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Paul Gorski 4 Juli 1913 August 1998 1 war ein deutscher Fussballspieler Mit dem 1 FC Schweinfurt 05 gewann er in der Saison 1938 39 die Meisterschaft in der Gauliga Bayern und nahm an den Endrundenspielen um die deutsche Fussballmeisterschaft teil Nach dem Zweiten Weltkrieg absolvierte er von 1945 bis 1953 in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Sud 223 Ligaspiele in denen er 35 Tore erzielte Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Gauliga Bayern 1 2 Oberliga Sud 1945 bis 1953 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenGauliga Bayern Bearbeiten Paul Gorski stammt aus Westfalen und hatte mit dem Fussball bei Preussen 04 Wanne beziehungsweise Sportfreunde Wanne Eickel angefangen Beruflich verschlug es den beidfussig schusskraftigen Mann vom linken Flugel 1935 nach Unterfranken wo er sich in Schweinfurt den Grun Schwarzen des FC 05 anschloss An der Seite der herausragenden Leistungstrager der 05er Andreas Kupfer und Albin Kitzinger erfuhr Gorski er spielte zumeist im damaligen WM System an der linken Seite auf Halblinks oder Linksaussen in der Saison 1938 39 den Meisterschaftsgewinn in der Gauliga Bayern Am 2 April wurde das entscheidende Spiel bei Titelverteidiger 1 FC Nurnberg mit 2 1 Toren gewonnen Acht Tage spater startete der Gaumeister aus Bayern mit einem 4 1 Auswartserfolg gegen den Warnsdorfer FK in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft Gorski erzielte auf Linksaussen zwei Tore Das erste Endrundenheimspiel trug man am 16 April in Bamberg vor 15 000 Zuschauern gegen den Dresdner SC aus Gorski zeichnete sich als Torschutze zum 1 0 Erfolg gegen die Mannen um Willibald Kress Walter Kreisch Walter Dzur und Helmut Schon aus Beim 4 2 Sieg gegen Warnsdorf im Ruckspiel traf er zum vierten Mal in der Endrunde in das gegnerische Tor Am 7 Mai trug Dresden das entscheidende Heimspiel um den Gruppensieg gegen Schweinfurt vor 40 000 Zuschauern in Chemnitz aus Gorski kam zu keinem Torerfolg und der DSC setzte sich mit einem 1 0 Sieg durch und entschied damit punktgleich beide je 6 2 Zahler mit dem Bayernmeister durch das bessere Torverhaltnis 9 3 Dresden und 9 4 Schweinfurt den Kampf um den Gruppensieg fur sich In den Jahren 1938 und 1939 wurde Gorski zu mehreren Spielen in die Gauauswahl von Bayern berufen Er spielte fur Bayern im Rahmen des Deutschen Turn und Sportfestes im Juli 1938 in Breslau und Umgebung wie auch im Wettbewerb des Reichsbundpokals 1938 39 gegen Hessen und Sachsen Beim Halbfinalerfolg am 5 Februar 1939 in Munchen gegen Sachsen erzielte er in der 110 Spielminute in der Verlangerung den 2 1 Siegtreffer Oberliga Sud 1945 bis 1953 Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in Suddeutschland bereits am 4 November 1945 mit dem ersten Spieltag die Fussball Oberliga Sud gestartet Am 14 Oktober hatten die Schweinfurter schon zu einem Freundschaftsspiel beim 1 FC Bamberg gastiert 2 Nach 30 Spieltagen belegten die Mannen um Gorski Kitzinger Kupfer und Jakob Lotz mit 33 27 Punkten den siebten Rang in der Debutrunde 1945 46 Als Nurnberg 1946 47 in der aus 20 Vereinen bestehenden Mammut Liga mit 13 Punkten Vorsprung und dem Torverhaltnis von 108 31 uberlegen vor dem SV Waldhof die Sudmeisterschaft holen konnte belegte Schweinfurt den neunten Rang Am 35 Spieltag hatten die Schnudel am 15 Juni 1947 vor 14 000 Zuschauern dem Meister mit einem 2 2 Remis einen Punkt abgenommen Fritz