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Ludwig Michalek 13 April 1859 in Temeswar Kaisertum Osterreich 24 September 1942 in Wien war ein osterreichischer Maler Grafiker und Kupferstecher Ludwig Michalek SelbstportratRadierung 1899 Ludwig Michalek Auf der Reise 1886 Ludwig Michalek in seinem AtelierFoto von Max Fenichel 1919 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ausstellungen 4 Schuler 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMichalek wurde geboren als Sohn eines Eisenbahningenieurs in Temeswar im Banat dem heutigen Timișoara in Rumanien Nach Besuch der Realschule in Brunn kam er 1873 an die Akademie der bildenden Kunste in Wien Hier wurde er Schuler von August Eisenmenger Christian Griepenkerl und Carl Wurzinger 1876 folgten weitere Studien bei dem Grafiker Louis Jacoby Nach dem Studium wurde er von 1884 bis 1887 Assistent an der allgemeinen Malerschule der Wiener Akademie fur das Fach Aktzeichnen Zahlreiche Studienreisen fuhrten ihn nach Italien Frankreich England Holland und Deutschland Michalek gehorte zu den Begrundern der Radierklasse an der Wiener Kunstschule fur Frauen und Madchen wo er seit 1898 den Hauptkurs fur Kopf und Akt und weitere Kurse fur Tagesakt und Halbakt sowie Naturstudien zur Vorbereitung kunstgewerblicher Zwecke abhielt Zum Schuljahr 1909 10 wurde er vom Arbeitsministerium als Professor an der Graphischen Lehr und Versuchsanstalt berufen Diese Funktion ubte er bis 1919 20 aus gab aber parallel noch Nebenkurse in Radieren an der Frauenkunstschule 1 Michalek schuf zahlreiche Serien von Stichen und Radierungen etwa Komponisten Dichter osterreichische Alpenbahnen landschaftliche und technische Sujets Er fertigte ebenso Reproduktionen nach alten Meistern Neben diesen Arbeiten entstand eine Vielzahl von Portrats die er in der Mehrheit als Pastellzeichnungen ausfuhrte 1888 erhielt er im Pariser Salon die Mention honorable Ehrenvolle Erwahnung 1896 auf der Berliner Internationalen Kunstausstellung die Goldene Medaille und 1936 die Silberne Jubilaumsmedaille der Genossenschaft der bildenden Kunstler Wiens Im Jahr 1940 erhielt er die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft Ludwig Michalek heiratete 1883 die Pianistin Lili Bailetti das Paar hatte zwei Tochter Michalek starb am 24 September 1942 in Wien Sein kunstlerischer Nachlass kam im Dezember 1942 auf der 480 Auktion des Dorotheums in Wien zur Versteigerung 2 In Wien wurde 1943 eine Strasse nach ihm benannt die Michalekgasse in Ottakring Werke BearbeitenDie k u k Oberststallmeister 1562 1883 Kreidezeichnungen 3 Radierungs Serie alter und neuer Tondichter und Musiker 1889 1893 u a Bach Beethoven Brahms Chopin Haydn Handel Mendelssohn Mozart Schubert Schumann und Wagner 4 Goethes Heimstatten Bilder und Skizzen Mit einem Begleitwort von Hans Wahl Direktor des Goethe National Museums in Weimar Rudolf Payer von Thurn Hrsg Hermes Buch und Kunstdruckerei E amp G Urban Wien 1928 Bildnis der Schriftstellerin Marie von Ebner Eschenbach 5 Bildnis des Schriftstellers Ludwig Anzengruber 4 Bildnis des Schriftstellers Ferdinand von Saar Pastell 6 Bildnis des Violinisten Joseph Joachim Pastell 6 Bildnis des Violinisten Joseph Joachim Zeichnung 7 Bildnis des Philologen Jakob Schipper siehe dort Bildnis des Schriftstellers Karl M Kuzmany 8 Bildnis der Furstin Trauttmannsdorff Bildnis des Komponisten Antonin Dvorak Pastell 7 Bildnis des Pianisten Hans von Bulow Pastell 7 Ausstellungen Bearbeiten1903 Kunst Salon Artaria Wien 1907 Sonderausstellung Ludwig