abgerundeten Ecken worauf flache Kalksteinplatten vertikal stehen und auf der narrow side ein Perimeter formen Diese Prismen waren eng aneinander gruppiert in ihnen befinden sich Grubengraber Die sogenannten boxartigen Graber in denen in kleinen Nischen die als loculi bezeichnet werden die Verstorbenen beigesetzt wurden Einteilung der Grabtypen Bearbeiten 1 Graber mit Aufbau ein flacher Stein zwischen T1C amp T1D eine stufenpyramidenformigen Struktur darauf T2 amp T3 2 Boxartiges Grab mit verschiedenen Arten von Monumenten darauf meist Saulen nabataische Saule nabataische Saule mit Nische T1K fruhestes Exemplar nabataische Saule mit Horusstatue T12 nabataische Saule mit kleinerer Saule T1J Das Grab T1I mit einem Doppelkapitell konnte als Variation angesehen werden Grab T1C mit Stein in Sarkophag Form3 Boxartiges Grab in einem temenos 6 4 Hypogaum Hypogaum mit einem oberirdischen Bau Mausoleum Heroon T1GH T8 T10A T13 T14 S6 Heroon Hypogaum ohne einen oberirdischen Bau T7Diese obige Einteilung stammt nicht von Daszewski durch die Datierungen bzw seine Vermutungen zur relativen Datierung deutet er eine chronologische Entwicklung von Punkt 1 2 und 4 jedoch an Mit Fortschreiten der Ausgrabungen bemerkten die polnischen Archaologen dass um viele Saulen Statuenreste gruppiert sind Eine Statistik wurde von ihnen nicht publiziert Daszewski vertritt jedoch die These dass diese Statuen auf den Saulen die Regel waren und dass wohl alle boxartigen Graber mit aufgesetzter Saule ohne Nische oder weiterer Verzierung ebenfalls eine Statue darauf hatten In die relative Chronologie uneingeordnet und zeitgleich mit den ubrigen Grabformen 5 Columbarium T11 6 Massengrab spater Prismengrab 7 Hugelgrab mit einer trapezartigen Struktur und 2 m hohem Dach 7 8 Saulengrab ohne boxartigen Unterbau T1K so ahnlich aber mit Parallelepipedonform T12ABeispiele der Grabformen BearbeitenErstes Grab im ostlichen Teil der Nekropole Bearbeiten Das Grab war durch ein boxartiges Grab uberbaut T1B und wurde bei den Ausgrabungen zu diesem gefunden Deshalb erhielt das erste Grab in diesem Teil der Nekropole die Bezeichnung 1B LS1 Es handelt sich lediglich um ein rechteckiges Grubengrab das mit einer nur grob behauenen Grabplatte verschlossen war Leichenreste oder gar Grabbeigaben sind nicht erhalten Boxartiges Grab mit loculi T1B Bearbeiten T1B liegt im ostlichen Teil der Nekropole und wird auf etwa die 1 Halfte des 1 Jh n Chr datiert Es ist ein boxenartiges Grab mit einem 4 5 m hohen Pfeiler obenauf der auf einem zweistufigen Stylobat steht Das Grab enthielt zwei Grabkammern mit mehreren loculi Nordliche Grabkammer 1 85 0 38 1 10 m Es enthielt ein einzelnes mannliches Skelett und war fruher von einem geschlossenen Holzgewolbe uberdeckt das wohl den Leichnam gegen die Kalksteine der Verkleidung schutzen sollte Das Holz ist verrottet es fanden sich kleine Teile in dem Kalkstein sodass ein Gewolbe angenommen wurde Der Korper ist exzellent erhalten da er direkt unter dem Felsen lag Es gibt keine Beigaben mehr Von der sudlichen Grabkammer 1B LS musste zur spateren Rekonstruktion ein Teil abgenommen werden Darin wurden ca 5 loculi mit jeweils 2 3 Korpern gefunden insgesamt 13 Skelette Aufgrund anthropologischer Untersuchungen schloss man auf einem Mann von 35 40 Jahren zwei Manner von 38 47 Jahren eine Frau von 16 18 Jahren eine Frau von 25 55 Jahren ein Neugeborenes sowie sieben Kinder deren Alter zwischen 18 Monaten und 5 Jahren lag NB Hier bezeichnet dies keine Zeitspanne