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Lubos Kohoutek 29 Januar 1935 in Zabreh Tschechoslowakei ist ein tschechischer Astronom Er ist insbesondere als Entdecker des nach ihm benannten Kometen C 1973 E1 Kohoutek bekannt Lubos Kohoutek 1974 Der von Kohoutek entdeckte und nach ihm benannte Komet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Astronomische Entdeckungen 3 Publikationen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLubos Kohoutek studierte bis 1958 Physik und Astronomie in Brunn und Prag Danach arbeitete er im Astronomischen Institut der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften Nach der Niederschlagung des Prager Fruhlings 1968 emigrierte Kohoutek 1970 in die Bundesrepublik Deutschland Seitdem arbeitet er auch nach seiner Pensionierung im Jahre 2001 an der Sternwarte in Hamburg Bergedorf Der Komponist Ctirad Kohoutek war sein Bruder Lubos Kohoutek benannte den von ihm entdeckten Asteroiden des ausseren Hauptgurtels 2375 Radek nach Ctirad Kohoutek 1 Astronomische Entdeckungen Bearbeiten1967 erstellten Lubos Perek und Lubos Kohoutek ihren Catalogue of Galactic Planetary Nebulae Katalog galaktischer Planetarischer Nebel Es war damals der umfassendste Katalog mit 1036 Eintragen Der Katalog umfasste sowohl bereits bekannte Nebel als auch eigene Entdeckungen z B K 3 67 Kohoutek ist der Entdecker des bekannten langperiodischen Kometen C 1973 E1 Kohoutek den er am 7 Marz 1973 zum ersten Mal sichtete und der nach ihm benannt wurde Nicht zu verwechseln ist dieser Komet mit den ebenfalls von Kohoutek entdeckten kurzperiodischen Kometen 75D Kohoutek und 76P West Kohoutek Ikemura Kohoutek ist Entdecker zahlreicher weiterer Kometen und Asteroiden Die Entdeckung des Kometen von 1973 loste eine wahre Kometenhysterie aus da die ersten Beobachtungen erwarten liessen dass er sich zu einem der hellsten Kometen des Jahrhunderts entwickeln wurde Die tatsachliche Helligkeitsentwicklung blieb jedoch deutlich hinter den Vorhersagen zuruck In Ehrung seiner Leistungen wurde der Asteroid 1850 Kohoutek nach ihm benannt Weiterhin entdeckte Kohoutek 1967 die Hauptgurtelasteroiden 3825 Nurnberg und 4425 Bilk Publikationen Auswahl BearbeitenLubos Kohoutek Rudolf Kippenhahn Holger Heuseler Hans Oberndorfer Der Jahrhundertkomet Kohoutek Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1973 ISBN 3 421 02379 4 Die Erde aus Sicht eines Astronomen Sachbuch August von Goethe Literaturverlag Frankfurt 2007 ISBN 978 3 86548 887 9 Unser Lebensraum in Gefahr Die Atmosphare der Erde August von Goethe Literaturverlag Frankfurt 2009 ISBN 978 1 84698 977 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Lubos Kohoutek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lubos Kohoutek auf der Website der Hamburger Sternwarte Literatur und andere Medien von und uber Lubos Kohoutek im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Veroffentlichungen von Lubos Kohoutek im Astrophysics Data SystemEinzelnachweise Bearbeiten Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Fifth Revised and Enlarged Edition Hrsg Lutz D Schmadel 5 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2003 ISBN 3 540 29925 4 S 186 doi 10 1007 978 3 540 29925 7 2376 englisch 992 S Originaltitel Dictionary of Minor Planet Names Erstausgabe Springer Verlag Berlin Heidelberg 1992 1975 AA Discovered 1975 Jan 8 by L Kohoutek at Bergedorf Normdaten Person GND 133170322 lobid OGND AKS LCCN n89613958 VIAF 293123644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kohoutek LubosKURZBESCHREIBUNG tschechischer AstronomGEBURTSDATUM 29 Januar 1935GEBURTSORT Zabreh Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubos Kohoutek amp oldid 231594000