www.wikidata.de-de.nina.az
Die Murztaler Alpen auch Murzberge sind eine Gebirgsgruppe der Ostalpen Sie erstrecken sich nordlich der Mur Murz Furche in der Obersteiermark Murztaler Alpen Murzberge Hochster Gipfel Thalerkogel 1655 m u A Lage Steiermark OsterreichTeil der OstalpenEinteilung nach Landschaftsgliederung der Steiermark N 9Murztaler Alpen Murzberge Alpen Koordinaten 47 30 N 15 23 O 47 506075 15 380494 1655 Koordinaten 47 30 N 15 23 OTyp MittelgebirgszugFlache 590 km f1p1 Inhaltsverzeichnis 1 Zum Begriff der Murztaler Alpen 2 Geografie 2 1 Umgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen 2 2 Gliederung 3 Geologie 4 EinzelnachweiseZum Begriff der Murztaler Alpen BearbeitenDie Bezeichnung ist relativ unublich aber besonders in der Landesgeografie der Steiermark verbreitet In der Landschaftsgliederung der Steiermark bilden sie jungst auch unter der Bezeichnung Murzberge 1 analog zu den Murbergen die Region N 9 Sie werden den Nordalpen zugerechnet wobei sie die sudlichen Vorberge der Steirisch Niederosterreichischen Kalkalpen bilden geologisch gehoren sie teils zur Grauwackenzone teils den Zentralalpen In der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE entsprechen sie den sudlichen Gruppen der Ennstaler Alpen 16 den Vorlagen der Hochschwab Gruppe 18 dem Sudteil der Murzsteger Alpen 19 und den Vorbergen der Rax Schneeberg Gruppe 20 Geografie BearbeitenDie Murztaler Alpen erstrecken sich von Sankt Michael in Obersteiermark an der Einmundung des Liesingtals in das Murtal ostwarts nordlich der Mur orographisch links und der Murz rechts bis zum Semmeringpass Es ist ein bewaldeter von mehreren Quertalern gegliederter Bergzug mit Mittelgebirgscharakter der die ostlichsten Massive der Kalkhochalpen sudlich begleitet Hochste Erhebung ist der Thalerkogel mit 1655 m u A 2 nbsp Ostauslaufer bei Leoben nbsp bei Kapfenberg nbsp Hohe Rotz bei HafningUmgrenzung und benachbarte Gebirgsgruppen Bearbeiten Die Umgrenzung wird im Suden von der ostlichen Mur Murz Furche gebildet im Norden von der unvollstandig entwickelten Langstal und Beckenflucht Trofaiacher und Aflenzer Becken Die Grenze verlauft 1 im Suden die Mur abwarts von Sankt Michael das Obere Mittlere Murtal bis Leoben zur Gleinalpe R 4 Teil der Lavanttaler Alpen AVE 46b die Mur bis Bruck an der Mur 468 m u A zur Hochalpe R 4a Teil der Lavanttaler Alpen die Murz aufwarts uber Kapfenberg Unteres Murztal bis Murzzuschlag Mittleres Murztal Froschnitzbach zum Semmeringpass 984 m u A zu den Fischbacher Alpen R 7 Teil des Randgebirges ostlich der Mur AVE 47 im Osten Hauptkamm der Semmeringberge uber Tratenkogel 1565 m u A bis zur Preiner Gscheid 1070 m u A im Norden Raxenbach uber Raxen bis Kapellen 703 m u A zur Rax N 8c Murz aufwarts Oberes Murztal bis Lechen bei Neuberg zur Schneealpe N 8c Arzbach Nikolauskreuz 1148 m u A Grosser Massingbach bis Hansbauer 840 m u A Veitschegg 1020 m u A Schwarzenbach Kleine Veitsch bis Veitsch 669 m u A Grosse Veitsch aufwarts bis Magnesitwerk Pretalgraben bis Pretalsattel 1068 m u A Stubmingbach bis Turnau zur Veitschalpe N 8b Stubmingbach bis bei Thorl um 630 m u A zur Hochschwabgruppe N 5 i w S AVE 18 Ilgner Bach aufwarts bis Schweighart Hubostingbach Grubeck ca 1190 m u A Haringbach Mundung in Oberort bei Tragoss Laming bis Pichl Grossdorf 744 m u A Hiaslegg 1154 m u A Rotzbach abwarts bis Holler ca 850 m