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Ludwig Merz 7 September 1923 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Der Defensivspieler hat von 1945 bis 1959 fur den 1 FC Schweinfurt 05 in der seinerzeit erstklassigen Oberliga Sud 384 Ligaspiele absolviert und dabei funf Tore erzielt Er ist damit der Oberligarekordspieler der Nullfunfer aus Schweinfurt Karriere BearbeitenDer grossgewachsene Ludwig Lubber Merz kam uber den Schweinfurter Stadtteilverein TV Oberndorf zum ehemaligen Gauligisten 1 FC Schweinfurt 05 Er spielte bereits im ersten Jahr der Oberliga Sud 1945 46 an der Seite von Mitspielern wie Andreas Kupfer Albin Kitzinger Jakob Lotz Paul Gorski Rolf Baier Fritz Kaser Karl Kupfer und Molli Kupfer Mit der Mannschaft aus der unterfrankischen Industriestadt spielte der anfangliche Verteidiger und spatere langjahrige Mittellaufer im damaligen WM System 14 Jahre durchgehend in der hochsten Liga von Suddeutschland Als 35 jahriger Routinier beendete er nach der Saison 1958 59 er hatte im Jahr nach der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden nochmals 26 Ligaspiele absolviert seine hoherklassige Laufbahn Herausragend waren die Duelle gegen die zwei mittelfrankischen Clubs der SpVgg Furth und des 1 FC Nurnberg Als Glanzstuck des FC 05 galt von jeher die Abwehr sowie eine hervorragende Lauferreihe An der Seite der beispielgebenden Ex Nationalspieler Albin Kitzinger Andreas Kupfer und ab 1946 von Robert Bernard entwickelte sich Merz uber die Jahre selbst zu einer Saule des Schweinfurter Spiels und wurde zum Ruckhalt und Pfeiler der spieltragenden Defensive der Grun Schwarzen aus dem Willy Sachs Stadion Als zum Beispiel 1949 50 Merz alle 30 Punktspiele absolviert hatte und die Nullfunfer den zwolften Rang belegt hatten geschah dies mit 38 38 Toren Die SpVgg Furth wurde mit 39 Gegentoren Meister der Oberliga Sud Merz selbst erfuhr durch den Einsatz im Finale des Landerpokals 1949 50 in der Auswahl des Bayerischen Fussball Verbandes am 19 Marz 1950 in Stuttgart vor 89 000 Zuschauern eine Bestatigung seiner herausragenden Defensivleistung Beim 2 0 Erfolg gegen die Pfalz bei den Mannen um Werner Bassler Werner Kohlmeyer Werner Liebrich Georg Gawliczek und Ottmar Walter fehlte der verletzte Spielmacher Fritz Walter war er als linker Verteidiger im Einsatz und Mittelsturmer Horst Schade erzielte beide Tore Als Merz und seine Mitspieler 1951 52 mit dem 14 Rang gerade noch den Abstieg verhindern konnten hatten die Schnudel mit 32 Toren die wenigsten der gesamten Liga erzielt In der folgenden Runde 1952 53 schob sich Schweinfurt mit 40 Toren auf den funften Rang der Abschlusstabelle die TSG Ulm 1846 als Absteiger auf dem 16 Rang landend hatte 41 Tore erzielt Sein bestes Rundenabschneiden mit Schweinfurt erlebte Merz unter Trainer Fritz Teufel in der Saison 1954 55 als die Nullfunfer punktgleich mit Vizemeister SSV Reutlingen den dritten Rang erreichten In die Runde waren die Unterfranken am 22 August 1954 beim Karlsruher SC mit einer 2 8 Niederlage gestartet Nach der Hinrunde stand Merz mit seiner Elf mit 15 15 Punkten auf dem achten Rang In der Ruckrunde wurden mit 27 18 Toren 22 8 Punkte geholt und damit der dritte Rang erreicht Herausragend waren dabei die Duelle des Schweinfurter Abwehrchefs mit den Torjagern im Suden Ernst Otto Meyer Lothar Grziwok Helmut Preisendorfer Horst Schade und Ulrich Biesinger Sein letztes Oberligaspiel absolvierte Lubber Merz am 5 April 1959 beim 3 2 Heimerfolg gegen den BC Augsburg wo er es nochmals mit deren Offensivassen Biesinger und dem jungen Helmut Haller zu tun hatte Schweinfurt belegte unter Trainer Fritz Kaser zuvor langjahriger Torhuter der 05er den zehnten Rang und Merz hatte seine letzten 26 Ligaspiele von insgesamt 384 fur Schweinfurt bestritten Seine Klasse wurde durch die zwei Reprasentativeinsatze fur Suddeutschland am 20 April 1952 gegen Berlin 2 1 und am 7 August 1955 in Hamburg bei der 3 4 Niederlage gegen Norddeutschland bestatigt In Hamburg bildete er zusammen mit Torhuter Karl Bogelein Verteidigerkollege Erich Retter und der Lauferreihe mit Robert Schlienz Rudolf Hoffmann und Karl Mai die Abwehr von Suddeutschland Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 PersonendatenNAME Merz LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 7 September 1923 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Merz Fussballspieler amp oldid 200102453