www.wikidata.de-de.nina.az
Die Hochalpe auch Brucker Hochalpe oder Hochalm ist eine Gebirgsgruppe des Steirisches Randgebirges Sie wird manchmal als eigenstandige Gruppe gezahlt manchmal als nordostlicher Teil der Gleinalpe gesehen Daruber hinaus ist Hochalpe auch der Name eines Bergmassivs innerhalb dieser Gebirgsgruppe Brucker HochalpeBlick von der Fensteralpe nach Nordosten uber die Hochalpe Links das Rosseck mittig die Hochalpe im engeren Sinne mit dem flachen Huhnerkogel den eng zusammenliegenden Gipfeln von Wetterkogel und Herrenkogel sowie rechts wiederum flach Bei den drei Pfarren Der Brucker Hochanger ist verdeckt dahinter das Rennfeld rechts im Hintergrund gehort bereits zu den Fischbacher Alpen Blick von der Fensteralpe nach Nordosten uber die Hochalpe Links das Rosseck mittig die Hochalpe im engeren Sinne mit dem flachen Huhnerkogel den eng zusammenliegenden Gipfeln von Wetterkogel und Herrenkogel sowie rechts wiederum flach Bei den drei Pfarren Der Brucker Hochanger ist verdeckt dahinter das Rennfeld rechts im Hintergrund gehort bereits zu den Fischbacher Alpen Hochster Gipfel Rosseck 1664 m u A Lage Steiermark OsterreichTeil von Lavanttaler Alpen Steirisches Randgebirge Gleinalpe Brucker Hochalpe Steiermark Koordinaten 47 20 N 15 13 O 47 334444444444 15 208611111111 1664 Koordinaten 47 20 N 15 13 Op1p5 Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsbestimmung und Verortung 1 1 Hochalpe als Gebirgsgruppe 1 2 Die Hochalpe im engeren Sinn 2 Wichtige Gipfel und Ubergange 2 1 Gipfel 2 2 Verkehrswege 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBegriffsbestimmung und Verortung BearbeitenHochalpe als Gebirgsgruppe Bearbeiten Nach der amtlichen Landschaftsgliederung der Steiermark ist die Gleinalpe dort Gebiet R 4 der nordostlichste Teil des Steirischen Randgebirges rechts der Mur reicht also im Nordosten bis an das sudlich von Bruck an der Mur gelegene Durchbruchstal des Flusses Mittleres Murtal Der letzte Abschnitt der Gleinalpe wird jedoch durch Graben relativ markant entlang einer Linie zwischen Leoben und Frohnleiten abgeteilt Aus nordwestlicher Richtung schneiden der Grosse Gossgraben und der etwas weiter sudlich beginnende Schladnitzgraben in das Bergland ein von Sudosten der Gamsgraben Alle drei Graben laufen am sogenannten Sattel beim Almwirt 1170 m zusammen Laut amtlicher Gliederung kann die Hochalpe Gebiet R 4a nordostlich jenes Sattels zwanglos als Teilgebiet aus der Gleinalpe ausgesondert werden 1 Hinsichtlich des Gelandereliefs lasst sich als Unterschied feststellen dass die in der Gleinalpe teilweise noch vorhandenen Hochgebirgsformen in der Hochalpe nicht mehr vorkommen 2 Ungeachtet des Namens Hochalpe liegen die hochsten Gipfel dieser Gebirgsgruppe rund 300 Hohenmeter unter jenen der Gleinalpe Die Alpenvereinseinteilung der Ostalpen weist die Hochalpe nicht als eigene Gebirgsgruppe aus sondern rechnet die Gleinalpe insgesamt den Lavanttaler Alpen zu In der alten 1926 italienisch franzosischen Partizione delle Alpi bildet die Hochalpe Alpi di Hoch 24c eine eigenstandige der Gleinalpe Alpi di Glein 24b gleichrangige Gruppe innerhalb der Steirischen Voralpen Prealpi di Stiria 3 Die neuere sehr feingliedrige Einteilung SOIUSA kategorisiert die Gleinalpe als eine von drei sogenannten Obergruppen innerhalb der Nordwestlichen Steirischen Voralpen Prealpi nord occidentali di Stiria und untergliedert sie in die beiden Gruppen Gruppo dello Speikkogel und Gruppo Rosseck Wetterkogel Letztere gilt als Synonym fur die Hochalpe 4 Die Hochalpe im engeren Sinn Bearbeiten Daneben bezeichnet Brucker Hochalpe aber auch das zentrale und nach Ausdehnung grosste Bergmassiv innerhalb der gleichnamigen Gebirgsgruppe Es umfasst die beiden fast gleich hohen und eng verbundenen