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BWLaintal Rotte OrtschaftKatastralgemeinde LaintalLaintal Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Leoben LE SteiermarkGerichtsbezirk LeobenPol Gemeinde TrofaiachKoordinaten 47 25 59 N 15 3 56 O 47 433146 15 065443 700 Koordinaten 47 25 59 N 15 3 56 OHohe 700 m u A Einwohner der Ortschaft 590 1 Jan 2023 Gebaudestand 217 2001 Flache d KG 18 22 km Postleitzahl 8793 TrofaiachVorwahl 43 03847f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 15649Katastralgemeinde Nummer 60324Zahlsprengel bezirk Hafning bei Trofaiach 61120 010 Ort i e S bildet sich aus Laintal I II und III Ortsch mit Kaintal Trasttal WolkersdorfQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmk590 Das Laintal ist ein Tal im Trofaiacher Becken in der Obersteiermark sowie Ortschaft und Katastralgemeinde der Stadt Trofaiach im Bezirk Leoben der Steiermark Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wirtschaft Infrastruktur und Tourismus 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas etwa 7 Kilometer lange Seitental des Vordernbergertales erstreckt sich direkt von der Stadt Trofaiach ostwarts in die Murztaler Alpen und bildet als weites sanft ansteigendes freundliches Trichtertal den Ostauslaufer des Trofaiacher Beckens Es wird vom Laintalbach durchflossen Im Norden liegen die waldbedeckten Hugel des Kampeck 1524 m u A im Suden das Himberger Eck 1345 m u A Die Ortschaft die die gesamte Besiedelung des Tals umfasst zahlt uber 200 Gebaude und uber 600 Einwohner Die Zahl der Einwohner wachst standig da auf den vielen Sonnenhangen die eine ausgezeichnete Vorstadtlage von Trofaiach darstellen sukzessive neue Bauten entstehen Das deckungsgleiche Katastralgebiet hat 1822 5 Hektar In der Talung bestanden ursprunglich drei Rotten entlang des Bachs die 1 Dorf 2 Dorf und 3 Dorf genannt wurden amtlich Laintal I II und III Durch die vielen Neubauten sind diese Ortslagen heute schon fast zusammengewachsen Rechts am Hang uber Laintal II liegt das alte Gehoft Moar am Berg und weiter westlich die Gehofte des Zlatmoar und des Mooshubenbauern Beide Vulgonamen die offenbar aus der Zeit der Besiedlung stammen weisen darauf hin dass es sich in fruheren Zeiten um eine sumpfige Gegend gehandelt hat einmal in slowenischer und einmal in deutscher Sprache Das Wort Moos bedeutete im Mittelalter und anderem auch Sumpfgebiet Am Taleingang liegt noch das Dorf Wolkersdorf das gewisse Eigenstandigkeit aufweist Weitere Ortslagen sind die zerstreuten Hauser in den beiden Quelltalern im Kaintal das sich bei Laintal III nordostwarts zieht und dem ostwartigen Trasttal sowie die Almen Bauer in Od sonnseitig und Abrand schattseitig LaintalLage Vordernbergertal bzw Trofaiacher Becken ObersteiermarkGewasser LaintalbachGebirge Hochschwabgruppe bzw Murztaler AlpenGeographische Lage 47 25 40 N 15 3 21 O 47 427777777778 15 055833333333 700Typ TrichtertalGestein diverse Schiefer Phyllite teils Karbonatgestein Grauwackenzone Hohe 700 m u A Lange 8 kmKlima inneralpine Tallage Klimaregion Trofaiacher Becken Nutzung bewohnt Ortschaft w1 nbsp Blick vom Reiting nach Suden uber das Trofaiacher Becken links uber dem zwischen dem Fallgraben und dem Kaisertal liegenden Furstriedel Trofaiach und dahinter das Laintal mittig Donawitz rechts Liesingtal Nachbarortschaften katastralgemeinden und orte Orte auf Laintal im Allgemeinen bezogen Treffning O u KG Obertal O u KG Gem St Katharein a d L KaintalTrofaiach O u KG nbsp Trasttal Kletschach O u KG Gem Proleb Wolkersdorf St Peter Freienstein O KG u Gem Tollinggraben O u KG Gem St Peter Frst Prentgraben O u KG Gem Proleb Judendorf O u KG Gem Leoben Geschichte BearbeitenEine vorgeschichtliche Besiedlung des Tales ist gesichert auf dem westlich von Wolkersdorf gelegenen Steirerkogerl sowie an dessen Fuss wurden urnenfelderzeitliche Hohensiedlungsreste gefunden 1 wohl in Zusammenhang mit der bedeutenden Fundstelle am Kulm gegenuber Auch eine romische Ansiedlung ist mit Grabfunden archaologisch nachgewiesen Am 23 September 1977 wurde bei Grabarbeiten auf einem Grundstuck des Bauern Judmaier vulgo Ott