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Leonard Dorin Doroftei Aussprache 10 April 1970 in Ploiești Kreis Prahova ist ein ehemaliger rumanischer Profiboxer und derzeitiger Sportfunktionar 2012 wurde er zum Prasidenten des rumanischen Boxverbandes gewahlt Leonard DorinDatenGeburtsname Leonard Dorin DorofteiGeburtstag 10 April 1970Geburtsort Rumanien PloieștiNationalitat Rumanien RumanischGewichtsklasse LeichtgewichtStil LinksauslageGrosse 1 62 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 24Siege 22K o Siege 8Niederlagen 1Unentschieden 1MedaillenspiegelOlympische Sommerspiele 0 0 2 Weltmeisterschaften 1 0 0 Europameisterschaften 1 0 1 Olympische SpieleBronze 1996 Atlanta LeichtgewichtBronze 1992 Barcelona HalbweltergewichtWeltmeisterschaftenSilber 1995 Berlin LeichtgewichtEuropameisterschaftenGold 1996 Vejle LeichtgewichtBronze 1993 Bursa HalbweltergewichtDoroftei wurde bei den Amateuren 1995 Weltmeister und 1996 Europameister jeweils im Leichtgewicht zudem gewann er jeweils eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1992 Halbweltergewicht und 1996 Leichtgewicht Als Profiboxer hielt er von Januar 2002 bis Oktober 2003 den WBA Weltmeistertitel im Leichtgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Amateurkarriere 2 Profikarriere 3 Nach dem Boxen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksAmateurkarriere BearbeitenLeonard Doroftei begann 1984 in der Boxabteilung des Clubs Prahova Ploiești mit dem Sport wo sein Talent von Titi Tudor entdeckt wurde Spater trainierte er auch in den Clubs Steaua Bukarest und Freedom Star Farul Constanța Trainiert wurde er unter anderem von Relu Auras Emil Popa und Ilie Dascălu Er wurde 1986 sowie 1987 Rumanischer Juniorenmeister und gewann 1988 eine Bronzemedaille im Bantamgewicht bei den Junioren Europameisterschaften in Danzig 1 1991 gewann er Bronze im Leichtgewicht bei den Militar Weltmeisterschaften der CISM 2 und konnte sich bei der europaischen Olympia Qualifikation 1992 in Italien durch Siege gegen Bruno Wartelle und Peter Claesson fur die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona qualifizieren 3 Dort besiegte er Edgar Ruiz Arlo Chavez und Peter Richardson ehe er im Halbfinale gegen Mark Leduc mit einer Bronzemedaille im Halbweltergewicht ausschied 4 Bei den Europameisterschaften 1993 in Bursa gewann er ebenfalls Bronze im Halbweltergewicht nachdem er im Halbfinale gegen Oktay Urkal unterlegen war 5 Bei den Weltmeisterschaften 1993 schied er im Viertelfinale gegen Jyri Kjall aus 6 1995 gewann er im Leichtgewicht die Weltmeisterschaften in Berlin wobei er Tomas Jansson Orest Sosnowka Kamal Marjouane Marco Rudolph und Bruno Wartelle besiegt hatte 7 In derselben Gewichtsklasse gewann er zudem 1996 die Europameisterschaften in Vejle durch Siege gegen Dariusz Snarski Steven Kuchler Mekhak Ghazaryan Vahdettin Issever und Tontscho Tontschew 8 Er war damit fur die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta qualifiziert wo er sich gegen Julio Mboumba Sergey Kopenkin und Koba Gogoladze ins Halbfinale des Leichtgewichts vorgekampft hatte wo er gegen Hocine Soltani ausschied und seine zweite olympische Bronzemedaille gewann 9 Bei den Weltmeisterschaften 1997 unterlag er diesmal im Viertelfinale gegen Koba Gogoladze 10 Daruber hinaus war Doroftei Rumanischer Meister 1992 1993 1994 1996 und 1997 Insgesamt bestritt er 254 Kampfe von denen er 239 gewann Profikarriere BearbeitenLeonard Doroftei bestritt seine Profilaufbahn in Kanada wo er von Interbox promotet und von Stephan Larouche trainiert wurde Er gewann sein Profidebut am 24 April 1998 und siegte im April 1999 gegen Dillon Carew der bei den Olympischen Spielen 1992 ebenfalls gegen Mark Leduc