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Marco Rudolph 22 Mai 1970 in Zittau ist ein ehemaliger deutscher Profiboxer Er war 1998 WM Herausforderer der WBO im Leichtgewicht Marco RudolphMarco Rudolph im Jahr 1989DatenGeburtsname Marco RudolphGeburtstag 22 Mai 1970Geburtsort ZittauNationalitat Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik Deutschland DeutschlandGewichtsklasse LeichtgewichtStil LinksauslageGrosse 1 67 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 15Siege 13K o Siege 8Niederlagen 1Unentschieden 0Keine Wertung 1Profil in der BoxRec DatenbankMedaillenspiegelOlympische Sommerspiele 0 1 0 Weltmeisterschaften 1 0 1 Weltcup 1 1 0 Europameisterschaften 0 1 1 Olympische SpieleSilber 1992 Barcelona LeichtgewichtWeltmeisterschaftenGold 1991 Sydney LeichtgewichtBronze 1995 Berlin LeichtgewichtWeltcupGold 1994 Bangkok LeichtgewichtSilber 1990 Dublin LeichtgewichtEuropameisterschaftenBronze 1991 Goteborg LeichtgewichtSilber 1989 Athen FedergewichtAls Amateur war er im Leichtgewicht unter anderem Weltmeister 1991 Silbermedaillengewinner der Olympischen Sommerspiele 1992 und Weltcupsieger 1994 Inhaltsverzeichnis 1 Amateurkarriere 1 1 Turniersiege Auswahl 2 Profikarriere 3 Nach dem Boxen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAmateurkarriere BearbeitenMarco Rudolph begann im Alter von zehn Jahren im SC Cottbus mit dem Boxsport und fand 1984 Aufnahme in die Kinder und Jugendsportschule Cottbus Einer seiner spateren Trainer war Ulli Wegner Rudolph wurde 1986 DDR Juniorenmeister im Bantamgewicht und 1987 im Alter von 17 Jahren bereits DDR Meister im Federgewicht bei den Erwachsenen 1 Im August 1988 gewann er noch die Goldmedaille im Federgewicht bei der Junioren Europameisterschaft in Danzig 2 1989 wurde er erneut DDR Meister im Federgewicht 3 und nahm an der Europameisterschaft in Athen teil wo er mit Siegen gegen Bogdan Maczuga Laszlo Szoke und Rafal Rudzki das Finale des Federgewichts erreichte und dort gegen Kirkor Kirkorow unterlag 4 Beim Weltcup 1990 in Havanna erreichte er im Federgewicht unter anderem mit einem Sieg gegen Vahdettin Issever das Halbfinale wo er gegen Arnaldo Mesa ausschied Beim Kampf um die Bronzemedaille verlor er zudem gegen Sergei Galikejew 5 Beim Weltcup 1990 in Dublin erreichte er im Leichtgewicht mit drei Siegen darunter im Halbfinale gegen Kamal Marjouane das Finale wo er gegen Julio Gonzalez unterlag 6 Nach der Wiedervereinigung wurde er 1991 Deutscher Meister im Leichtgewicht und besiegte dabei unter anderem Klaus Niketta und Falk Huste 7 Daruber hinaus gewann er eine Bronzemedaille im Leichtgewicht bei der Europameisterschaft in Goteborg nach Siegen gegen Marko Nieminen und George Cramne war er im Halbfinale gegen Vasile Nistor unterlegen 8 Im November 1991 nahm er noch an der Weltmeisterschaft in Sydney teil und gewann uberraschend die Goldmedaille im Leichtgewicht nachdem er sich jeweils gegen oscar de la Hoya Julien Lorcy Vasile Nistor und Artur Grigoryan durchgesetzt hatte 9 1992 wurde er erneut Deutscher Meister im Leichtgewicht 10 und war als amtierender Weltmeister auch fur die Olympischen Sommerspiele 1992 in Barcelona qualifiziert wo er die Silbermedaille im Leichtgewicht gewinnen konnte Durch Siege gegen Vasile Nistor Dariusz Snarski Julien Lorcy und Namdschilyn Bajarsaichan hatte er das Finale erreicht wo er diesmal gegen oscar de la Hoya verloren hatte 11 Bei der Weltmeisterschaft 1993 in Tampere siegte er gegen Michael Strange unterlag jedoch im Achtelfinale gegen Damian Austin 12 1994 wurde er letztmals Deutscher Meister im Leichtgewicht 13 und gewann den Weltcup in Bangkok Er hatte sich dabei gegen Mechak Ghasarjan Godwin Osagie Nurlan Kalibajew Bruno Wartelle und Julio Gonzalez durchgesetzt 