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Luigi Emmanuele Nicolo Lambruschini CRSP 16 Mai 1776 in Sestri Levante damals Republik Genua 12 Mai 1854 in Rom war ein italienischer Kardinal und Staatssekretar Papst Gregors XVI Luigi Kardinal Lambruschini Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Lambruschinis Kardinalswappen schematische Darstellung Lambruschini trat in den Barnabitenorden ein und empfing am 1 Januar 1799 fur seinen Orden die Priesterweihe wurde sodann Sekretar des Kardinals Ercole Consalvi der ihn zum Wiener Kongress mitnahm und beim Abschluss mehrerer Konkordate einsetzte Am 27 September 1819 wurde er von Papst Pius VII zum Erzbischof von Genua ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 3 Oktober 1819 Kardinal Giulio Maria della Somaglia Mitkonsekratoren waren Erzbischof Francesco Bertazzoli und Erzbischof Gianfranco Guerrieri Bischof von Rimini Am 14 Oktober 1826 wurde er zusatzlich Apostolischer Nuntius in Frankreich wo er Karl X zu einer reaktionaren Politik auch zum Erlass der Juliordonnanzen riet Am 26 Juni 1830 legte er beide Amter nieder und erhielt das Titularerzbistum Berytus Gregor XVI erhob ihn am 30 September 1831 zum Kardinalpriester mit der Titelkirche San Callisto und ernannte ihn 1836 zum Staatssekretar des Auswartigen und zum Minister des offentlichen Unterrichts spater ubernahm er das Sekretariat der papstlichen Breven wurde Bibliothekar im Vatikan Grossprior des Ordens von St Johann von Jerusalem und Grosskanzler des Ordens St Gregorius Mit Fanatismus vertrat er den starrsten Absolutismus und verfolgte jede Neuerung Die freien Regungen in der Kirche bekampfte er ebenfalls und verfasste die Staatsschriften im kolnischen Bischofstreit mit Preussen Er war deshalb auch sehr verhasst namentlich im Kirchenstaat und seiner Herrschsucht wegen wahlten ihn die Kardinale auch nicht beim Konklave nach Gregors XVI Tod 1846 Mit Pius IX Thronbesteigung war daher seine politische Rolle ausgespielt Der neue Papst ernannte ihn zum Mitglied der neuerrichteten Consulta di Stato zum Sekretar der papstlichen Breven und Oberbibliothekar im Vatikan Er war Prafekt der Kongregationen fur Ordensdisziplin 1833 1834 fur das Katholische Bildungswesen 1834 und der Ritenkongregation von 1847 bis 1854 Im Jahr 1842 wurde Lambruschini Kardinalbischof von Sabina 1847 von Porto und Santa Rufina sowie Civitavecchia Subdekan des heiligen Kollegiums und Grosskanzler aller Orden des heiligen Stuhls Beim Ausbruch der Unruhen 1848 vom Volk bedroht ging er auf kurze Zeit nach Civitavecchia Nach der Ermordung Rossis 1848 fluchtete er nach Monte Cassino spater nach Neapel und zuletzt zu Pius IX nach Gaeta Im April 1850 kehrte er mit dem Papst nach Rom zuruck wo er als dessen Hauskardinal am 12 Mai 1854 starb Werke Auswahl BearbeitenOpere spirituali Rom 1836 3 Bde 2 Aufl Venedig 1838 Sull immacolato concepimento di Maria Rom 1843 Ehrungen BearbeitenKardinal Lambruschini war Ehren und Devotions Grosskreuz Bailli des Souveranen Malteserordens und von 1839 bis 1856 Grossprior des Grosspriorates von Rom des Malteserordens 1 Literatur BearbeitenLambruschini In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 10 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 429 Weblinks BearbeitenLambruschini C R S P Luigi In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 22 Oktober 2016 Eintrag zu Luigi Lambruschini auf catholic hierarchy org abgerufen am 22 Oktober 2016 A polemical treatise on the Immaculate Conception of the Blessed Virgin Englische Ubersetzung von Sull immacolato concepimento di Maria Einzelnachweise Bearbeiten Liste der Grosspriore von Rom Memento des Originals vom 27 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ordinedimaltaitalia orgVorgangerAmtNachfolgerAntonio Domenico GamberiniKardinalbischof von Sabina 1842 1847Giacomo Luigi BrignoleVincenzo MacchiKardinalbischof von Porto 1847 1854Mario MatteiNormdaten Person GND 118778528 lobid OGND AKS LCCN no2018145282 VIAF 19668761 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lambruschini LuigiALTERNATIVNAMEN Lambruschini Luigi Emmanuele Nicolo Lambruschini Emmanuele NiccoloKURZBESCHREIBUNG italienischer Kardinal und Staatssekretar Papst Gregor XVI GEBURTSDATUM 16 Mai 1776GEBURTSORT Sestri LevanteSTERBEDATUM 12 Mai 1854STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luigi Lambruschini amp oldid 227227098