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Margareta Erichsen 18 August 1916 in Flensburg zwischen 29 April 2006 und 5 Mai 2006 in Husum war eine deutsch danische Malerin und Illustratorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Werdegang 1 3 Kunstlerisches Wirken 1 4 Wurdigungen 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Margareta Erichsen erhielt eine Lehre zur Kochin und besuchte ab 1937 die Frauenwerkstattklasse der Kunstgewerbeschule in Flensburg als Gastschulerin bei Hilde Stock Sylvester grosse Unterstutzung fand sie bei dem Bildhauer Hermann Menzel 1899 1885 1 der als Lehrer fur Bildhauer an der Flensburger Werkkunstschule tatig war Seit 1939 arbeitete sie als Mamsell auf Gut Rundhof bei Kappeln ihre kunstlerischen Interessen wurden dadurch jedoch nicht gemindert 1941 wurde sie als eine der besten Bewerber an der Kunsthochschule Karlsruhe aufgenommen Dort erhielt sie Unterricht im Zeichnen von Wilhelm Sauter und in Schriftgestaltung von Josua Leander Gampp Bedingt durch die Bombenangriffe auf Karlsruhe wurde der Unterricht nach Heidelsheim Bruchsal in den Schwarzwald und nach Ettlingen verlagert Wahrend der Semesterferien arbeitete sie im Kriegseinsatz als technische Zeichnerin auf der Flensburger Werft an den Wochenenden besuchte sie dann die Bildhauerklasse an der Flensburger Kunstgewerbeschule Im Herbst 1943 wechselte sie an die Munchner Kunstakademie und studierte bei Emil Preetorius Buchkunst angewandte Grafik Schriftgestaltung und Kostumkunde Nach dem Ausbomben der Akademie fluchtete sie nach Ellingen wohin die Nurnberger Kunsthochschule ausgelagert worden war Hier besuchte sie die Illustrationsklasse von Max Korner Werdegang Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkriegs grundete sie zusammen mit ihrem Bruder das Atelier Erichsen in Flensburg mit der Zielsetzung einer architektonischen Bestandsaufnahme der Hauser und Hofe Flensburgs Grosse Teile der alten Bausubstanz waren in der Nachkriegszeit von Verfall und Abriss bedroht Prazise doch mit weichem fast malerischem Zeichenduktus entstanden anfanglich zarte spater kraftiger gestaltete Architekturbilder Nachdem ihre Arbeiten 1946 in einer Ausstellung in Flensburg erstmals der Offentlichkeit vorgestellt worden waren erfolgten Illustrationsauftrage fur Marchenbucher und Zeitschriften sowie eine weitere Ausstellungsbeteiligung in Kampen Ab 1947 setzte sie dann ihr Studium an der Kopenhagener Akademie bei Aksel Jorgensen 1883 1957 in der Kompositionslehre fort in der Grafisk Skole schuf sie 1948 erstmals Radierungen und Lithografien daneben entstanden Stillleben in Ol und mit Kohle gezeichnete Portrats 1949 fuhrte sie eine Studienreise nach Italien Nach Beendigung ihres Studiums kehrte sie im Mai 1950 nach Flensburg zuruck erfullte Illustrations und Portratauftrage unter anderem gestaltete sie von 1950 bis 1954 die Kinderseiten von Flensborg Avis und schrieb selbstillustrierte Geschichten 2 Sie beteiligte sich auch 1950 an den Ausstellungen Sudschleswigscher Kunstler in Fredericia und 1953 im Flensborghus sowie zusammen mit Sophie B Jensen 1912 2007 1960 an einer Ausstellung in der Dansk Centralbibliothek in Flensburg Am 23 Dezember 1963 heiratete sie den plattdeutschen Schriftsteller Wilhelm Ludwig Andresen der 1923 zu den Mitbegrundern der Nationalen Friesen die heute Friisk Foriining heissen gehorte 1965 ubersiedelten sie zusammen nach Husum Kunstlerisches Wirken Bearbeiten In unzahligen Blattern von kunstlerischem sowie auch hohem dokumentarischen Wert hat sie die Architektur und Landschaft Schleswig Holsteins gezeichnet und aquarelliert Wurdigungen Bearbeiten Eine umfassende Ausstellung ihrer Arbeiten wurde 1986 im Flensburger Museum gezeigt Der Kunst Professor Klaus Ove Kahrmann und die ehemalige Lehrerin am danischen Gymnasium in Flensburg Maike Lohse veroffentlichten zum hundertsten Geburtstag von Margareta Erichsen 2016 eine Festschrift in Deutsch Danisch und Friesisch und 2017 gab es eine Ausstellung zu ihrem Lebenswerk im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St Johannis in Flensburg 3 Schriften Auswahl BearbeitenBilder aus Flensburg 1986 Bilder aus Nordfriesland 1986 Die Husumer Suderstrasse 1996 Hauser und Hofe in Eiderstedt 1998 Literatur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon Schleswig Holsteinischer Kunstlerinnen Heide Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens amp Co 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 101 f Klaus Ove Kahrmann Maike Lohse Festschrift Festskrift Feestschraft Margareta Erichsen 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Menzel KUNST SH Schleswig Holstein amp Hamburg Abgerufen am 6 Juni 2020 deutsch Erichsen Margareta Abgerufen am 6 Juni 2020 Bilder aus Nordfriesland und Flensburg Verein zur Erhaltung der ostlichen Altstadt Flensburgs abgerufen am 7 Juni 2020 Normdaten Person GND 119440687 lobid OGND AKS LCCN n86090072 VIAF 74663100 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erichsen MargaretaALTERNATIVNAMEN Andresen MargaretaKURZBESCHREIBUNG deutsch danische Malerin und IllustratorinGEBURTSDATUM 18 August 1916GEBURTSORT FlensburgSTERBEDATUM zwischen 29 April 2006 und 5 Mai 2006STERBEORT Husum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margareta Erichsen amp oldid 223078350