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Hocine SoltaniDatenGeburtsname Hocine SoltaniGeburtstag 27 Dezember 1972Geburtsort Algerien TheniaTodestag 1 Marz 2002Todesort Frankreich MarseilleNationalitat Algerien AlgerienGewichtsklasse HalbweltergewichtStil RechtsauslageGrosse 1 73 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 4Siege 4K o Siege 2Niederlagen 0Hocine Soltani arabisch حسين سلطاني DMG Ḥusain Sulṭani 27 Dezember 1972 1 in Thenia Algerien 1 Marz 2002 in Marseille Frankreich war ein algerischer Boxer Sein grosster Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille im Leichtgewicht bei den Olympischen Spielen 1996 was ihn zum bislang einzigen algerischen Box Olympiasieger machte Hocine Soltani MedaillenspiegelBoxerAlgerien AlgerienOlympische SpieleGold 1996 LeichtgewichtBronze 1992 FedergewichtWeltmeisterschaftenBronze 1991 FedergewichtAfrikaspieleGold 1991 FedergewichtAfrikameisterschaftenGold 1994 LeichtgewichtMittelmeerspieleSilber 1993 Leichtgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Amateurkarriere 2 Profikarriere 3 Nach dem Boxen Familie 4 Tod 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAmateurkarriere BearbeitenHocine Soltani gewann im Fliegengewicht das Italia Junior Tournament 1989 in Italien 2 und den Balaton Cup 1990 in Ungarn 3 1991 siegte er zudem im Federgewicht beim Trofeo Italia Tournament in Italien 4 und bei den Afrikaspielen in Agypten 5 Er startete daraufhin bei den Weltmeisterschaften 1991 in Australien wo er erst im Halbfinale knapp mit 11 13 gegen Kirkor Kirkorow ausschied und Bronze im Federgewicht gewann 6 Mit diesem Erfolg war er auch fur die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona qualifiziert wo er durch Siege gegen Jorge Maglione Carlos Gerena und Victoriano Sosa ebenfalls ins Halbfinale kam und dort gegen Andreas Tews mit einer Bronzemedaille im Federgewicht ausschied 7 Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Finnland unterlag er beim Kampf um den Einzug in die Medaillenrange gegen Vasile Nistor 8 gewann jedoch noch im selben Jahr die Silbermedaille im Leichtgewicht bei den Mittelmeerspielen in Frankreich 9 1994 gewann er jeweils im Leichtgewicht das Golden Belt Tournament in Rumanien 10 den Presidents Cup in Indonesien 11 und die Afrikameisterschaften in Sudafrika 12 Beim Weltcup 1994 in Thailand schied er im Viertelfinale knapp mit 9 12 gegen Julio Gonzalez aus 13 1995 unterlag er bei den Weltmeisterschaften in Deutschland im ersten Kampf gegen Bolat Nijasymbetow 14 erkampfte sich jedoch bei der afrikanischen Qualifikation einen Startplatz fur die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta 15 Dort gelangen ihm Siege gegen Vahdettin Issever Agnaldo Nunes Shin Eun chul Leonard Doroftei sowie Tontscho Tontschew und damit der Gewinn der olympischen Goldmedaille im Leichtgewicht 16 Profikarriere BearbeitenSoltani bestritt zwischen 30 November 1998 und 27 Januar 2000 vier Profikampfe in denen er ungeschlagen blieb Er boxte dabei drei Mal in Frankreich und ein Mal in Algerien In seinem letzten Kampf schlug er dabei Fabrice Colombel spaterer Franzosischer Meister und IBF Intercontinental Champion 17 Nach dem Boxen Familie BearbeitenHocine Soltani lebte mit seiner Frau und seinem Kind in Marseille und arbeitete im Bereich Import Export von Kraftfahrzeugen Sein Bruder Omar war bis 2005 18 Jahre Trainer der algerischen Box Nationalmannschaft Sein Neffe Mebarek Soltani boxte fur Algerien bei den Olympischen Spielen 2000 und 2004 Sein Sohn Sid Ali Sofiane wurde Mitglied im franzosischen Box Nationalteam der Junioren Tod BearbeitenAm 1 Marz 2002 wollte er sich mit einem Mann treffen um die Uberstellung zweier Fahrzeuge nach Algerien vorzubereiten Seitdem galt er als vermisst Seine Leiche wurde erst im September 2004 von der franzosischen Polizei gefunden und anhand eines DNA Tests identifiziert Beigesetzt wurde er in Boudouaou im Westen der algerischen Provinz Boumerdes Der Mann mit dem er sich am Tag seines Verschwindens treffen wollte wurde im Mai 2005 wegen Entfuhrung mit Todesfolge zu acht Jahren Haft verurteilt Die Hintergrunde der Tat blieben ungeklart 18 19 Weblinks BearbeitenHocine Soltani in der BoxRec Datenbank Hocine Soltani in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hocine Soltani Olympic org Italia Junior Tournament 1989 Balaton Cup 1990 Trofeo Italia Tournament 1991 Afrikaspiele 1991 Weltmeisterschaften 1991 Olympische Spiele 1992 Weltmeisterschaften 1993 Mittelmeerspiele 1993 Golden Belt Tournament 1994 Presidents Cup 1994 Afrikameisterschaften 1994 Weltcup 1994 Weltmeisterschaften 1995 Afrikanische Olympiaqualifikation 1996 Olympische Spiele 1996 Hocine Soltani BoxRec Hocine Soltani un conte de fee brutalement stoppe Boxe plus de 50 boxeurs pour rendre hommage a Hocine SoltaniOlympiasieger im Leichtgewicht Boxen 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Harry Spanjer 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Frederick Grace 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Samuel Mosberg 1924 Danemark nbsp Hans Jacob Nielsen 1928 Italien 1861 nbsp Carlo Orlandi 1932 Sudafrika 1928 nbsp Lawrence Stevens 1936 Ungarn 1918 nbsp Imre Harangi 1948 Sudafrika 1928 nbsp Gerald Dreyer 1952 Italien nbsp Aureliano Bolognesi 1956 Vereinigtes Konigreich nbsp Richard McTaggart 1960 Polen 1944 nbsp Kazimierz Pazdzior 1964 Polen 1944 nbsp Jozef Grudzien 1968 Vereinigte Staaten nbsp Ronald Harris 1972 Polen 1944 nbsp Jan Szczepanski 1976 Vereinigte Staaten nbsp Howard Davis 1980 Kuba nbsp Angel Herrera 1984 Vereinigte Staaten nbsp Pernell Whitaker 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Andreas Zulow 1992 Vereinigte Staaten nbsp oscar de la Hoya 1996 Algerien nbsp Hocine Soltani 2000 Kuba nbsp Mario Kindelan 2004 Kuba nbsp Mario Kindelan 2008 Russland nbsp Alexei Tischtschenko 2012 Ukraine nbsp Wassyl Lomatschenko 2016 Brasilien nbsp Robson Conceicao 2020 Kuba nbsp Andy Cruz GomezListe der Olympiasieger im Boxen PersonendatenNAME Soltani HocineALTERNATIVNAMEN حسين سلطاني arabisch KURZBESCHREIBUNG algerischer BoxerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1972GEBURTSORT Thenia AlgerienSTERBEDATUM 1 Marz 2002STERBEORT bei Marseille Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hocine Soltani amp oldid 228865426