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Die Artikel Blaue Heckenkirsche und Kamtschatka Heckenkirsche uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Die Kamtschatka Heckenkirsche Lonicera caerulea var kamtschatica Sevast Syn Lonicera kamtschatica Sevast Pojark auch Sibirische Blaubeere Haskap Beere Honigbeere oder Gimolost genannt ist eine Varietat der Pflanzenart Blaue Heckenkirsche Lonicera caerulea aus der Gattung Heckenkirschen Lonicera innerhalb der Familie der Geissblattgewachse Caprifoliaceae 1 Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Sibirien auf Kamtschatka und auf den Kurilen Kamtschatka HeckenkirscheKamtschatka Heckenkirsche Lonicera caeruleavar kamtschatica SystematikOrdnung Kardenartige Dipsacales Familie Geissblattgewachse Caprifoliaceae Unterfamilie CaprifolioideaeGattung Heckenkirschen Lonicera Art Blaue Heckenkirsche Lonicera caerulea Varietat Kamtschatka HeckenkirscheWissenschaftlicher NameLonicera caeruleavar kamtschaticaSevast Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Verwendung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Fruchte der Kamtschatka HeckenkirscheDie Kamtschatka Heckenkirsche wachst als reich verzweigter sommergruner Strauch und erreicht Wuchshohen von 1 bis 2 selten auch bis 2 5 Metern Die Rinde junger Zweige ist grun und verfarbt sich im Sommer rotbraun Sie sind mit abwarts gerichteten Haaren bedeckt Die Laubblatter sind bei einer Lange von 4 bis 10 Zentimetern elliptisch langlich elliptisch oder verkehrt eiformig Die Blattflache ist anfangs samtig uber den Sommer deutlich behaart und der Blattrand ist bewimpert Die kurz gestielten Bluten stehen paarweise in den Blattachseln Die Bluten sind zygomorph Die gelbliche bis grunlich gelbe Blutenkrone ist 1 1 bis 1 6 Zentimeter lang und rohrig glockig Die Staubblatter uberragen die Krone Die bei Reife schwarzblauen und hellblau bereiften Fruchte sind bei einer Lange von 0 8 bis 3 1 Zentimetern unregelmassig walzenformig ei oder birnenformig Sie reifen im Mai und Juni und sind essbar und schmackhaft Vorkommen BearbeitenDie Pflanze kommt in Sibirien auf Kamtschatka und auf den Kurilen vor Dort findet man sie in Bergwaldern und in alpinen Gebieten Sie bevorzugt frische bis feuchte saure bis neutrale sandig humose kiesige oder felsige flachgrundige Boden Sie ist frosthart und gedeiht in winterkalten und sommerkuhlen Klimaten an sonnigen bis lichtschattigen Standorten Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1818 unter dem Namen Lonicera caerulea var kamtschatica durch A F Sewastjanow in Krashen Opican Zemli Kamch 1 S 311 Der gultige wissenschaftliche Name ist Lonicera caerulea var kamtschatica Sevast also eine Varietat der Blauen Heckenkirsche Lonicera caerulea L Ein Synonym von Lonicera caerulea var kamtschatica Sevast ist Lonicera kamtschatica Sevast Pojark 1 Verwendung BearbeitenDie Kamtschatka Heckenkirsche wird selten zur gewerblichen Fruchtgewinnung kultiviert Die saftig sussen Fruchte konnen frisch verzehrt oder zu Marmeladen Kompott Mus und Saft verarbeitet werden Vor allem die Sorten Maistar und Mailon werden zum Anbau genutzt 2 Zuchterische Zuwendung erfuhr die Obstsorte im Wesentlichen erst nach den 1980er Jahren als erst eine Kultursorte verfugbar war 3 Sie wird auch aufgrund der dekorativen Bluten und der bemerkenswerten Fruchte als Zierstrauch verwendet Die Beeren werden unter der Bezeichnung Haskap Beere u a als Bio Saft Brotaufstrich Wein Likor oder Pulver vermarktet 4 Literatur BearbeitenAndreas Roloff Andreas Bartels Flora der Geholze Bestimmung Eigenschaften und Verwendung Mit einem Winterschlussel von Bernd Schulz 3 korrigierte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2008 ISBN 978 3 8001 5614 6 S 384 385 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lonicera caerulea Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Lonicera im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Gabriele Vollbrecht Jeanne Dericks Tan Auf den Spuren der Wildfruchte in Europa Bedeutung und Verwertung von der Vergangenheit bis in die Gegenwart Abadi Verlag Alzenau 2009 ISBN 978 3 00 021129 4 S 106 M Smolik I Ochmian J Grajkowski Genetic variability of Polish and Russian accessions of cultivated blue honeysuckle Lonicera caerulea In Russian Journal of Genetics Band 46 Nr 8 2010 S 960 966 doi 10 1134 S1022795410080077 researchgate net abgerufen am 31 Mai 2021 Haskap die neue Super Beere bei Verbraucherzentrale 14 Juli 2021 zuletzt abgerufen am 6 August 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kamtschatka Heckenkirsche amp oldid 236170324