die als Alter in Frage kommt sondern eine Zusammenfassung vom jungsten bis zum altesten Kind Daszewski gibt kein genaues Alter fur die einzelnen Korper der Kinder an Eventuelles Nachfolgegrab von T1B Bearbeiten T1C das Sarkophag Grab wird von Daszewski als Nachfolgegrab von T1B vermutet Es sei gebaut worden als die Kapazitat von T1B erschopft war Allerdings handelt es sich bei T1C um eine andere Grabform so dass zu hinterfragen ist ob es die Bestattungen von T1B direkt weiterfuhrt T1C wird relativ datiert auf zwei Generationen nach T1B Auf dem Grab befand sich ein einstufiger Stylobat und ein Giebeldach Sarkophag aus Stein Der sudliche loculus hatte drei Bestattungen zwei Erwachsene und ein Kind Es gibt keine Grabbeigaben Hypogaum T1GH das grosste Grab Bearbeiten Das Hypogaum T1GH liegt ebenfalls im ostlichen Teil der Nekropole Die meisten Hypogaen befinden sich westlich Die komplette Lange des Grabes ober und unterirdisch betragt 42 m Somit ist es das grosste Grab der fruhromischen Periode in Agypten Daruber hinaus ist es das einzige Grab mit zwei Eingangen Der oberirdische Teil ist mit dem unterirdischen Teil uber eine Treppe verbunden Diese war jedoch unbenutzbar da die Stufen 1 2 m uber der Grabkammer aufhoren Es gab einen weiteren Eingang der nach Daszewskis Idee wohl ursprunglich nur zum Transport von Schutt diente An der Nordseite seewarts befindet sich ein ionischer Portikus Der Eingang zum oberirdischen Teil war mit einem Zahnfries sogenannten dentils dekoriert Im Zentrum des oberirdischen Teils stand eine Empfangshalle in der sich zwei gemauerte Banke befanden Die ubrigen Raume waren Magazinraume Unterkunftsraume und Bankettsale Ein monumentaler Eingang fuhrt von der Banketthalle bis zu einem kleinen Vestibul von dem ein Gang mit Pfeilern zu einer 17 m langen Treppe die 7 m in den Felsen hinein fuhrt An der Oberflache war der Treppenschacht von einer Kalksteinmauer vor Sand geschutzt Das Gewolbe und die oberen Stufen bestanden ebenfalls aus Kalksteinblocken ab den unteren Stufen handelt es sich um Felsgestein Die Stufen fuhren in die unterirdische Grabkammer enden jedoch 1 2 m uber der Kammer Die letzten beiden Stufen waren doppelt so hoch wie die ubrigen Daszewski vermutet einen Fehler im Biegewinkel der nicht behoben werden konnte oder ein nachtragliches Einbauen der Treppe das nicht funktionierte In der Nahe lagen zwei Felsplatten die die Treppe wohl verschlossen Ein zweiter Korridor fuhrt ostlich von der Grabkammer zum Hypogaum der nach Daszewskis Vermutung wohl zu Transportzwecken diente Der Eingang dieses Korridors war 3 m hoch und 1 2 m breit die Keramikverfullung deutet auf die Jahrhundertwende Die Grabkammer mass 7 5 5 m Innen kam es zu starken Erosionen weshalb im Rahmen der Restaurationsmassnahmen zwei Saulen aus ortlichem Kalkstein als Stutze am Eingang angebracht wurden Daszewski betont dass sie voll reversibel sind Dort wo die erste misslungene Treppe in die Grabkammer fuhrte war ein viereckiger Beluftungs und Lichtschacht von 1 2 m Breite Am Grund war er in 1 2 m Hohe mit Kalkstein verkleidet und mit Pfeilern geschmuckt Die Pfeiler hatten nabataische Kapitelle Unter dem Lichtschaft steht ein Altar mit den Grundmassen 1 0 98 m und einer Hohe von 0 37 m Auf ihm sind Brandspuren zu erkennen Es befanden sich 9 loculi in der Wand 8 loculi waren mit Skeletten jeweils 2 6 Tote die neunte mit Grabbeigaben gefullt An der ostlichen Mauer waren ein Opfertisch und ein Relief mit Gemusen und Fruchten Der