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BWHafning bei Trofaiach ehemalige Gemeinde Historisches Wappen von Hafning bei Trofaiach Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung WappenHafning bei Trofaiach Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Leoben LN SteiermarkGerichtsbezirk LeobenPol Gemeinde Hafning bei Trofaiachf0f5Koordinaten 47 27 N 15 0 O 47 444166666667 14 998611111111 685 Koordinaten 47 27 N 15 0 OHohe 685 m u A Einwohner der stat Einh 1600 1 Janner 2016 Gebaudestand 628 2001 f2Flache 76 34 km Postleitzahlenf0 8793 8794f1Vorwahl 43 3847 Trofaiach Statistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk Hafning bei Trofaiach 61103 010 Eigenstandige Gemeinde bis Ende 2012 KG 60311 Hafning 60323 Krumpen 60324 Laintal 60349 Rotz 60361 Treffning OS 15647 Hafning 15648 Krumpen 15649 Laintal 15650 Rotz 15651 TreffningQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmk Hafning bei Trofaiach ist eine ehemalige Gemeinde im Bezirk Leoben Steiermark Seit 2013 ist die ehemalige Gemeinde mit Trofaiach zusammengeschlossen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Einwohnerentwicklung 1 2 Ehemalige Gemeindegliederung und Ausdehnung 1 3 Das Dorf Hafning 2 Ehemalige Gemeindevertretung 2 1 Ehemaliges Wappen 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie nachhaltige Besiedlung des ehemaligen Gemeindegebietes begann im Mittelalter Orts und Gebietsnamen erinnern an die slawische Besiedlung im Fruhmittelalter und die bayrische Besiedlung in darauffolgenden Jahrhunderten Fur das Trofaiacher Becken kann eine bayrisch slawische Mischbevolkerung bis zum Ende des 12 Jahrhunderts als sicher angenommen werden Darauf weisen auch viele geographische Bezeichnungen hin Danach verschwand der slawische Bevolkerungsanteil durch Assimilation durch die deutschsprachige Mehrheitsbevolkerung Beispiele fur Ortsnamen slawischer Herkunft sind Krumpen von kronpa das kleine Tal Rotz mittelalterlich Recz von recica Bachlein Treffning von trebiti roden Trattning von trata Viehweide Flur Laintal mittelalterlich Lonktal von lonka Wiese Aue Das Gebiet von Hafning entsprach uber Jahrhunderte dem einer typischen obersteirischen Landgemeinde mit bauerlichen Strukturen und teilte die wechselvollen Geschicke der ubrigen Steiermark Durch die raumliche Nahe zu den Zentren der obersteirischen Eisenindustrie war zumeist eine gute Absatzlage fur die landwirtschaftlichen Produkte gegeben Andererseits wohnten viele Huttenarbeiter und Bergleute in den Dorfern und Graben im Raum Hafning Fruhzeitig wurde im Gebiet von Hafning Erzabbau betrieben Nachgewiesen ist vor allem ein ehemaliger Zinnober und Quecksilberbergbau im hinteren Krumpengraben und zwar im Gebiet der Zolzalpe und beim Krumpensee sowie ein Eisenerzabbau im Rotzgraben in der Nahe des heutigen Gehoftes Holler Die Gemeinde Hafning im heutigen Sinne entstand nach 1848 nach der Aufhebung der Grundherrschaft und der daraus resultierenden Neuordnung der Verwaltungseinheiten Sie entstand durch die Zusammenfassung der funf ursprunglich zum seinerzeitigen Bezirk Freienstein gehorenden Katastralgemeinden Hafning Krumpen Rotz Treffning und Laintal In kirchlicher Hinsicht gehort das Gebiet von Hafning von jeher zur Pfarre Trofaiach Daher ist auch der in Trofaiach bestehende Friedhof die fur die Hafninger zustandige Begrabnisstatte Auch der fur Hafning zustandige Polizeiposten und das Postamt befinden sich in Trofaiach Das Gebiet des Laintales wurde bis zu dessen Auflosung Ende Mai 2014 von der Polizei aus Sankt Peter Freienstein betreut Einige Hauser im nordlichsten Bereich von Hafning gehoren zum Postbezirk von 8794 Vordernberg Mit 1 April 1939 wurden grosse zur Gemeinde Hafning gehorende Flachen an die Gemeinde Trofaiach angegliedert Es handelte sich dabei um den Glogglhof und die zum Glogglhof gehorenden Wiesen und Acker die bis zur Gegend der heutigen Reitingstrasse reichten Auf diesen entstand die Gladensiedlung fur die Arbeiter und Angestellten des Huttenwerkes Donawitz seinerzeit Hermann