Michalek Mahrisches Gewerbemuseum Brunn spater Erzherzog Rainer Museum fur Kunst und Gewerbe 9 1916 Kollektiv Ausstellung des Prof Ludwig Michalek Kunstsalon Halm amp Goldmann Wien 1927 36 Bilder Radierungen Studien und Skizzen des Maler Radierers Professor Ludwig Michalek Festsaal der Technischen Hochschule Wien 1939 Ausstellung des Lebenswerkes des Maler Radierers Prof Ludwig Michalek Kunstlerhaus Wien 10 Schuler BearbeitenEmma Bormann Herta Czoernig Gobanz Ferdinand Eckhardt Stefan Eggeler Marianne Fieglhuber Gutscher Ludovika Froebe Ludwig Hesshaimer Rose Reinhold Lilly SteinerLiteratur BearbeitenA Durstmuller Michalek Ludwig In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 258 Michalek Ludwig In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 24 Mandere Mohl E A Seemann Leipzig 1930 S 508 biblos pk edu pl Michalek Ludwig In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 385 Joseph Meder Ludwig Michalek In Gesellschaft fur Vervielfaltigende Kunst Wien Hrsg Die Graphischen Kunste Jg 24 1901 S 119 124 uni heidelberg de abgerufen am 16 Januar 2016 A S Levetus An Austrian Painter Etcher Ludwig Michalek Nine Illustrations In Studio international art Vol 44 Nr 183 15 Juni 1908 S 12 19 englisch uni heidelberg de abgerufen am 16 Januar 2016 Arpad Weixlgartner Ludwig Michalek Zum 60 Geburtstag des Kunstlers mit 15 Abbildungen In Osterreichische Illustrierte Zeitung Jg 28 Nr 28 13 April 1919 S 520 524 onb ac at abgerufen am 17 Januar 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Michalek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ludwig Michalek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Ludwig Michalek bei artnet Werke von Ludwig Michalek im Beethoven Haus Bonn Biografie Michalek Ludwig bei Wienbibliothek digital Kunstlerehrung in der Albertina 80 Geburtstag Ludwig Michaleks Fotografie in der Osterreichischen Nationalbibliothek Ludwig Michalek im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Grundung und Anfangsjahre der spateren Frauenakademie In Olga Stieglitz u a Der Bildhauer Richard Kauffungen 1854 1942 Zwischen Ringstrasse Kunstlerhaus und Frauenkunstschule Peter Lang Verlag Frankfurt 2008 ISBN 978 3 631 52203 5 S 134 140 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dorotheum 480 Kunstauktion In Volks Zeitung Wien Jg 88 Heft 330 29 November 1942 S 7 abgerufen am 17 Januar 2016 Digitalisat bei ANNO Die k u k Oberststallmeister Memento vom 16 Januar 2016 im Internet Archive Heraldisch Genealogische Gesellschaft ADLER Wien a b Abbildungen teilweise bei akg images Abbildung siehe Literatur Arpad Weixlgartner S 524 a b Abbildung siehe Literatur A S Levetus a b c Abbildungen siehe Literatur Joseph Meder Ludwig Michalek Bildnis des Schriftstellers Karl M Kuzmany In Die Graphischen Kunste Jg 35 Gesellschaft fur Vervielfaltigende Kunst Wien 1912 S 48 abgerufen am 16 Januar 2016 G H Kupferstecherkunst Mahrisches Gewerbemuseum Brunn In Osterreichisch Ungarische Buchdrucker Zeitung Jg 35 14 Marz 1907 S 130 131 abgerufen am 17 Januar 2016 Digitalisat bei ANNO Archiv Belvedere at abgerufen am 16 Januar 2016 Normdaten Person GND 117017590 lobid OGND AKS VIAF 35223168 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Michalek LudwigKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler Grafiker und KupferstecherGEBURTSDATUM 13 April 1859GEBURTSORT Temeswar Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 24 September 1942STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Michalek amp oldid 232280237