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Ludwig Schulz 4 August 1896 in Lissa Provinz Posen 10 Dezember 1966 in Mulheim an der Ruhr war ein deutscher Generalmajor der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Militarische Biografie BearbeitenSchulz trat nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs am 9 September 1914 als Kriegsfreiwilliger in das Reserve Infanterie Regiment Nr 227 ein Zum 25 Mai 1915 wechselte er als Reserveoffiziersaspirant in das Thuringische Infanterie Regiment Nr 72 und avancierte bis Ende August 1916 zum Leutnant der Reserve Wahrend der Kampfe an der Westfront wurde er bis Ende Januar 1918 als Zug und Kompanie verwendet Im Februar 1918 wechselte Schulz zur Fliegertruppe wo er eine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer erhielt Anschliessend flog er uber das Kriegsende hinaus bis Dezember 1918 in einer unbekannten Staffel Noch im Dezember 1918 schloss sich Schulz dem Freikorps Neufville an dem er bis 1920 angehorte Am 30 September 1920 schied er unter Ernennung zum Leutnant aus dem Militardienst aus Am 1 Februar 1935 wurde Schulz unter gleichzeitiger Beforderung zum Hauptmann fur die im Aufbau befindliche Luftwaffe reaktiviert Dort fand er zunachst bis Ende April 1935 Verwendung als Offizier zur besonderen Verwendung im Reichsluftfahrtministerium Im Mai 1935 wurde er der Fliegergruppe Munster zugeteilt Im Februar 1936 stieg er zum Staffelkapitan im Kampfgeschwader 153 auf und avancierte am 1 August 1937 zum Major Im November 1937 wurde Schulz als Taktiklehrer an die Luftkriegsschule 5 in Breslau berufen wo er bis Anfang September 1938 unterrichtete Anschliessend erfolgte seine Ernennung zum Gruppenleiter im Generalstab des II Fliegerkorps in Frankfurt am Main Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Schulz am 1 November 1939 zum Kommandeur der I Gruppe im Kampfgeschwader 76 ernannt welches er im Westfeldzug u a bei Angriffen auf die Flugplatze Hirson und Sissonne fuhrte Ferner bombardierte seine Gruppe diverse Bahnanlagen und Schiffe in Dunkirchen Bei einem Tieffliegerangriff auf Paris am 2 Juni 1940 wurde Schulz verwundet und sein Flugzeugfuhrer getotet Er ubernahm daraufhin das Steuer und brachte die Do 17 zum Ausgangsflugplatz zuruck Bis 27 Juli 1940 lag Schulz aufgrund der erlittenen Verletzungen in einem Lazarett Zwischenzeitlich am 19 Juli 1940 zum Oberstleutnant aufgestiegen wurde er am 16 August 1940 fur die Leistungen seiner Geschwadergruppe im Westfeldzug mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 1 Am 28 Juli 1940 wurde er zum Kommandeur der Luftkriegsschule 5 in Breslau ernannt und am 1 April 1942 zum Oberst befordert Zugleich wirkte er bis zum 21 Februar 1945 als Fliegerhorst Kommandant von Breslau Schongarten Hier erfolgte am 1 Oktober 1944 seine Beforderung zum Generalmajor Zuletzt agierte Schulz hier zusatzlich auch als Fuhrer der Kampfgruppen Luftkriegsschule 5 wahrend der Schlacht um Breslau Dafur wurde er am 19 Februar 1945 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 747 Verleihung ausgezeichnet 1 Am 22 Februar 1945 stieg Schulz zum Hoheren Kommandeur der Luftkriegsschule auf Mit der Bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8 Mai 1945 geriet Schulz in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er am 1 Mai 1947 entlassen wurde Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der Deutschen Luftwaffe 1935 1945 Die militarischen Werdegange der Flieger Flakartillerie Fallschirmjager Luftnachrichten und Ingenieur Offiziere Teil II Band 3 Odebrecht Zoch Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 2207 4 S 265 266 Einzelnachweise Bearbeiten a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 691 Normdaten Person VIAF 61146937740513830805 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Mai 2023 PersonendatenNAME Schulz LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 4 August 1896GEBURTSORT LissaSTERBEDATUM 10 Dezember 1966STERBEORT Mulheim an der Ruhr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Schulz General amp oldid 234132315