eine aus der Romerzeit stammende marmorne Bekronung eines Grabdenkmals entdeckt 2 3 Dieser bisher bedeutendste romerzeitliche Fund im Trofaiacher Raum kann heute im Stadtmuseum Trofaiach besichtigt werden Fur das Trofaiacher Becken kann nach Ende der Antike eine bairisch slawische Mischbevolkerung bis zum Ende des 12 Jahrhunderts als sicher angenommen werden Der Ortsname Laintal findet sich vielleicht schon vor dem 12 Jahrhundert als Lonka 4 und dann 1352 als das Leynktal Loenktal 1361 als Lonktal 1383 das Longtal 1394 in der Lanchen im Lankental 1434 als das Lainkental 1441 das Lantal Lawntal 1454 Laenktal 1480 endlich als Layntal 1495 Laingtal 3 Das Wort wird als mittelhochdeutsch longge die Flur von einer moglichen altslawischen Wurzel lo n ka Sumpf Wiese Aue hergeleitet 3 Zu Anfang des 18 Jahrhunderts gehorte Laintal als Steuergemeinde zum Bezirk Freienstein 5 Zu dieser Zeit betrug die Einwohnerschaft 470 Personen 241 mannlich 229 weiblich mit 88 Hausern und 94 Wohnparteien Die drei Rotten des Tales wurden seinerzeit noch als Unterdorf Mitterdorf und Oberdorf bezeichnet und hatten 8 8 respektive 13 beisammenliegende Hauser Wolkersdorf hatte 12 Trasttal ist als Trastall genannt Eingepfarrt und eingeschult waren die Bewohner in Trofaiach doch gingen viele Kinder auch nach St Peter Bemerkenswert war zu dieser Zeit auch die aufwandige Wasserversorgung Die Zuleitung des Trinkwassers zu manchem Hause ist weit her so zwar dass man bei 150 200 zwei Klafter lange Rohren braucht bis uber 300 m gemeint sind gebohrte Holzrohren 5 Ab Schaffung der Ortsgemeinden 1848 49 gehorte Laintal zu Hafning Die einklassige Volksschule 6 mit zuletzt 16 Schulern wurde 2012 geschlossen 7 Hierbei konnte eine Kompromisslosung gefunden werden indem der alte Klassenverband noch in Form einer Familienklasse in Trofaiach weitergefuhrt wurde Erst neu eingeschulte Kinder gingen in die jeweiligen Klassen ihrer Schulstufe 8 Seit 1 Janner 2013 gehort das Laintal wie die ganze Gemeinde Hafning zu Trofaiach zu dem es auch pfarrlich von alters her gehort hatte Bevolkerung und Gebaudestand 9 Hzgt Steier Bld Steiermark Mon Osterr Kthm Osterr Osterr Ugrn Rep Osterr 1770 1782 1810 1812 1819 1837 1846 1851 1869 1951 1961 1971 1981 1991 2001 818 564 494 482 498 470 609 501 620 660 672 758 680 693 617 116 91 90 92 88 91 100 118 151 173 193 217 1770 wurden auch unbewohnte Hauser gezahlt sonst insb Einwohnerzahl unklarWirtschaft Infrastruktur und Tourismus BearbeitenDie einzigen grosseren Betriebe im Laintal sind ein Sagewerk ein Schmiede und Schlossereibetrieb sowie ein Erdbewegungsunternehmen Daruber hinaus existieren drei Gasthauser und kleinere Betriebe unter anderem ein Elektriker und ein Sportgeschaft Auch eine Freiwillige Feuerwehr gibt es im Laintal 10 Sonst ist das Tal wichtiger Naherholungsraum Das Laintal bietet zahlreiche Wandermoglichkeiten wie beispielsweise das Hechhittl Hutterl auf der Hohe in der Nahe der Lautscherkoppe die Friesingwand das Kaintalegg das auch Weisser Hirsch genannt wird und den Brautkasten Uber die ostwarts des Laintales gelegenen Wald und Almberge kann man zu Fuss unter anderem nach St Katharein Proleb oder Leoben kommen Manche Bauern bieten Moglichkeiten fur Urlaub am Bauernhof Weblinks Bearbeiten61120 Trofaiach Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten M Lehner In Fundberichte aus Osterreich FO 38 2000 S 108 f Abb 7 Angabe nach Verein Archaologieland Steiermark Fundortverzeichnis Leoben Memento des Originals vom 20 August 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot arch stmk at Eintrag 331 Hafning bei Trofaiach 1a und 1b abgerufen 19 April 2013 G Fuchs E Hudeczeck In Fundberichte aus Osterreich FO 24 25 1986 87 S 310 Angabe nach Verein Archaologieland Steiermark wie oben 331 1c a b c Otto Schinko Achner Benker Cidelarn GRIN Verlag 2011 ISBN 978 3 656 07976 7 Eintrag Laintal S 74 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche so genannt in A v Muchar Geschichte des Herzogthums Steiermark Graetz Band 2 1845 gegeben sind bis zum Schlusse des zwolften Jahrhunderts urkundlich bekannte Gegenden Thaler und Ortschaften