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Maggie Nicols 24 Februar 1948 als Margaret Nicholson in Edinburgh ist eine schottische Jazzsangerin Free Jazz Neue Improvisationsmusik und Tanzerin Mit ihrer warmen weichen Stimme kann sie Martin Kunzler zufolge nahtlos zwischen Melodie Klang Gerausch und Sprache wechseln und die Anspruche von freier Improvisation und Liedhaftigkeit zu vereinen 1 Der Kritiker Rainer Kohl wies darauf hin dass es auch eine individuell genutzte Kunst von Maggie Nicols ist ihr eigenes Tun das ihrer Musizierpartner oder des Publikums ganz spontan musikalisch zu kommentieren herrlich ironisch hochst virtuos 1 Maggie Nicols 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNicols verliess mit 15 Jahren die Schule und begann als Tanzerin u a im Moulin Rouge zu arbeiten Sie sang dann auch in Nachtclubs und begann mit dem Bop Pianisten Dennis Rose zu arbeiten 1968 ging sie nach London und wurde als Maggie Nichols Mitglied von John Stevens Spontaneous Music Ensemble gemeinsam mit Trevor Watts und Johnny Dyani und trat mit der Gruppe auch beim ersten Total Music Meeting in Berlin auf Um 1970 veranstaltete sie Stimmworkshops im Oval House Theatre in London wo sie auch in einigen freien Theaterproduktionen auftrat Kurz darauf wurde sie Mitglied von Keith Tippetts grossformatiger Centipede wo sie erstmals mit Julie Tippetts arbeitete Mit ihr Phil Minton und Brian Ely grundete sie das Vokalquartett Voice Zur gleichen Zeit begann sie die Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Ken Hyder und seiner Gruppe Talisker mit Hyder unterhielt sie spater das Duo Hoots and Roots das gleichfalls schottische Folkmusik reflektierte In den spaten 1970er Jahren grundete sie gemeinsam mit Lindsay Cooper die Feminist Improvising Group die europaweit erfolgreich auftrat Sie war auch die Organisatorin einer multi medialen Performance Gruppe Contradictions die ihre Arbeit 1980 begann Gemeinsam mit der Pianistin Irene Schweizer und der Bassistin Joelle Leandre arbeitet sie seit den 1980ern im Trio Les Diaboliques zusammen Mit dem Pianisten Pete Nu bildete sie ein Duo mit den Avantgardistinnen Charlotte Hug und Caroline Kraabel spielte sie ebenso wie mit Pinguin Moschner und Joe Sachse im Trio Anfang der 1990er Jahre war sie Mitglied im Dedication Orchestra Auf dem Moers Festival ist sie alleine in einem Solokonzert aufgetreten Regelmassig arbeitet sie mit einem grossen Improvisations Workshop The Gathering Auch war sie auch mit Cats Cradle und Sean Bergins Song Mob mit Han Bennink Minton und Michael Moore auf Tournee In den letzten Jahren ist sie auch im Trio Blurb mit John Russell und Mia Zabelka im Duo mit Musikern wie Phil Hargreaves Mandhira de Saram oder Peter Urpeth und mit dem Glasgow Improvisers Orchestra aufgetreten Gemeinsam mit dem Berliner Trio I am Three amp Me Silke Eberhard Nikolaus Neuser Christian Marien interpretiert sie zudem Songs von Charles Mingus nbsp Maggie Nicols Mitte bei einem Auftritt mit dem Trio Blurb im Londoner Vortex Jazz Club 2011 Nicols hat in zahlreichen weiteren Projekten gearbeitet Sie ist auf der einen Seite an der radikalen Erweiterung der stimmlichen Ausdrucksmoglichkeiten interessiert und verknupft diese textlich und szenisch mit Darstellungen des Frauenalltags und Stepptanz andererseits singt Nicols aber auch gerne melodische Songs Diskographische Hinweise BearbeitenCreative Contradiction Takuroku 2020 Are You Ready 2023 Literatur BearbeitenJulie Dawn Smith Perverse Hysterics The Noisy Cri of Les Diaboliques In Big Ears Listening for Gender in Jazz Studies Duke University Press 2008 ISBN 978 0 8223 4320 2 S 180 209 google com abgerufen am 4 Januar 2015 Lexikalische Eintrage Ian Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 2 M Z rororo Sachbuch Band 16513 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16513 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maggie Nichols Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eigene Website Interview Maggie Nicols bei AllMusic englisch Vollstandige Diskografie bis 2007 Maggie Nicols bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 2 M Z rororo Sachbuch Band 16513 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16513 9 S 946 Normdaten Person GND 134473221 lobid OGND AKS LCCN nr97002988 VIAF 7587028 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nicols MaggieALTERNATIVNAMEN Nichols Maggie Nicholson Margaret Geburtsname KURZBESCHREIBUNG schottische Sangerin Jazz Neue Musik und TanzerinGEBURTSDATUM 24 Februar 1948GEBURTSORT Edinburgh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maggie Nicols amp oldid 237394982