Goring Werke Bis 1945 wurde uberhaupt die ganze Gemeinde Hafning von Trofaiach kommissarisch verwaltet Dies wurde bald nach dem Zweiten Weltkrieg aber wieder ruckgangig gemacht In den Jahren um 1960 wurde dann noch der Bereich des Baumschulweges an der Ortsgrenze an Trofaiach eingemeindet In den letzten funfzig Jahren waren in Hafning zahlreiche Einfamilienwohnhauser entstanden Dies geschah vor allem in Sonndorf im vorderen Rotzgraben und im Laintal wahrend in den hinteren Teilen der Graben immer weniger Menschen wohnen Per 1 Juni 1951 wurde die Gemeinde Hafning in Hafning bei Trofaiach umbenannt 1 Anfang des Jahres 2012 anlasslich der Gemeindestrukturreform der Steiermark 2010 2015 begannen Gesprache zwischen den Nachbargemeinden Gai Hafning Trofaiach und Vordernberg die einen Zusammenschluss dieser vier Gemeinden zum Ziel hatten Am 30 September 2012 wurde uber das Ergebnis dieser Verhandlungen eine Volksabstimmung abgehalten Die Bewohner von Hafning stimmten fur den Zusammenschluss In Hafning war das Ergebnis mit 52 7 Ja Stimmen bei 56 9 Beteiligung knapp fur den Zusammenschluss Per 1 Janner 2013 entstand die neue Stadt mit dem bisherigen Namen Trofaiach mit rund 11 300 Einwohnern Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde 1869 1 668 1900 1 698 1934 1 857 1951 1 730 1961 1 748 1971 1 778 1981 1 711 1991 1 689 2001 1 653Ehemalige Gemeindegliederung und Ausdehnung Bearbeiten Hafning bei Trofaiach bestand aus folgenden funf Ortschaften bzw gleichnamigen Katastralgemeinden Flache Stand 2015 2 Einwohner Stand 1 Janner 2016 3 KG Ortschaft Flache in ha Einw Hafning 802 83 524Krumpen 1 600 48 70Laintal 1 821 12 594Rotz 2 555 98 302Treffning 847 05 110Das Gemeindegebiet erstreckte sich vom Ort Hafning der seinerzeit schon weitgehend mit Trofaiach verwachsen war und direkt an der Gemeindegrenze lag uber die Nebentaler des Vordernbergertals im Haupttal selbst aber nur einen Abschnitt nach Nordwesten bis an den Eisenerzer Reichenstein im Nordosten an den Hochturm Trenchtling und im Sudosten bis an das Himberger Eck und umschloss das viel kleinere Trofaiach im Norden und Osten Es mass knapp 15 Kilometer Sudost Nordwest und umfasste 8 128 68 Hektar Ein sehr grosser Teil des Gebietes besteht aus Wald und Bergland uber der Waldgrenze Nachbargemeinden waren zuletzt von Suden im Uhrzeigersinn Trofaiach Gai Eisenerz Vordernberg Tragoss St Katharein an der Laming Proleb Leoben und Sankt Peter Freienstein Das Dorf Hafning Bearbeiten Hafning Dorf OrtschaftKatastralgemeinde HafningBasisdatenPol Bezirk Bundesland Leoben LN SteiermarkGerichtsbezirk LeobenPol Gemeinde TrofaiachKoordinaten 47 26 18 N 15 0 0 O 47 438249 14 999867 685Hohe 685 m u A Einwohner der Ortschaft 507 1 Jan 2023 Gebaudestand 202 2001f1 Flache d KG 8 03 km Postleitzahl 8793 TrofaiachVorwahl 43 3847 Trofaiach Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 15647Katastralgemeinde Nummer 60311Zahlsprengel bezirk Hafning bei Trofaiach 61120 010 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS StmkVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung Nebenbox507BW Hafning ist Stadtteil Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Trofaiach im Bezirk Leoben der Steiermark Geographische LageHafning liegt im Vordernbergertal zwischen Trofaiach und Vordernberg an der steirischen Eisenstrasse Es befindet sich im Norden der Talsenke des Trofaiacher Beckens Bei Hafning zweigt das Seitental Krumpen nach Nordwesten ab Die Ortschaft hat etwa 200 Gebaude mit etwa 600 Einwohnern davon der Grossteil direkt im Dorf und dem seit 1945 entstandenen neueren Wohngebiet Sonndorf am Westhang linke Talseite Zur Ortschaft und Katastralgemeinde Hafning gehoren auch die zerstreuten Hauser In der Loiben und Trattning von den Einheimischen eigentlich Traning genannt taleinwarts und heute als Wochenendhauser genutzte ehemaligen Bauernhofe wie zum Beispiel Schwaberger oberhalb von Sonndorf sowie die Kalberalm und Einzellagen Weissenberg und Silbersberg links oberhalb der Loiben und Trattning Das Katastralgebiet