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Emma Bormann 29 Juni 1887 in Dobling bei Wien 28 Dezember 1974 in Riverside USA war eine osterreichische Malerin und Graphikerin Sie lebte fast dreissig Jahre in Ostasien und in den USA Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelausstellungen 3 Publikationen 4 Kunstmappen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmma Bormann war Tochter des deutschen Althistorikers Eugen Bormann Sie studierte 1912 bis 1917 an der Universitat Wien nahm 1913 teil an der IV Wiener Universitatsreise nach Sizilien und Tunesien wo sie den Kunstler Oskar Laske bei der Arbeit hat beobachten konnen und promovierte 1917 zum Dr phil mit den Hauptfachern Germanistik und Archaologie 1 Zeitgleich besuchte sie von 1912 bis 1916 die Wiener Graphische Lehr und Versuchsanstalt bei Ludwig Michalek 1917 18 belegte sie fur ein Semester an der Kunstgewerbeschule Munchen den Lehrgang fur grafische Techniken Danach wurde Bormann 1918 zunachst Lehrerin an den Privaten Lehrwerkstatten fur grafische Techniken in Munchen 1918 entstand ihr erster Holzschnitt und der Holzschnitt wurde zu ihrem beliebtesten Ausdrucksmittel Der Holzschnitt ist offensichtlich das ihren Absichten am meisten entsprechende technische Verfahren doch fehlt es in ihrem Werk auch nicht an Radierungen und Lithographien schrieb 1922 der Kunsthistoriker Arpad Weixlgartner 2 1920 stellte sie zum ersten Mal im Kunstlerhaus in Wien aus Von 1920 bis 1923 war sie erneut zur Weiterbildung an der Graphischen Lehr und Versuchsanstalt in Wien nun bei Alfred Cossmann Von 1926 bis 1939 war sie als Lektorin fur Zeichnen an der Wiener Universitat tatig Ab 1920 unternahm sie zahlreiche Reisen in Europa 1936 in die USA Nach ihrer Zwangsbeurlaubung 1939 ging sie nach China wo sie bis 1950 in Hongkong Shanghai Beihai und Peking lebte Dann kehrte sie uber Japan Hawaii und die USA nach Europa zuruck das sie bis 1953 besuchte Ab 1953 lebte Bormann in Tokio von wo aus sie Reisen innerhalb Japans und nach Asien unternahm Ab 1957 lebte sie abwechselnd bei ihren zwei Tochtern in Tokio und Riverside Kalifornien USA 1973 besuchte sie zum letzten Mal Wien Dezember 1974 starb sie in Riverside Bormann stellte Olgemalde Radierungen Holz und Linolschnitte her Beliebte Themen waren Stadtansichten von oben gesehen und belebte Theater Konzert und Opernsale In Stadtansichten und Landschaften aus Osterreich Deutschland Frankreich England Schweden der Tschechoslowakei Italien Turkei China Japan und den USA spiegeln sich die vielen Reisen der Kunstlerin wider Drucke von ihr befinden sich ausser in Wien vor allem in Kunstsammlungen im englischsprachigen Raum z B im Metropolitan Museum of Art und im British Museum Emma Bormann war seit 1925 mit dem Mediziner Dr Eugen Milch 1958 verheiratet Einzelausstellungen BearbeitenZahlreiche Einzelausstellungen ab 1921 in Europa Berlin Groningen Niederlande Wien Osterreich Stockholm Schweden in den USA Chicago Decatur Riverside San Francisco in Asien Hongkong Shanghai Tokyo in Australien Carrick Daruber hinaus war Emma Bormann an zahlreichen Gruppenausstellungen beteiligt Publikationen BearbeitenDas Skibuch Brieflicher Lehrgang des Skilaufes fur perfekte Laufer und solche die es doch nie werden wollen Wien Gesellschaft fur vervielfaltigende Kunst 1922 Katalog der Drucke die bis 1930 entstanden waren 1930 Die vielgeliebten Ski Neue Lieder zu alten Melodien mit Scherenschnitten geziert Selbstverlag 1937 Kunstmappen BearbeitenBeethoven Wien 1792 1827 13 Holzschnitte 1927 Peking 10 Holzschnitte 1944 Imperial Court Dancers 7 Serigraphien 1955 Literatur BearbeitenShuichi Abe Hrsg Emma Bormann Abe Corporation 1991 ISBN 4 900090 50 6 Andreas Johns The art of Emma Bormann Ariadne Press 2016 ISBN 978 1 57241 198 2 Andreas Johns Christopher Reynolds Beethoven s Houses in Vienna An Album of Woodblock Prints by Emma Bormann in The Beethoven Journal 2015 30 1 S 30 36 Arpad Weixlgartner Graphische Arbeiten von Emma Bormann in Die Graphischen Kunste 1922 45 2 3 S 64 71 Hans Ankwicz Kleehoven Eine Kunstlerin auf Reisen Zu den Farbholzschnitten Dr Emma Bormanns in Der getreue Eckart 10 Jahrgang 11 Heft August 1933 S 773 778 Gerd Kaminski Der Pinsel hinterlasst Spuren das Vermachtnis von Emma Bormann OGCF 2006 ISBN 3 9500567 7 7 Ursula Muksch Clementine Alberdingk und Emma Bormann Freundinnen fur ein Kunstlerleben Zwei Klosterneuburger Malerinnen und Grafikerinnen Mitglieder im Verein heimischer Kunstler Klosterneuburgs ein kurzer Abriss der Geschichte des Vereins und ihre Biografien und Exlibris in Osterreichisches Jahrbuch fur Exlibris und Gebrauchsgrafik 2011 2012 67 S 60 92 Milan Ivanisevic Slikarica Emma Bormann u Splitu Die Malerin Emma Bormann in Split in Kulturna Bastina 2006 33 S 37 74 Riccar Art Museum Hrsg Ōsutoria no joryu hangaka Ema Bōman Ten Exhibition of the Wood Block Prints by Emma Bormann Riccar Art Museum 1981 G Sax Darnous Exposition Bormann Milch in Revue Nationale Chinoise 50 160 Mai 1943 S 125 126 Stadtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen und Museum Schloss Moyland Hrsg Wege zu Gabriele Munter und Kathe Kollwitz Holzschnitte von Kunstlerinnen des Jugendstils und des Expressionismus Michael Imhof Verlag 2013 ISBN 978 3 86568 981 8 Weblinks BearbeitenBedeutende Klosterneuburger Dr phil Emma Milch Bormann Grafikerin und Malerin bei Klosterneuburger Kultur Gesellschaft mit Fotos Biografie Bormann Emma bei Wienbibliothek digital Eintrag uber Emma Bormann im METROMOD Archiv von Mareike HetscholdEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Johns The Art of Emma Bormann Ariadne Press Riverside 2016 ISBN 978 1 57241 198 2 S 2 4 Arpad Weixlgartner Graphische Arbeiten von Emma Bormann In Gesellschaft fur Vervielfaltigende Kunst Hrsg Die Graphischen Kunste Band 45 Nr 2 3 Wien 1922 S 67 Normdaten Person GND 126111073 lobid OGND AKS LCCN no2008132086 NDL 00463535 VIAF 67449613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bormann EmmaALTERNATIVNAMEN Milch EmmaKURZBESCHREIBUNG Malerin und GraphikerinGEBURTSDATUM 29 Juni 1887GEBURTSORT DoblingSTERBEDATUM 28 Dezember 1974STERBEORT Riverside Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Bormann amp oldid 235636292