unterirdische Teil des Grabes mass komplett 13 m Das Begrabnis mit den meisten Grabbeigaben hatte ein circa 45 55 Jahre alter Mann der in einem rechteckigen Bleisarg lag Der Sarg mass 1 83 m in der Lange 0 42 m in der Breite und 0 24 m in der Hohe Grabbeigaben waren zwei Terracottaunguentaria und eine Glasflasche von sehr erlesener Qualitat die neben dem Kopf lagen Im Glas waren getrocknete Reste einer Substanz von der Daszewski annimmt dass es um wohlriechende Ole handelt Auf Kopf und Hufthohe waren grosse Locher in den Sarg geschnitten Als Grund hierfur vermutet Daszewski Grabrauber die Juwelen an Kopf oder Fingern finden wollten und kurz nach dem Begrabnis in das Grab eindrangen Funde aus den verschiedenen loculi wie Scherben Glasbehalter und eine Terracotta Ol Lampe legen eine Datierung von der 2 Halfte des 1 Jh v Chr oder Ende des 1 Jh v Chr bis zur Mitte des 1 Jh n Chr nahe Daszewski bewertet die Grabbeigaben als extrem anspruchslos im Vergleich mit der Monumentalstruktur An der sudlichen Seite der Grabkammer gibt es eine rechteckige Offnung die zu einer weiteren unterirdischen Kammer fuhrt Masse 7 25 6 m Innen befinden sich auf drei Seiten Sitzbanke aus Stein und ein Altar in der Mitte Es sind Linien eingeritzt die loculi sein sollten aber bis auf einen nie ausgeschnitten wurden In dem einzelnen loculus befinden sich zwei Skelette drei weitere lagen auf einer Gerollhalde in der Ecke des Raumes und auf einer Bank Heroon S6 Mumienportrats Bearbeiten Das Grab S6 verfugt uber ein oberirdisches Mausoleum und einen unterirdischen dem Heros gewidmeten Komplex Diese sind durch einen 15 m langen Treppengang verbunden der fruher wahrscheinlich uberdacht war Die Treppe mundet in etwa 8 9 m Tiefe in einen Hof der der Grabkammer vorgelagert ist Im Hof befindet sich ein Altar von 1 30 m Hohe 1 05 m Breite und 1 m Lange der im Zentrum des Hofes steht und Brandspuren aufweist In der Nordwest Ecke des Hofes befand sich ein kleiner Wall von 1 29 0 85 m Dort fuhrt eine Treppe hinab zu einem ca 9 m tiefen Becken in dem wohl fur rituelle Zwecke Wasser gesammelt wurde Auf der Nordost Seite des Hofes fanden sich Amphoren aus dem 2 3 Jahrhundert Die Grabkammer befindet sich an der Nordostseite Der Eingang der Grabkammer ist 3 6 m hoch und 1 15 m breit die Schwelle liegt hierbei 0 19 m hoher als der Hof Daszewski vermutet es sollte vor eindringendem Regenwasser schutzen In der Grabkammer sind Banke in den Stein geschnitten und es befinden sich ein Seitenloculus und ein weiterer Altar darin Auf halber Hohe der Treppe in 7 2 m Tiefe sind zwei weitere loculi deren Eingange versiegelt waren Ostlicher loculus Dieser ist 2 2 m lang 1 65 m breit und 0 85 m hoch und enthalt 11 Bestattungen die wegen der feuchten Umgebung schlecht erhalten waren Die Skelette waren von Osten nach Westen ausgerichtet die Kopfe aber abwechselnd nach Osten und Westen Daszewski vermutet Grunde der Platzersparnis Zwei der Bestatteten waren Mumien in Bandagen und Mumienportrats Westlicher loculus Dieser ist sehr klein und enthalt nur vier Begrabnisse die jedoch etwas besser erhalten sind Drei Mumien waren Erwachsene bei einer handelt es sich um ein Kind Aussen auf den Bandagen war Vergoldung erhalten Ausserdem fand sich ein Mumienportrat das einen jungen Mann mit goldenem Kranz auf dem Kopfe zeigt Dieses Mumienportrat ist in enkaustischer Technik gemalt Wachs mit Tuch poliert Stilistisch lasst sich das Bild etwa auf das 2 Jh n Chr datieren Grunde fur die Pluralitat der