S 32 genannt ist Lonka im Liesingthale S 57 Sp 1 Google eBook vollstandige Ansicht a b Georg Goeth Das Herzogthum Steiermark Geographisch statistisch topographisch dargestellt und mit geschichtlichen Erlauterungen versehen Band 2 Verlag J G Heubner Wien 1841 11 Bezirk Freienstein 3 Steuergemeinde Lainthal S 105 f Google eBook vollstandige Ansicht Verordnung der Steiermarkischen Landesregierung vom 25 Februar 1991 uber die Festsetzung Bildung des Schulsprengels der Volksschule Laintal in der Gemeinde Hafning bei Trofaiach politischer Bezirk Leoben Grazer Zeitung Nr 128 pdf verwaltung steiermark at Volksschule Laintal vor Schliessung Kleine Zeitung 10 Januar 2012 archiviert vom Original am 3 Dezember 2013 abgerufen am 16 Juni 2020 Klassenverband bleibt Kleine Zeitung 8 Februar 2012 archiviert vom Original am 3 Dezember 2013 abgerufen am 15 Juni 2020 Kurt Klein Bearb Historisches Ortslexikon Statistische Dokumentation zur Bevolkerungs und Siedlungsgeschichte Hrsg Vienna Institute of Demography VID d Osterreichische Akademie der Wissenschaften Steiermark Teil 2 Laintal S 28 f Onlinedokument Erlauterungen Suppl beide PDF o D aktual Spezielle Quellenangaben 1770 Militar Konskription Einwohner nach Manfred Straka Verwaltungsgrenzen und Bevolkerungsentwicklung in der Steiermark 1770 1850 Erlauterungen zur ersten Lieferung des Historischen Atlasses der Steiermark In Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark 31 1978 Hauser nach Osterreichisches Staatsarchiv Kriegsarchiv Konvolut 1771 98 44 1782 Pfarrenzahlung Diozesanarchiv Graz Zit in Manfred Straka Die Pfarrenzahlung des Jahres 1782 in der Steiermark In Beitrage zur Erforschung steirischer Geschichtsquellen 48 1961 1810 Militar Konskription Nach Joseph Marx Liechtenstern Statistisch topographischer Landesschematismus des Herzogtums Steiermark 1818 Bearb Straka wie 1770 1812 Militar Konskription Carl Schmutz Historisch topographisches Lexicon von Steyermark 4 Bde 1822 23 Bearb Straka wie 1770 1819 Militar Konskription im Brucker Kreis Nach H Liebhart Zur Statistik der steiermarkischen Volkszahlungen des 18 und 19 Jahrhunderts Manuskript 1927 Bd 2 Fachbucherei der Juridischen Fakultat der Universitat Graz Zit n Straka wie 1770 1837 Militar Konskription Hauser und Einwohner Goth 1841 siehe weiterer Nachweis oben Zit n Straka wie 1770 1846 Militar Konskription Kundmachung uber die Gerichts Organisierung des Kronlandes Steiermark 1849 Nach Adolph Schaubach Salzburg Obersteiermark das osterreichische Gebirge und das Salzkammergut 3 Bd von Die deutschen Alpen 1865 2 Aufl Das sudostliche Tirol und Steiermark Lungau Karnten Krain Gorz und das Kustenland 5 Bd Die deutschen Alpen 1867 Zit n Straka wie 1770 und 1782 1851 Militar Konskription Nach Mathias Macher Medizinisch statistische Topographie des Herzogtums Steiermark 1860 1869 Statistische Central Commission Hrsg Orts Repertorien der im osterreichischen Reichsrat vertretenen Konigreiche und Lander 1871 ff 1951 und spater Osterreichisches Statistisches Zentralamt Statistik Austria Hrsg Ortsverzeichnis Ergebnisse der Volkszahlungen Freiwillige Feuerwehr Laintal ff laintal at Gemeindegliederung von Trofaiach Katastralgemeinden Gai Gimplach Gossgraben Freienstein Hafning Krumpen Laintal Rotz Schardorf Treffning TrofaiachOrtschaften Edling Gai Gausendorf Gimplach Gossgraben Hafning Krumpen Kurzheim Laintal Oberdorf Putzenberg Rotz Schardorf Tollach Treffning Trofaiach Untergimplach Unterkurzheim WindischbuhelStadt Trofaiach Dorfer Edling Gai Gausendorf Gimplach Hafning Kurzheim Oberdorf Schardorf Wolkersdorf Weiler Tollach Rotten Gladenhof Laintal Laintal I Laintal II Laintal III Windischbuhel Siedlungen Untergimplach Unterkurzheim Zerstreute Hauser Gossgraben In der Loiben Kaintal Krumpen Loscherhube Putzenberg Rotzgraben Trasttal Trattning TreffningZahlsprengel Trofaiach Markt Trofaiach Nord Trofaiach Sudost Trofaiach Sudwest Trof Kolonieg Kehrg Trofaiach Nordwest Trofaiach Bergmanngasse Trofaiach Tannenweg Trof Montanstr Lagerg Gai Hafning bei Trofaiach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laintal amp oldid 222772276