unterlegen war Im September 2000 besiegte er Gairy St Clair der 2006 gegen Cassius Baloyi den IBF Weltmeistertitel gewann 2001 schlug er den bis dahin ebenfalls unbesiegten Martin O Malley 17 0 und Emanuel Augustus Er war somit bereits in 19 Kampfen unbesiegt und boxte am 5 Januar 2002 in San Antonio gegen den argentinischen Titeltrager Raul Balbi 48 4 um den WBA Weltmeistertitel im Leichtgewicht den er durch einen knappen Punktsieg erringen konnte Fur diesen Erfolg wurde er am 22 Januar 2002 vom rumanischen Prasidenten Ion Iliescu mit dem Orden Fur Verdienst Ordinul Național Pentru Merit ausgezeichnet Im Mai 2002 gewann er den Ruckkampf gegen Balbi einstimmig nach Punkten und boxte am 17 Mai 2003 in einer Titel Vereinigung gegen den IBF Weltmeister Paul Spadafora 36 0 wobei er ein Unentschieden erreichte und beide Boxer dadurch ihre Titel behielten Doroftei wurde der WBA Titel am 24 Oktober 2003 entzogen da er das Leichtgewichts Limit fur eine bevorstehende Titel Verteidigung gegen Miguel Callist nicht einhalten konnte Nachster Titeltrager wurde Lakva Sim der sich den vakanten Gurtel am 10 April 2004 mit einem Sieg gegen Callist sichern konnte Doroftei welcher inzwischen in das Halbweltergewicht aufgestiegen war boxte am 24 Juli 2004 gegen Arturo Gatti um die WBC Weltmeisterschaft verlor jedoch aufgrund eines schweren Korpertreffers durch Knockout in der zweiten Runde Nach diesem Kampf beendete er seine Karriere Am 20 Dezember 2004 erhielt er vom rumanischen Boxverband eine Ehrenauszeichnung fur seine sportlichen Erfolge Premiul de excelenţă pentru intreaga activitate sportivă Nach dem Boxen BearbeitenEnde 2004 wurde Doroftei in den Trainerstab der Box Nationalmannschaft Rumaniens unter Francisc Vaștag aufgenommen Am 23 November 2012 wurde er mit 84 von 115 Stimmen zum Prasidenten des Rumanischen Boxverbandes gewahlt und setzte sich damit klar gegen seinen Mitbewerber Fănel Trandafir durch Er loste damit den seit 2005 im Amt befindlichen Rudel Obreja ab 11 Doroftei war zudem Inhaber eines nach ihm benannten Restaurants in Ploiesti Er ist verheiratet Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Familie im kanadischen Laval Quebec 12 Einzelnachweise Bearbeiten Junioren Europameisterschaften 1988 Militar Weltmeisterschaften 1991 Olympia Qualifikation 1992 Olympische Spiele 1992 Europameisterschaften 1993 Weltmeisterschaften 1993 Weltmeisterschaften 1995 Europameisterschaften 1996 Olympische Spiele 1996 Weltmeisterschaften 1997 Alegeri la Federația Romană de Box Gazeta Sporturilor vom 24 November 2012 abgerufen am 30 Juni 2013 rumanisch Leonard Doroftei dăramat de mutarea in Canada Prin ce clipe grele trece romanul Regret toată viața Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonard Doroftei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Leonard Doroftei in der BoxRec Datenbank Leonard Doroftei a implinit 45 de aniAmateurweltmeister im Leichtgewicht Boxen 1974 Wassili Solomin 1978 Andeh Davidson 1982 Angel Herrera 1986 Adolfo Horta 1989 Julio Gonzalez 1991 Marco Rudolph 1993 Damian Austin 1995 Leonard Doroftei 1997 Alexander Maletin 1999 Mario Kindelan 2001 Mario Kindelan 2003 Mario Kindelan 2005 Yordenis Ugas 2007 Frankie Gavin 2009 Domenico Valentino 2011 Wassyl Lomatschenko 2013 Lazaro Alvarez 2015 Lazaro Alvarez 2017 Sofiane Oumiha 2021 Sofiane Oumiha VorgangerAmtNachfolgerRaul Horacio BalbiBoxweltmeister im Leichtgewicht WBA 5 Januar 2002 24 Oktober 2003Lakva SimPersonendatenNAME Doroftei LeonardALTERNATIVNAMEN Doroftei Leonard DorinKURZBESCHREIBUNG rumanischer Boxer und SportfunktionarGEBURTSDATUM 10 April 1970GEBURTSORT Ploiești Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonard Doroftei amp oldid 237365303