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Ferdinand Anton Ludwig Eckhardt 28 April 1902 in Wien Osterreich Ungarn 25 Dezember 1995 in Winnipeg war ein osterreichisch kanadischer Kunsthistoriker Von 1953 bis 1974 war er Museumsdirektor der Winnipeg Art Gallery Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachlass 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einem Kunstgeschichtsstudium an der Universitat Wien und der Promotion zum Dr phil 1927 arbeitete Eckhardt zunachst im Benno Filser Verlag in Augsburg bevor er nach Berlin wechselte und als Kunstkritiker fur verschiedene Zeitungen schrieb 1932 publizierte er dort eine Abhandlung uber das graphische Werk von Walter Gramatte und gestaltete 1932 33 mit Gramattes Witwe Sophie Carmen Sonia Gramatte eine Gedachtnisausstellung Im Oktober 1933 gehorte Eckhardt zu den 88 Schriftstellern die das Gelobnis treuester Gefolgschaft zu Adolf Hitler unterzeichneten 1 1934 heiratete er Sonia Gramatte Im selben Jahr nahm er eine Stellung bei den Bayerwerken an die seit 1925 ein Bestandteil der I G Farben waren Hier war er vor allem fur die Vermarktung von Acetylsalicylsaure zustandig 1939 wurde er nach Wien versetzt wo er 1942 zum Militardienst bei der Wehrmacht einberufen wurde nbsp GrabstatteNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er Leiter der Abteilung fur Unterricht bei den staatlichen Kunstsammlungen Wien unter dem Direktor Alfred Stix Eckhardt war Mitbegrunder und kultureller Leiter der osterreichisch amerikanischen Gesellschaft Nach Studienaufenthalten in England und den USA wurde er 1953 nach Kanada berufen und in Winnipeg zum Direktor der Winnipeg Art Gallery ernannt Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 1974 organisierte er etwa 650 Kunstausstellungen Als einen Hohepunkt seiner Laufbahn sah er die Eroffnung der neuen Kunstgalerie durch Princess Margaret 1971 an Nach dem Eintritt in den Ruhestand und dem Verlust seiner Frau grundete er die Eckhardt Gramatte Foundation und rief 1976 zur Erinnerung an seine Frau den Musikwettbewerb Eckhardt Gramatte National Music Competition ins Leben 1977 publizierte er Sonia Eckhardt Gramattes Memoiren unter dem Titel Music from within Er ist gemeinsam mit Walter Gramatte und dessen Ehefrau auf dem Evangelischen Friedhof Rahnsdorf Wilhelmshagen in Berlin Abt C Reihe 9 bestattet Das Grab ist als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet Nachlass BearbeitenDer schriftliche Nachlass befindet sich im Kunstarchiv des Germanischen Nationalmuseums Nurnberg Schriften Auswahl BearbeitenDer Utrechter Psalter und die Entwicklung der Psalterillustration 1927 Emil Orlik als Graphiker Der Kunstwanderer 11 12 1929 30 Seite 398 404 Berliner Graphiker der Nachkriegszeit Die graphischen Kunste 54 1931 Seite 13 28 Seite 29 42 Walter Gramatte Kunst und Kunstler 31 1932 Seite 279 285 Das graphische Werk von Walter Gramatte 1932 Die Wiener Kunstsammlungen nach dem Kriege Kunstchronik 3 1950 1 Seite 5 11 Music from Within A Biography of the Composer S C Eckhardt Gramatte Winnipeg Manitoba The University of Manitoba Press 1985 ISBN 0 88755 136 XLiteratur BearbeitenClaus Pese Mehr als nur Kunst Das Archiv fur Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum Ostfildern Ruit 1998 Kulturgeschichtliche Spaziergange im Germanischen Nationalmuseum Bd 2 S 78 81 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ferdinand Eckhardt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie in englischer SpracheEinzelnachweise Bearbeiten In der Unterzeichnerliste Ferdinand Eckardt geschrieben Vossische Zeitung 26 Oktober 1933 Seite 2 pressechronik1933 dpmu de Normdaten Person GND 11905793X lobid OGND AKS LCCN n2003016633 VIAF 107640011 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckhardt FerdinandALTERNATIVNAMEN Eckhardt Ferdinand Anton Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichisch kanadischer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 28 April 1902GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 25 Dezember 1995STERBEORT Winnipeg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Eckhardt amp oldid 229410456