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Ludwig Arnold 18 Februar 1905 in Mannheim 30 Mai 1962 in Berlin war ein deutscher Parteifunktionar KPD SED stellvertretender Direktor der SED Parteihochschule sowie Leiter des Marx Engels Lenin Institutes spater Institut fur Marxismus Leninismus beim ZK der SED Leben BearbeitenArnold Sohn eines Kufers und Tischlers machte nach dem Besuch der Volksschule in Mannheim von 1919 bis 1922 eine Lehre zum Schlosser Von 1922 bis 1925 arbeitete er als Schmied in seiner Heimatstadt 1923 wurde er Mitglied des Kommunistischen Jugendverband Deutschlands Von 1925 bis 1930 befand sich Arnold in den USA und verrichtete Gelegenheitsarbeiten in San Francisco Von 1926 bis 1930 war er Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes der USA Von 1930 bis 1945 hielt sich Arnold in der Sowjetunion auf und war von 1931 bis 1945 Mitglied der Kommunistischen Partei der Sowjetunion Von 1931 bis 1942 arbeitete er als Schlosser und Elektriker in der Automobilfabrik SIS in Moskau Von 1933 bis 1936 studierte Arnold unter dem Decknamen Herbert Korn an der Kommunistischen Universitat der nationalen Minderheiten des Westens 1936 erhielt er die sowjetische Staatsburgerschaft die er bis 1952 behielt als ihm die DDR Staatsburgerschaft zuerkannt wurde Im November 1941 wurde er nach Uljanowsk evakuiert und arbeitete dort als Schlosser 1942 43 wurde er in die Arbeitsarmee einberufen Ab 1943 fuhrte er politische Arbeit unter deutsche Kriegsgefangenen und war 1944 45 Lehrer an einer Antifa Schule nbsp Grabstatte1945 kehrte Arnold nach Deutschland zuruck und trat im selben Jahr der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD bei Er war Lehrer an der Parteischule in Dresden Hofewiese sowie Sekretar der KPD Kreisleitung Zwickau Seit der Zwangsvereinigung von SPD und KPD nunmehr Mitglied der SED war Arnold von 1946 bis 1948 Leiter der Kreisparteischule in Schweinsburg und dann von 1948 bis 1950 Lehrer sowie stellvertretender Schulleiter der Landesparteischule in Ottendorf Von 1950 bis 1952 war er Lehrer fur Politokonomie und Leiter der Abteilung Fernunterricht der Parteihochschule Karl Marx sowie deren stellvertretender Direktor Ab 1952 war er kommissarischer Leiter dann Leiter des Marx Engels Lenin Institutes beim ZK der SED und dort massgeblich an der Herausgabe der Marx Engels Werke beteiligt Ab 1958 war Arnold Mitglied des Redaktionskollegiums der Zeitschrift Beitrage zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt wo auch seine Frau Grace geb Snyder 1910 1988 bestattet ist Auszeichnungen BearbeitenMedaille Fur kampferische Verdienste UdSSR 1945 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1959 Literatur BearbeitenMartin Broszat Gerhard Braas Hermann Weber Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 2 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 S 861 Gottfried Hamacher et al Hrsg Gegen Hitler Deutsche in der Resistance in den Streitkraften der Antihitlerkoalition und der Bewegung Freies Deutschland Kurzbiografien Reihe Manuskripte Rosa Luxemburg Stiftung Bd 53 PDF Datei 873 kB Dietz Berlin 2005 ISBN 3 320 02941 X S 21 Bernd Rainer Barth Arnold Ludwig In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 PersonendatenNAME Arnold LudwigALTERNATIVNAMEN Korn Hermann Deckname KURZBESCHREIBUNG deutscher SED Funktionar stellvertretender Direktor der PHS und Leiter des IMLGEBURTSDATUM 18 Februar 1905GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 30 Mai 1962STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Arnold Politiker amp oldid 230466063