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Manfred Scherer 7 Februar 1951 in Freinsheim Pfalz ist ein deutscher Jurist und Politiker CDU Vom 8 Mai 2008 bis zum 4 November 2009 war Manfred Scherer Innenminister des Freistaats Thuringen im Kabinett Althaus II Von 2010 bis 2019 war er Abgeordneter des Thuringer Landtags Manfred Scherer 2011Scherer besuchte die Schule in Speyer Er studierte Jura in Mannheim und besuchte in Speyer die Verwaltungshochschule 1975 wurde er Referendar im Oberlandesgerichtsbezirk Zweibrucken Nach dem zweiten Staatsexamen 1977 war er als Richter am Landgericht Kaiserslautern tatig 1988 wurde Scherer Richter am Oberlandesgericht Zweibrucken 1990 wechselte er nach Erfurt zunachst als Richter an das dortige Bezirksgericht 1993 wurde er Prasident des Landgerichts Erfurt und daneben ab 1995 stellvertretendes 1996 ordentliches Mitglied des Thuringer Verfassungsgerichtshofes Dort wirkte er bis zu seinem Wechsel ins Justizministerium 1 Von 1999 bis 2001 war er Staatssekretar im Thuringer Justizministerium danach im Innenministerium ab 2004 wieder im Justizministerium 2006 wurde er vom Thuringer Landtag zum Prasidenten des Thuringer Rechnungshofes gewahlt Nach dem Rucktritt des Thuringer Innenministers Karl Heinz Gasser nominierte Ministerprasident Dieter Althaus Manfred Scherer am 23 April 2008 als Nachfolger Scherer trat dieses Amt am 8 Mai 2008 an In Zusammenhang mit der Abschiebung des aus Kamerun stammenden Felix Otto geriet Scherer 2009 in die Kritik Otto lebte neun Jahre lang in Deutschland zuletzt als abgelehnter Asylbewerber 2 und wurde wegen wiederholten Verstosses gegen die Residenzpflicht zu einer Rekordstrafe von acht Monaten verurteilt Pro Asyl bezeichnete die Auflage fur Asylbewerber und geduldete abgelehnte Asylbewerber als schikanos und die Strafe gegen Otto als die hochste bekannte Strafe gegen das Vergehen Trotz Eingaben und Demonstrationen sah Scherer keinen Grund die Entscheidung zur Abschiebung des ansonsten unbescholtenen Ottos zu uberdenken Im August 2009 wurde er ausgeflogen 3 Nach der Landtagswahl in Thuringen 2009 bei der er sich im Wahlkreis Erfurt IV erfolglos um ein Direktmandat beworben hatte wurde Scherer im Koalitionskabinett Lieberknecht nicht wieder als Minister berucksichtigt Am 1 Mai 2010 wurde er als Nachrucker fur Dieter Althaus der sein Mandat wegen einer privatwirtschaftlichen Tatigkeit fur den Autozulieferer Magna International niedergelegt hatte Mitglied des Thuringer Landtags Zudem ubernahm er nach seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt eine Anwaltstatigkeit in einer Erfurter Sozietat Bei der Landtagswahl in Thuringen 2014 erhielt er ein Direktmandat im Wahlkreis Kyffhauserkreis I Zur Landtagswahl 2019 trat er nicht mehr an Seine Tochter ist die CDU Politikerin Kristina Nordt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manfred Scherer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien KurzbiografieAlter Link auf der Webseite des Thuringer Landtags Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder und ehemalige Mitglieder des ThurVerfGH auf thurverfgh de abgerufen am 22 Marz 2018 Abschiebung von Aktivist gegen Residenzpflicht Abgerufen am 1 Juli 2020 deutsch taz de Voice Aktivist wird abgeschoben 25 August 2009 Innenminister von Thuringen Land Thuringen 1920 1952 Carl Eduard Freiherr von Brandenstein Karl Hermann Georg Sattler Arnold Paulssen Karl Riedel Wilhelm Frick Erwin Baum Fritz Sauckel Fritz Wachtler Walter Ortlepp Ernst Busse Werner Eggerath Willy GebhardtFreistaat Thuringen seit 1990 Willibald Bock Franz Schuster Richard Dewes Christian Kockert Andreas Trautvetter Karl Heinz Gasser Manfred Scherer Peter M Huber Jorg Geibert Holger Poppenhager Georg MaierPrasidenten des Thuringer Rechnungshofes Wolfgang Ibel 1991 2000 Heinrich Dietz 2000 2006 Manfred Scherer 2006 2008 Sebastian Dette 2010 2022 Kirsten Butzke seit 2022 Normdaten Person GND 138760721 lobid OGND AKS VIAF 95390402 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scherer ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 7 Februar 1951GEBURTSORT Freinsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Scherer amp oldid 217245310