Gipfel Wetterkogel 1643 m und Herrenkogel 1642 m sowie einige kleinere vorgelagerte Rucken und Kuppen darunter im Westen den Huhnerkogel 1593 m und im Osten Bei den drei Pfarren 1428 m Nach Suden wird dieses Massiv von den eingangs genannten Furche Grosser Gossgraben Sattel beim Almwirt Gamsgraben begrenzt Im Norden bilden der Kleine Gossgraben und der Trasattel 1304 m die Grenze zum Rosseck ostlich anschliessend grenzen Eisenpass 1183 m und Zlattengraben die Hochalpe vom Hochanger ab 5 Hochalm ist ausserdem der Name einer Alm an der Sudwestseite des Wetterkogels Wichtige Gipfel und Ubergange BearbeitenGipfel Bearbeiten Zu den wichtigeren bzw hochsten Gipfeln der Hochalpe zahlen Rosseck 1664 m hochster Gipfel der Hochalpe Mugel 1630 m Hausberg von Leoben Huhnerkogel 1593 m westlicher Abschluss der Hochalpe im engeren Sinn Wetterkogel 1643 m hochster Gipfel der Hochalpe im engeren Sinn Herrenkogel 1642 m unmittelbarer Nachbar des Wetterkogels Bei den drei Pfarren 1428 m Ostteil der Hochalpe im engeren Sinn historisch bedeutender Grenzpunkt Brucker Hochanger 1308 m Hausberg von Bruck Verkehrswege Bearbeiten Das erwahnte Durchbruchstal der Mur ist die einzige ebenerdige Verbindung zwischen der Obersteiermark und dem Raum um Graz Die Strecke entlang des in einem weiten Bogen fliessenden Flusses stellt jedoch einen betrachtlichen Umweg dar Somit waren Bergsattel die direkte Wege durch die Hochalpe erschlossen fur die Stadte Leoben und Bruck in der Vergangenheit von Bedeutung Der Sattel beim Almwirt 1170 m verbindet den von Westen kommenden Grossen Gossgraben und den Schladnitzgraben mit dem von Osten kommenden Gamsgraben Der Eisenpass 1183 m verbindet den von Osten kommenden Zlattengraben mit dem von Norden kommenden Utschgraben Der Trasattel 1304 m verbindet den von Norden kommenden Utschgraben mit dem von Westen kommenden Kleinen Gossgraben und ermoglicht in Verbindung mit dem Eisenpass auch eine zweite West Ost Verbindung Durch den von Osten kommenden Laufnitzgraben fuhrt ein Weg auf den Zlattenberg 1175 m und von dort via Bei den drei Pfarren direkt oder indirekt zu den vorgenannten Ubergangen Weblinks BearbeitenBasiskarte GIS SteiermarkLiteratur BearbeitenSieghard Morawetz Zur Geomorphologie des Steirischen Randgebirges In Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins fur Steiermark Band 100 Graz 1971 zobodat at PDF Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Karl Lieb Landschaftsgliederung R 4 R 4a Gleinalpe Hochalpe In umwelt steiermark at Amt der Steiermarkischen Landesregierung abgerufen am 25 Juli 2023 Gerhard Karl Lieb Eine Gebietsgliederung der Steiermark aufgrund naturraumlicher Gegebenheiten In Mitteilungen der Abteilung fur Botanik am Landesmuseum Joanneum in Graz Band 20 Graz 1991 S 24 zobodat at PDF Nomi e limiti delle grandi parti del sistema alpino Comitato Geografico Nazionale Italiano Divisions des Alpes Comite geographique national italien In homoalpinus com Abgerufen am 25 Juli 2023 franzosisch Tabellarische Aufschlusselung verschiedener Versionen der Gliederung auf einer privaten Website Sergio Marazzi Atlante orografico delle Alpi Priuli amp Verlucca Scarmagno 2005 ISBN 978 88 8068 273 8 S 206 Exemplarischer Verwendung dieser Definition in Alois Sigmund Die kristallinen Schiefer und die Kluftminerale der Brucker Hochalpe In Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins fur Steiermark Band 53 Graz 1917 S 223 f zobodat at PDF Sieghard Morawetz Zur Geomorphologie des Steirischen Randgebirges In Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins fur Steiermark Band 100 Graz 1971 S 91 f zobodat at PDF Normdaten Geografikum GND 7576173 7 lobid OGND AKS VIAF 242772447 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochalpe amp oldid 239378052