14 Den Abschluss seiner Amateurkarriere bildete seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1995 in Berlin Dort gewann er mit Siegen gegen Diego Corrales Alex Trujillo und Paata Gwasalia sowie einer Niederlage gegen Leonard Doroftei eine Bronzemedaille im Leichtgewicht 15 Er gewann insgesamt 207 seiner 236 Kampfe 16 Turniersiege Auswahl Bearbeiten Marz 1995 Chemiepokal in Halle Finalsieg gegen Tigran Ouzlian Marz 1993 Challenge Matches in Istanbul Finalsieg gegen Tontscho Tontschew Marz 1993 Chemiepokal in Halle Finalsieg gegen Rico Schwarzmann Marz 1992 Chemiepokal in Halle Finalsieg gegen Enkhbat Noost Oktober 1990 TSC Tournament in Berlin Finalsieg gegen Tibor Rafael Januar 1990 Stockholm Box Open in Stockholm Finalsieg gegen Jyrki Vierela Marz 1989 Chemiepokal in Halle Finalsieg gegen Markus Beyer Marz 1989 Trofeo Italia Tournament in Venedig Finalsieg gegen Felix Garcia LosadaProfikarriere BearbeitenRudolph wurde im Juli 1995 Profi beim Hamburger Boxstall Universum Box Promotion von Klaus Peter Kohl sein Trainer wurde Michael Timm In seinem funften Kampf am 10 Februar 1996 besiegte er den Belgier Marc Waelkens und wurde WBC International Champion im Leichtgewicht Neben weiteren Siegen gewann er auch Titelverteidigungen gegen die US Amerikaner Paris Alexander und Rodney Garnett den Ukrainer Andrij Sinepupow und den Franzosen Jean Gomis Zusatzlich gewann er am 16 Mai 1997 gegen Paul Kaoma aus Sambia den Titel WBO Intercontinental im Superfedergewicht In 14 Kampfen ungeschlagen boxte er am 14 Marz 1998 in Hamburg gegen Artur Grigoryan um den Weltmeistertitel der WBO im Leichtgewicht unterlag jedoch durch TKO in der sechsten Runde 17 Nach dem Boxen BearbeitenDass er seine Boxlaufbahn beendete ohne zu wissen was er anschliessend tun wolle bezeichnete Rudolph spater als saudumm Der gelernte Koch arbeitete in den folgenden Jahren unter anderem als Fitnesstrainer Fleischer und Kneipenwirt im Marz 2008 meldete er Privatinsolvenz an Im Marz 2009 musste Rudolph wegen nicht geleisteter Unterhaltszahlungen an seine 2005 geschiedene Frau ins Gefangnis und sass 95 Tage lang ein Sein fruherer Trainer Ulli Wegner erklarte sich bereit Rudolphs Unterhaltsschulden zu begleichen und verhalf ihm damit vorzeitig aus der Haft 18 2020 im Alter von 50 Jahren war er verheiratet und Angestellter einer Sicherheitsfirma Weblinks BearbeitenMarco Rudolph in der BoxRec Datenbank Marco Rudolph in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten GDR National Championships 1987 European Junior Championships 1988 GDR National Championships 1987 European Championships 1989 1 World Cup 1990 2 World Cup 1990 German National Championships 1991 European Championships 1991 World Championships 1991 German National Championships 1992 Olympic Games 1992 World Championships 1993 German National Champions World Cup 1994 World Championships 1995 Marco Rudolph GDR GER Partial Record Marco Rudolph vs Artur Grigorian Gunnar Meinhardt Boxen Rudolphs Weg vom Weltmeister zum Knastbruder 27 August 2009 welt de abgerufen am 21 Oktober 2019 Amateurweltmeister im Leichtgewicht Boxen 1974 Wassili Solomin 1978 Andeh Davidson 1982 Angel Herrera 1986 Adolfo Horta 1989 Julio Gonzalez 1991 Marco Rudolph 1993 Damian Austin 1995 Leonard Doroftei 1997 Alexander Maletin 1999 Mario Kindelan 2001 Mario Kindelan 2003 Mario Kindelan 2005 Yordenis Ugas 2007 Frankie Gavin 2009 Domenico Valentino 2011 Wassyl Lomatschenko 2013 Lazaro Alvarez 2015 Lazaro Alvarez 2017 Sofiane Oumiha 2021 Sofiane Oumiha PersonendatenNAME Rudolph MarcoKURZBESCHREIBUNG deutscher Boxer Weltmeister und OlympiateilnehmerGEBURTSDATUM 22 Mai 1970GEBURTSORT Zittau Sachsen DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marco Rudolph amp oldid 228782894