Kaser hutete zuverlassig bei der Heimelf das Tor die Lauferreihe mit Ander Kupfer Karl Molli Kupfer und Albin Kitzinger versuchte neben der Defensivarbeit noch die Offensive um Jakob Lotz Robert Bernard und Paul Gorski zu unterstutzen In der Saison 1947 48 belegte Schweinfurt den 13 Platz Gorski hatte 32 Ligaspiele absolviert und sechs Treffer erzielt Mit 49 erzielten Toren konnten sich die Unterfranken aber nicht mit dem Angriff der Saison dem Sturm der Stuttgarter Kickers messen In der 20er Staffel erzielten die Blauen 113 Tore und belegten damit den dritten Rang im Suden Kurt Lauxmann 26 Edmund Conen 18 Siegfried Kronenbitter 13 Helmut Schmeisser 11 und Gunter Sossna 11 waren die erfolgreichsten Schutzen der Kickers In der Runde 1950 51 fuhrte die Kupfer Elf nach dem 3 0 Heimsieg im Nachholspiel am 12 November 1950 gegen den FC Singen 04 wo Ernst Willimowski im Angriff spielte mit 17 7 Punkten die Tabelle in der Oberliga Sud an verlor aber sieben Tage spater am 19 November die Tabellenfuhrung durch eine 1 2 Heimniederlage gegen Schwaben Augsburg an die punktgleichen Konkurrenten 1 FC Nurnberg und die SpVgg Furth Nach der Vorrunde stand Schweinfurt mit 22 12 Punkten auf dem vierten Rang Am 24 Februar 1951 trotzten Gorski und Kollegen dem Meister 1 FC Nurnberg im Willy Sachs Stadion vor 20 000 Zuschauern ein 1 1 Remis ab Gorski absolvierte 32 Ligaspiele und erzielte als linker Aussenlaufer ein Tor Am Rundenende belegte Schweinfurt den siebten Rang Erstmals etablierte sich mit Fritz Meusel er schoss fur die Grun Weissen 23 Tore ein Offensivspieler von Schweinfurt in den vorderen Rangen der Sud Torschutzenliste Mit elf Stammspielern Fritz Kaser 30 Josef Morgenroth 34 Paul Hippler 24 Andreas Kupfer 32 Ludwig Merz 32 Paul Gorski 32 Karl Molli Kupfer 33 Gotthardt Geyer 28 Fritz Meusel 34 Herbert Fischer 33 und Jakob Lotz 33 wurde diese Runde bestritten Das folgende Jahr 1951 52 brachte fast den Abstieg Der Senior erzielte vier Treffer in 26 Ligaspielen Insgesamt stellten die 05er mit 32 Treffern die schwachste Offensive der Liga und konnten gerade noch die zwei Absteiger Schwaben Augsburg und den Mannheimer Stadtteilklub VfL Neckarau rettend hinter sich lassen In seinem achten Oberligajahr 1952 53 fuhrte der Weg der 05er in der Tabelle nach vorne Schweinfurt belegte den funften Rang Sein letztes Oberligaspiel bestritt Gorski am 18 April 1953 bei einem 1 1 Heimremis gegen Munchen 1860 Mit Ludwig Merz und Walter Lang bildete er die Lauferreihe Auf dem linken Flugel sturmte jetzt Erwin Aumeier Der 39 jahrige Routinier beendete im Sommer 1953 nach insgesamt 223 Spielen in der Oberliga Sud mit 35 Toren fur Schweinfurt 05 seine Laufbahn Nach seiner Spielerlaufbahn war Gorski als Trainer tatig unter anderem bei den Wurzburger Kickers dem FV 04 Wurzburg und dem 1 FC 06 Bad Kissingen Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Uwe Nuttelmann Hrsg Der deutsche Ligafussball 1903 2010 Nuttelmann Verlag Jade 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Main Post Paul Gorski gestorben Ein Stuck 05er Geschichte 18 August 1998 Hans Dieter Baroth Anpfiff in Ruinen Fussball in der Nachkriegszeit und die ersten Jahre der Oberligen Sud Sudwest West Nord und Berlin Klartext Verlag Essen 1990 ISBN 3 88474 454 2 S 10 11 PersonendatenNAME Gorski PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 4 Juli 1913STERBEDATUM August 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Gorski amp oldid 222988862