umfasst 802 83 ha ausser dem Talgrund durchwegs Bergland an beiden Talseiten Nachbarorte ortschaften und katastralgemeinden Krumpen O Vordernberg O KG u Gem In der Loiben nbsp Rotz O Gladenhof O Grumpen Trofaiach O u KG SonndorfNamensherkunftDer Ortsname kommt vom althochdeutschen Wort havanari was Topfer oder Hafner bedeutet und auf die Tatigkeit der ursprunglichen Siedler hinweist Erhartet wird diese Deutung des Ortsnamens durch die Ausgrabung einer fruhzeitigen Hafnersiedlung nordlich des heutigen Bahnhofes die von Historikern auf eine Zeit vor 1200 datiert wird Der Ortsname ware also anders als manche slawischstammigen Namen des Raumes ein echter ing Name im Sinne von Siedlung des der Ehemalige Gemeindevertretung Bearbeiten10 4 1 10 4 1 Insgesamt 15 Sitze SPO 10 OVP 4 FPO 1 Der Gemeinderat hatte zuletzt 15 Sitze und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen 10 Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO stellte den Burgermeister 4 Osterreichische Volkspartei OVP stellte den Vizeburgermeister 1 Freiheitliche Partei Osterreichs FPO Ehemaliges Wappen Bearbeiten nbsp Das Wappen zeigt im oberen Feld einen typischen Kohlenwagen Mit solchen von Pferden oder Ochsen gezogenen hochbordigen Wagen wurde die in den Waldern von Hafning aber auch in anderen obersteirischen Waldern erzeugte Holzkohle in das nahe Vordernberg gefuhrt wo sie in den Radwerken fur die Roheisenerzeugung verwendet wurde Anfang des 20 Jahrhunderts wurde diese Art der Roheisenerzeugung durch die Kokshochofen abgelost Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1 September 1982 4 Mit Auflosung der Gemeinde wurde es ungultig Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenHafninger Gasslfest Anfang Juni wird von den Gewerbetreibenden von Hafning das Gasslfest veranstaltet an welchem die gesamte Bevolkerung von Hafning und den umliegenden Gemeinden teilnimmt Personlichkeiten BearbeitenWaltraut Hladny 1950 PolitikerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hafning bei Trofaiach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ehemalige Webseite der Gemeinde Memento vom 29 Mai 2010 im Internet Archive Im InternetarchivEinzelnachweise Bearbeiten61120 Trofaiach Gemeindedaten der Statistik Austria LGBL STMK Nr 037 1951 Katastralgemeinden Stmk 2015 Excel Datei 128 kB abgerufen am 29 Juli 2015 Bevolkerung nach Ortschaften Stand 1 1 2016 Statistik Austria Abgerufen am 29 August 2016 Mitteilungen des Steiermarkischen Landesarchivs 33 1983 S 32Gemeindegliederung von Trofaiach Katastralgemeinden Gai Gimplach Gossgraben Freienstein Hafning Krumpen Laintal Rotz Schardorf Treffning TrofaiachOrtschaften Edling Gai Gausendorf Gimplach Gossgraben Hafning Krumpen Kurzheim Laintal Oberdorf Putzenberg Rotz Schardorf Tollach Treffning Trofaiach Untergimplach Unterkurzheim WindischbuhelStadt Trofaiach Dorfer Edling Gai Gausendorf Gimplach Hafning Kurzheim Oberdorf Schardorf Wolkersdorf Weiler Tollach Rotten Gladenhof Laintal Laintal I Laintal II Laintal III Windischbuhel Siedlungen Untergimplach Unterkurzheim Zerstreute Hauser Gossgraben In der Loiben Kaintal Krumpen Loscherhube Putzenberg Rotzgraben Trasttal Trattning TreffningZahlsprengel Trofaiach Markt Trofaiach Nord Trofaiach Sudost Trofaiach Sudwest Trof Kolonieg Kehrg Trofaiach Nordwest Trofaiach Bergmanngasse Trofaiach Tannenweg Trof Montanstr Lagerg Gai Hafning bei TrofaiachGemeinden der Region Steirische Eisenstrasse Eisenerz Gaishorn am See Kalwang Kammern im Liesingtal Leoben Mautern i Stmk Niklasdorf Proleb Radmer St Michael i O Sankt Peter Freienstein Trofaiach Vordernberg Wald am SchoberpassEhemalige Gemeinden Gai Hafning bei Trofaiach Hieflau TreglwangGemeinden der Region Reitingblick HerzBergLand Regionext Kleinregion Reitingblick Sankt Peter Freienstein Traboch TrofaiachTourismusverband HerzBergLand Sankt Michael in Obersteiermark Sankt Peter Freienstein Traboch TrofaiachEhemalige Gemeinden Gai Hafning bei Trofaiach Abgerufen von https de wikipedia 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