Grabformen BearbeitenDie Grunde fur diese vielfaltigen Unterschiede werfen verschiedene Fragen auf die bisher nur unzureichend beantwortet wurden Beispielsweise war von Daszewski angedacht die Prismengraber als Begrabnisstatten fur ungeliebte Verwandte zu deuten oder als Hinweis auf verarmte Familien die ursprunglich geplant hatten monumentalere Graber zu bauen Eine weitere Moglichkeit ware die ethnische Vielfalt die sich zu dieser Zeit im agyptischen Mittelmeerraum zeigt In der Spatzeit finden sich vielfach agyptisierte Hellenen die sich an die Sitten des Landes anpassen Ebenso gibt es schon zu pharaonischer Zeit Hinweise auf judische Siedlungen auf Elephantine Bibliographie BearbeitenWiktor A Daszewski Marina 1990 In Polish Archaeology in the Mediterranean 2 Warsaw 1991 Wiktor A Daszewski Marina 1991 In Polish Archaeology in the Mediterranean 3 Warsaw 1992 Wiktor A Daszewski Marina 1992 In Polish Archaeology in the Mediterranean 4 Warsaw 1993 Wiktor A Daszewski Marina 1993 In Polish Archaeology in the Mediterranean 5 Warsaw 1994 Wiktor A Daszewski Marina 1994 In Polish Archaeology in the Mediterranean 6 Warsaw 1995 Wiktor A Daszewski Marina 1995 In Polish Archaeology in the Mediterranean 7 Warsaw 1996 Wiktor A Daszewski Marina 1996 In Polish Archaeology in the Mediterranean 8 Warsaw 1997 Wiktor A Daszewski Marina 1997 In Polish Archaeology in the Mediterranean 9 Warsaw 1998 Wiktor A Daszewski Marina Eine neuentdeckte griechisch romische Stadt an der Nordkuste Agyptens In Nurnberger Blatter zur Archaologie 5 1988 89 S 34 38 Wiktor A Daszewski Marina el Alamein 1988 In Raporty wykopaliskowe 1 1988 1989 Wiktor A Daszewski Excavations at Marina el Alamein 1987 1988 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Kairo Nr 46 Wiesbaden 1990 Wiktor A Daszewski A la recherche d une Egypte peu connue Travaux sur la cote nord ouest a Marina el Alamein In Comptes rendus des seances Academie des inscriptions 1993 Wiktor A Daszewski Mummy portraits from northern Egypt The necropolis in Marina el Alamein In Maurice L Bierbrier Hrsg Portraits and Masks Burial Customs in Roman Egypt London 1997 Ali Hassan el Alamein Marina In Kathryn A Bard Hrsg Encyclopedia of the Archaeology of Ancient Egypt Routledge London 1999 ISBN 0 415 18589 0 S 128 129 Wiktor A Daszewski Marina el Alamein In Seventy years of Polish archaeology in Egypt Warsaw 2007 S 145 158 Rafal Czerner The architectural decoration of Marina el Alamein Archaeopress Oxford 2009 ISBN 978 1 4073 0422 9 Einzelnachweise Bearbeiten Strabon Geographika 17 1 14 Siehe den Plan S Medeksza et al Marina el Alamein In Polish Archaeology in the Mediterranean Nr 15 Warschau 2003 S 92 Wiktor A Daszewski Marina el Alamein In Polish Archaeology in the Mediterranean Nr 16 Warschau 2005 S 86 92 Vergleiche den Plan in Wiktor A Daszewski Marina el Alamein In Polish Archaeology in the Mediterranean Nr 16 Warschau 2005 S 110 Abb 2 a b c Wlodzimierz Bentkowski The activities of the Polish Egyptian Preservation Mission at Marina el Alamein in 1988 In Polish Archaeology in the Mediterranean Nr 2 Warschau 1991 S 40 43 Wiktor A Daszewski Excavations at Marina el Alamein 1987 1988 In MDAIK Nr 46 Wiesbaden 1990 Tafel 15 h Wiktor A Daszewski Excavations at Marina el Alamein 1987 1988 In MDAIK Nr 46 Wiesbaden 1990 Tafel 16 a b Weblinks BearbeitenUniversitat Warschau engl 30 856258 28 91696 Koordinaten 30 51 22 5 N 28 55 1 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marina el Alamein amp oldid 210526984