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Marian Lalewicz 21 November 1876 in Vilkaviskis 21 August 1944 in Warschau war ein polnischer Architekt und Hochschullehrer Er gehorte zu den bedeutendsten Vertretern des Akademischen Klassizismus in der Zwischenkriegszeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Estland 2 2 Polen 2 3 Russland 2 4 Ukraine 3 WeblinksLeben BearbeitenLalewicz besuchte ein Gymnasium in Suwalki hier schloss er im Jahr 1895 seine Schulausbildung ab Anschliessend studierte er Architektur an der Russischen Kunstakademie in St Petersburg wo er 1901 seinen Abschluss erlangte Er setzte seine Studien zwei Jahre lang in Schweden Norwegen Deutschland Osterreich und Italien fort In Folge bis 1917 lehrte er Kunst and Architekturgeschichte an verschiedenen St Petersburger Schulen Zeitgleich entwarf er bereits etliche Gebaude fur Moskau und St Petersburg Nach dem Ersten Weltkrieg zog er wieder in das jetzt unabhangige Polen Zwischen 1925 und 1927 war er als Dekan an der Architekturfakultat der Technischen Universitat Warschau tatig Von 1935 bis 1938 war er hier Rektor 1936 wurde Lalewicz mit dem Preis Wawrzyn Akademicki der Polska Akademia Literatury ausgezeichnet Wahrend des Angriffs auf Warschau zu Beginn des Zweiten Weltkriegs fungierte er als Direktor einer technischen Rettungsbehorde Pogotowie Techniczne In der Besatzungszeit lehrte er an Untergrunduniversitaten 1943 wurde er aus seinem Haus Ulica Gornoslaska 41 ausgewiesen Wahrend des Warschauer Aufstandes wurde Lalewicz am 21 August 1944 bei einer Massenexekution in der Warschauer Ulica Dzika von deutschen Truppen erschossen Fur ihn wurde nach dem Krieg ein symbolisches Grab auf dem Powazki Friedhof Grabplatz 244 I 29 errichtet Lalewicz war Trager des Komturkreuzes des Ordens Polonia Restituta Werke Auswahl BearbeitenEstland Bearbeiten Kurhaus in Narva Joesuu 1912 Polen Bearbeiten Warschau Rekonstruktion und Umgestaltung der Innenraume des Prasidentenpalastes 1918 1921 Sanierung des Palastes der Regierungskommission fur Einkunfte und Finanzen 1919 1921 Sanierung des Gebaudes der ehemaligen Borse und Nationalbank in Warschau 1919 1921 Umbau des Palastes des Schatzministers fur das Finanzministerium 1920 Gebaude des Geologischen Institutes Panstwowy Instytut Geologiczny an der Ulica Wisniowa 1923 1930 Ruckbau des Staszic Palastes 1924 1926 Gebaude der Landwirtschaftsbank an der Ulica Nowogrodzka 50 1926 1927 Umbau des Primas Palastes zum Sitz des Ministeriums fur Landwirtschaft und Agrarreform 1927 Gebaude der Eisenbahnzentralverwaltung an der Ulica Targowa 74 1928 1929 Restaurierung des Raczynski Palastes um 1930 Ausserhalb Warschaus Gebaude der Bank Polski in Sosnowiec 1922 1924 Gebaude der Bank Polski in Kalisz 1924 1926 Marineakademie der Helden der Westerplatte Akademia Marynarki Wojennej im Bohaterow Westerplatte in Gdynia 1927 Garnisonskirche in Gdynia 1935 1939 Landwirtschaftsbank in Torun 1937 1939 Umbau einer Kaserne zu Gebauden der Katholischen Universitat Lublin Staatliche Landwirtschaftsbank in Lublin Gebaude der Bank Polski in SiedlceRussland Bearbeiten Sibirische Bank in St Petersburg Pokotilov Palast in St Petersburg 1909 F L Mertens Pelzwaren Kaufhaus in St Petersburg 1911 1912 Theater Kinogebaude Parisiana in St Petersburg 1913 1914 Verwaltungsgebaude der russisch amerikanischen Fabrik Treugolnik in Moskau 1916 Ukraine Bearbeiten Gebaude der staatlichen Landwirtschaftsbank in LuckWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marian Lalewicz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzinfo und Gebaudeliste bei Warszawa1939 pl polnisch Adam Zwolinski Lebenslauf von Marian Lalewicz auf der Webseite der Warschauer Technischen Universitat polnisch Normdaten Person VIAF 96569559 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 September 2018 PersonendatenNAME Lalewicz MarianKURZBESCHREIBUNG polnischer ArchitektGEBURTSDATUM 21 November 1876GEBURTSORT VilkaviskisSTERBEDATUM 21 August 1944STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marian Lalewicz amp oldid 236875700