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Louis Jacoby auch Jacobi 7 Juni 1828 in Havelberg 11 November 1918 1 in Berlin Grunewald 2 war ein deutscher Kupferstecher Louis Jacoby Stich von Ludwig Michalek 1882 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJacoby erlernte die Kupferstecherei seit 1844 bei Eduard Mandel in Berlin und fertigte eine Reihe von Stichen teils in Karton teils in Linienmanier Der erste derselben war der Evangelist Johannes nach Alessandro Tiarini worauf dann fur die Dunckersche Ausgabe der Wandgemalde Kaulbachs im Neuen Museum Berlin die Hunnenschlacht sowie die Sage und die Geschichte und fur Kaulbachs Shakespeare Galerie die Lady Macbeth schlafwandelnd folgten 1855 ging er fur vier Jahre nach Paris bereiste Spanien und lebte von 1860 bis 1863 in Rom 1863 wurde er Professor der Kupferstecherkunst an der Akademie der bildenden Kunste in Wien und brachte zunachst eine Reihe von Portratstichen nach Winterhalter Kaulbach und eignen Zeichnungen sowie Alexander und Roxane nach Soddoma und die Kartons zu den beiden Vorhangen des Neuen Opernhauses in Wien nach Rahl und Laufberger Bereits in Rom malte er Raffaels Schule von Athen 1871 erhielt er den Orden der Eisernen Krone 3 Klasse und wurde 1872 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen Seit 1892 lebte er in Berlin als kunstlerischer Beirat der Reichsdruckerei und Beirat fur die kunstlerischen Publikationen der Berliner Museen wo er fur das Galeriewerk verantwortlich war 3 Von Jacobys Stichen sind zu nennen die Portrats des osterreichischen Kaiserpaars sowie von Karl Freiherr von Rokitansky Peter Ritter von Cornelius Ernst Karl Guhl Theodor Mommsen Wilhelm Henzen Franz Grillparzer General de la Motte Fouque sowie Ludwig Graf Yorck von Wartenburg nbsp Grab Jacobys auf dem Judischen Friedhof von HavelbergJacoby liegt auf dem Judischen Friedhof in Havelberg begraben 4 Sein Sohn Meinhard Jacoby 1873 1957 war Maler Bildhauer Medailleur Grafiker und Kunstgewerbler in Berlin und Molln Er wanderte unter dem Druck des aufkommenden Nationalsozialismus nach Brasilien aus 5 Ausstellungen BearbeitenAusstellung von Werken der ordentlichen Mitglieder der Akademie Prof Fritz Werner Prof Louis Jacoby zur Feier der Vollendung ihres 80 Lebensjahres 1908 Konigl Akademie d Kunste in Berlin 8 Marz 5 April 1908 Union 1908 Katalog Literatur BearbeitenHermann Alexander Muller Biographisches Kunstler Lexikon Leipzig 1882 S 277 278 retrobibliothek de Oscar Berggruen Louis Jacoby ein Lebensbild In Die Graphischen Kunste 5 1883 S 107 111 digi ub uni heidelberg de Jacoby Louis In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 18 Hubatsch Ingouf E A Seemann Leipzig 1925 S 260 261 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louis Jacoby Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Louis Jacoby im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige in Vossische Zeitung vom 18 November 1918 StA Grunewald Sterbeurkunde Nr 83 1918 Wilhelm von Bode Mein Leben Band 2 Berlin 1930 S 18 20 Digitalisat Gerald Christopeit Aus der Geschichte der judischen Gemeinde in Havelberg In Stadt Havelberg Hrsg Havelberg kleine Stadt mit grosser Vergangenheit Mitteldeutscher Verlag Halle 1998 ISBN 3 932776 11 9 S 163 Jacoby Meinhard In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 18 Hubatsch Ingouf E A Seemann Leipzig 1925 S 260 261 Normdaten Person GND 117610550 lobid OGND AKS VIAF 64279304 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jacoby LouisALTERNATIVNAMEN Jacobi LouisKURZBESCHREIBUNG deutscher KupferstecherGEBURTSDATUM 7 Juni 1828GEBURTSORT HavelbergSTERBEDATUM 11 November 1918STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Jacoby amp oldid 207510948