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Louis Elisabeth de la Vergne Comte de Tressan 4 November 1705 in Le Mans oder Mons 31 Oktober 1782 oder 1783 in Franconville 1 war ein franzosischer Schriftsteller und Enzyklopadist Portrat Tressans von Alexandre Desenne 1824 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schillers Urteil 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTressan so der Name unter dem er als Autor auftrat stammte aus einer adligen Familie aus dem Languedoc und erhielt seine Ausbildung zusammen mit Louis XV 1723 begann er seine militarische Karriere hielt sich aber in den Folgejahren langere Zeit in Rom auf wo er sich mit altfranzosischen Ritterromanen beschaftigte Nach Paris zuruckgekehrt nahm er seine Militarlaufbahn wieder auf 1733 und 1734 war er an Feldzugen beteiligt Ebenso nahm er an den Feldzugen des Krieges 1741 in Flandern teil war zeitweise Adjutant des Konigs und wurde schliesslich Generalleutnant 1750 wurde er ausserdem Gouverneur von Franzosisch Lothringen und Toul Am Hofe des exilierten polnischen Konigs Stanislaus I in Luneville schliesslich wurde er Grossmarschall Dort wurde ihm vom jesuitischen Beichtvater des Konigs vorgeworfen ein Anhanger der Philosophie zu sein seine schlagfertige Antwort darauf erfreute insbesondere Voltaire Nach Stanislaus Tod zog sich Tressan in die Einsamkeit eines Landgutes in der Champagne zuruck und widmete sich verstarkt der Schriftstellerei 2 3 Er war mit Michelle de la Vergne de Tressan ca 1720 verheiratet 4 5 Tressan unterhielt Freundschaften mit Personen wie Voltaire und Fontenelle und verkehrte im Salon der Madame Tencin Tressan verfasste eine philosophische Abhandlung mit dem Titel Reflexions sommaires sur l esprit den Essai sur le fluide electrique und zahlreiche Gelegenheitsgedichte ferner schrieb er fur Diderots Encyclopedie 1781 wurde er dank seiner Ubersetzung des Orlando furioso von Ariost Mitglied der franzosischen Akademie 1782 erschienen die vier Bande des Corps d extraits de romans de chevalerie Zwischen 1780 und 1791 erschien eine zwolfbandige Gesamtausgabe seiner Werke in Paris und in den Jahren 1822 bis 1823 wurden seine Gesammelten Werke in zehn Banden von Campenon und A Martin herausgegeben 6 Schillers Urteil BearbeitenFriedrich Schiller schrieb am 20 Marz 1801 in einem Brief an Goethe in Tressans Werken finde man statt der Naturlichkeit der Gefuhle nur den Kanzleistil und einen sentimentalen Effekt dennoch seien eine gewisse Einfachheit in der Anlage und eine Geschicklichkeit in der Anordnung erfreulich 7 Werke Auswahl BearbeitenAmadis de Gaule traduction libre 1779 Roland furieux Poeme heroique de l Arioste 4 Bande 1780 Essai sur le fluide electrique considere comme agent universel 2 Bande 1786 Texte online 1 Le Chevalier Robert ou Histoire de Robert surnomme le Brave 1800 Rose Summers ou les Dangers de l imprevoyance traduit librement de l anglais 1805 Œuvres 8 Bande 1822 23 Literatur BearbeitenHenri Jacoubet Le Comte de Tressan et les Origines du genre troubadour Paris 1923Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Louis Elisabeth de la Vergne de Tressan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten In Herders Conversations Lexikon wird als Geburtsort Mons und als Todesjahr 1783 angegeben Herders Conversations Lexikon Freiburg im Breisgau 1857 Band 5 S 513 Allgemeine deutsche Real Encyclopadie fur die gebildeten Stande Bd 10 5 Auflage Leipzig Brockhaus 1820 S 88 f Tressan In Heinrich August Pierer Julius Lobe Hrsg Universal Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit 4 Auflage Band 17 Altenburg 1863 S 793 zeno org Genealogie der Familie Kurzbiographie der Academie francaise in franzosischer Sprache Memento des Originals vom 1 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www academie francaise fr Tressan In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 15 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 821 mit unrealistischem Sterbedatum Ernst Lautenbach Lexikon Schiller Zitate aus Werk und Leben IUDICIUM Verlag 2003 ISBN 3 89129 805 6 S 769 Volltext in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 100648940 lobid OGND AKS LCCN n84184911 VIAF 7657720 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vergne de Tressan Louis Elisabeth de laALTERNATIVNAMEN de la Vergne de Tressan Louis Elisabeth TressanKURZBESCHREIBUNG franzosischer Schriftsteller Ubersetzer und EnzyklopadistGEBURTSDATUM 4 November 1705GEBURTSORT Le MansSTERBEDATUM 31 Oktober 1782 oder 1783STERBEORT Franconville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Elisabeth de la Vergne de Tressan amp oldid 197563925