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Luitpold Debus 12 Marz 1908 in Eisenberg 20 Marz 1962 in Halle an der Saale war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Er gehorte dem Roten Stosstrupp an Leben BearbeitenLuitpold Debus lernte nach der Schule Klempner und Installateur brach diese Lehre jedoch ab Gewerkschaftlich aktiv war er im Fabrikarbeiterverband und im Textilarbeiterverband Ab 1921 war er Mitglied in der Sozialistischen Arbeiter Jugend dem Reichsbanner Schwarz Rot Gold und zuletzt in der SPD Er schrieb sich an der Deutschen Hochschule fur Politik ein musste sein Studium jedoch abbrechen Stattdessen liess er sich zum Elektroschweisser umschulen und arbeitete als technischer Zeichner Fur den Roten Stosstrupp wurde er von Karl Konig und Karl Zinn angelernt Er beteiligte sich in Gusten und Bernburg an Verteilaktionen sowie an der Herstellung der Zeitung Auch nahm er an verschiedenen Redaktionssitzungen teil Debus wurde mehrfach festgenommen jedoch auf Grund mangelnder Beweise immer wieder freigelassen Eine langere Haftstrafe sass er von Marz bis zum 15 Juni 1934 im Konzentrationslager Rosslau ab Die Gestapo hatte einen systemkritischen Brief abgefangen Er wurde ausserdem gezwungen im Prozess gegen Karl Zinn und andere als Zeuge auszusagen Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Flakhelfer eingesetzt Nach dem Zweiten Weltkrieg liess er sich in der DDR nieder wo er der KPD und spater der SED angehorte fur die er Kreisvorsitzender in Bernburg und Parteitagsdelegierter wurde Ausserdem engagierte er sich in der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft dem Kulturbund der DDR der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe sowie in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN Beruflich war er Abteilungsleiter im VEB Nagema in Stassfurt Er verstarb 1962 Literatur BearbeitenDennis Egginger Gonzalez Der Rote Stosstrupp Eine fruhe linkssozialistische Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus Lukas Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 86732 274 4 S 397 f PersonendatenNAME Debus LuitpoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 12 Marz 1908GEBURTSORT EisenbergSTERBEDATUM 20 Marz 1962STERBEORT Halle an der Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luitpold Debus amp oldid 191692925