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Bruno Matzchen 13 Juni 1901 in Berlin Pankow 5 Juni 1979 in Ost Berlin war ein deutscher Politiker und Sportfunktionar Er war von 1945 bis 1946 erster Nachkriegsburgermeister von Berlin Pankow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMatzchen Sohn eines Maurers erlernte den Beruf des Maschinenschlossers Er arbeitete bis 1924 in Berliner Metallbetrieben Er wurde 1918 Mitglied des Deutschen Metallarbeiter Verbandes DMV 1919 der Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands USPD und 1920 der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Er war 1924 Polleiter des Verwaltungsbezirks Berlin Pankow und von 1925 bis 1927 Sekretar und Gauleiter des Roten Frontkampferbundes RFB Berlin Brandenburg Im Jahr 1927 wurde er als Anhanger von Ruth Fischer wegen Fraktionstatigkeit aus der KPD ausgeschlossen Er wurde Mitglied des Leninbundes in dem er bis 1932 aktiv blieb Er arbeitete von 1928 bis 1931 als Fernfahrer dann bis 1945 als Werkmeister in Berlin Reinickendorf Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er 1945 wieder in die KPD und 1946 in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED ein Die Sowjetische Militaradministration in Deutschland ernannte ihn im Juni 1945 zum Burgermeister von Berlin Pankow Dieses Amt ubte er bis Dezember 1946 aus Nach der ersten Berliner Wahl 1946 wurde Erich Rynek am 6 Dezember 1946 zu seinem Nachfolger gewahlt 1 Ab Anfang 1947 war er Sekretar der SED Kreisleitung Berlin Pankow 1950 wurde er Hauptreferent in der SED Landesleitung Berlin und anschliessend beim Magistrat von Ost Berlin Bei einer Parteiuberprufung wurde er durch eine Sonderkommission der Landesparteikontrollkommission Berlin wegen seiner fruheren Mitgliedschaft im Leninbund am 5 Oktober 1951 aus der SED ausgeschlossen Matzchen war dann von 1951 bis 1953 beim Konsum Berlin Lichtenberg tatig Im Januar 1957 wurde der Parteiausschluss aufgehoben Ab Januar 1958 war er Direktor fur Arbeit bei den Berliner Verkehrsbetrieben BVB in Ost Berlin Gleichzeitig fungierte er als Leiter der BSG Berliner Verkehrsbetriebe und war ab 1971 deren Ehrenvorsitzender Ausserdem war er Mitglied des Kreisvorstandes Berlin Lichtenberg des DTSB Bruno Matzchen starb kurz vor seinem 78 Geburtstag in Ost Berlin Auszeichnungen Bearbeiten1966 Ehrennadel des Deutschen Fussballverbandes in Gold 1971 Friedrich Ludwig Jahn Medaille 1976 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeLiteratur BearbeitenMatzchen Bruno In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Siehe auch BearbeitenRathaus PankowEinzelnachweise Bearbeiten Die ersten Bezirksversammlungen tagten In Neue Zeit 7 Dezember 1946 S 5 Bezirksburgermeister von Berlin Pankow 1921 2000 Wilhelm Kubig 1921 1924 Hans Meissner 1925 1944 Bernhard Ahmels 1944 1945 Bruno Matzchen 1945 1946 Erich Ryneck 1946 1948 Otto Heinz Gahren 1948 1950 Hermann Selbach 1950 1951 Martin Dietrich 1951 1952 Frieda Weiss 1953 1961 Gerhard Kirschbaum 1961 1971 Horst Ansorge 1971 1981 Hans Walter 1981 1988 Heinz Mohn 1988 1989 Uwe Hauser 1989 1990 Nils Busch Petersen 1990 Harald Luderitz 1990 1992 Jorg Richter 1992 1999 Gisela Grunwald 1999 2001 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Pankow Teil des neuen Bezirks Pankow Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Oktober 2017 PersonendatenNAME Matzchen BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD SED GEBURTSDATUM 13 Juni 1901GEBURTSORT Berlin PankowSTERBEDATUM 5 Juni 1979STERBEORT Ost Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Matzchen amp oldid 189138109