u A Hohe Rotz 1064 m u A Vordernberg Vordernberger Bach abwarts bis Hafning zu den Eisenerzer Alpen N 4 Trofaiacher Becken Seiz im Liesingtal zum Reitingstock Gosseck N 4a im Westen Liesingtal bis St Michael zu den Seckauer Tauern NT 3 AVE 45d aus topographischen Grunden nach Steiermarkischer Landschaftgliederung am Talhang die Talboden sind eigenstandige Zonen T 7 B 6 B 7 respektive T 6 nach Steiermarkischer Landschaftgliederung orographisch etwa Myrtengraben Heidbach Auebach aufwarts zum Preiner Bach auf Niederosterreichischem Gebiet Nach der Steirischen Gliederung gehort die Rax selbst noch zu den Murzsteger Alpen N 8d nach AVE nicht dort gehoren die Semmeringberge zur Rax Schneeberg Gruppe 19 von Stubming bis Etmissl am Sudrand des Aflenzer Beckens B 5 den Mitterberg und Schockel nordlich Thorl einschliessend aber Etmissl selbst aussparend Prazise von Hafning nach Osten den unteren Rotzgraben querend an den Laintalbach bei Laintal III zuruck sudwest dann westwarts uber Wolkersdorf Gmeingrube St Peter Freienstein Traidersberg Trabocher See Veitscherwald Seiz Dieser Verlauf spart das Trofaiacher Becken mit seinen Kalkzonen aus insbesondere den Kulm Orographisch etwa Vordernberger Bach Talboden des Trofaiacher Beckens unterer Ploderbach dd Gliederung Bearbeiten Der Zug ist von mehreren Quertalern durchbrochen vom Liesingtal bis zum unteren Vordernbergertal erhebt sich die kleine Gruppe Tannkogel Traidersberg Schillerhohe wobei der Tannkogel Veitscherwald nochmals durch den Trabocher See ausgeschieden ist vom Vordenbergertal bis zum Lamingtal die beiden Gruppen um Kletschachkogel und Thalerkogel vom Lamingtal an den unteren Thorlbach die Gruppe des Floning vom Thorlbach bis an das Obere Murztal der Zug Zeberer Hochegg Troiseck Rosskogel zusammen mit dem Floning selbst als Floningzug bezeichnet von der Murz ostlich das SemmeringgebietGeologie BearbeitenDie Murztaler Alpen bestehen im aussersten Westen aus schwach metamorphen Gesteinen der Grauwackenzone 2 Diese zieht sich keilformig vom Liesingtal bis Kindberg wie auch bis Thorl wobei sich auch Formationen von westlich der Liesing fortsetzten Die Zone ist fur ihre Bodenschatze bekannt neben dem vorherrschenden Schiefer Phyllite Grunstein finden sich auch alte Kalke Kalkwerk Leoben ganz im Suden auch wieder Gneise Abbau bei St Michael Magnesit und Talklagerstatten im Obertal Magnesitbergwerk Oberdorf Darin findet sich Inneralpines Jungtertiar mit Braunkohle im Trofaiacher Becken im Urgental bei Bruck bei Parschlug und auch das Leobner Tertiar mit dem Leobener Glanzkohleabbau Seegraben Tollinggraben bis 1964 3 Im Zentrum besteht sie aus hohermetamorphem zentralalpinem Kristallin 2 Paragneis an der Nordabdachung Augengneis an der Sudflanke dazwischen eine Ader Kapellener Schiefer Gegen Osten wird die Tektonik wieder komplex hier treten Glimmerschiefer auf die zur Hullschieferserie gehoren Semmeringquarzit Alpiner Verruciano und dann die karbonatischen Gesteine des Semmeringmesozoikums Einzelnachweise Bearbeiten a b nach Digitaler Atlas Steiermark Flora amp Fauna im Layer Landschaftstrukturen a b c N 9 Murztaler Alpen Nordalpen In Umweltinformation Steiermark Natur und Landschaft Landschaftsgliederung Land Steiermark Glanzkohlen Bergbau Leoben Seegraben tourismus leoben at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Murztaler Alpen amp oldid 233076982