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Lothar Eickhoff 1 September 1895 in Stettin 19 September 1970 in Lacco Ameno Italien 1 war ein deutscher Verwaltungsjurist und seit 1931 Mitglied der NSDAP Leben BearbeitenNach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg studierte Lothar Eickhoff Rechtswissenschaften wahrend des Krieges erlitt er eine Gasvergiftung und hielt sich zwischen 1920 und 1923 in einem Lazarett auf Ab 1924 war er nach dem ersten juristischen Examen Referendar im Kammergerichtsbezirk Berlin Das zweite juristische Examen bestand er 1928 und wurde anschliessend Gerichtsassessor 1 Von 1929 bis 1933 war Eickhoff als Amtsgerichtsrat in Berlin Charlottenburg tatig 1933 wurde er nach kurzer Dienstleistung im preussischen Justizministerium als Oberregierungsrat in das Reichsinnenministerium berufen Am 26 September 1938 2 erfolgte seine Ernennung zum Regierungsprasidenten in Aurich 1942 45 wirkte er in gleicher Funktion in Arnsberg und war daneben auch Mitglied des westfalischen Provinzialrates Lotar Eickhoff trat nach eigenen Angaben am 19 September 1931 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 743 174 3 Ab 1933 gehorte er der NSV und dem NSRB an 1938 wurde er Oberbannfuhrer der Hitlerjugend Nach Kriegsende 1945 wurde er aus dem Dienst entlassen und kurzzeitig interniert 1949 stufte ihn der Entnazifizierungs Hauptausschuss des Regierungsbezirks Arnsberg als Belasteten Aktivist ein Er wurde wegen Dienstunfahigkeit mit den Versorgungsbezugen eines Ministerialrats in den Ruhestand versetzt 1 Ab 1953 war er in Arnsberg als Rechtsanwalt tatig Literatur BearbeitenActa Borussica 1925 38 Peter Staudenmaier Between occultism and Nazism anthroposophy and the politics of race in the fascist era Boston Brill 2014 Eickhoff Lotar in Hedwig Schrulle Verwaltung in Diktatur und Demokratie die Bezirksregierungen Munster und Minden Detmold von 1930 bis 1960 Paderborn Schoningh 2008 S 643Einzelnachweise Bearbeiten a b c Rainer Bookhagen Die evangelische Kinderpflege und die innere Mission in der Zeit des Nationalsozialismus Bd 2 1937 bis 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht 1998 ISBN 978 3 525 55730 3 S 975 Digitalisat Taschenbuch fur Verwaltungsbeamte Band 60 1943 S 434 Bundesarchiv R 9361 II 201767VorgangerAmtNachfolgerLudwig RunteRegierungsprasident des Regierungsbezirks Arnsberg 1942 1945Fritz FriesLanddroste und Regierungsprasidenten in Ostfriesland Christoph Friedrich von Derschau 1751 1785 Friedrich Wilhelm von Benecke 1785 1793 Reinhard Friedrich von Schlechtendal 1793 1806 Godert Alexander Gerard Philip van der Capellen 1808 1814 Hans Burchard Otto von der Decken 1818 1823 Christoph Friedrich Wilhelm von Vangerow 1823 1824 Johann Caspar von der Wisch 1824 1831 Georg Oehlrich 1831 1838 Friedrich von Wersebe 1838 1840 Carl Detlev Marschalck von Bachtenbrock 1841 1857 Georg Heinrich Bacmeister 1893 1898 Carl Ferdinand Nieper 1865 1866 Carl Erxleben 1866 1867 Karl August von Guionneau 1867 1869 Robert Eduard von Hagemeister 1869 1872 Roman Xaver von Zakrzewski 1872 1883 Adolf von Heppe 1883 1887 Axel von Colmar 1887 1890 Julian von Hartmann 1890 1892 Ludolf von Estorff 1892 1902 Karl Prinz von Ratibor und Corvey 1902 1910 Karl Mauve 1910 1917 Fritz von Eichmann 1917 1918 Theodor von Heppe 1918 1922 Jann Berghaus 1922 1932 Gustav Bansi 1932 1934 Heinrich Refardt 1934 1937 Lotar Eickhoff 1937 1942 Helmut Lambert 1942 1944 Gotwin Krieger 1944 1944 Hans Joachim Fischer 1944 1945 Mimke Berghaus 1945 1951 Ludwig Hamann 1952 1956 Kurt Heinrichs 1957 1959 Hans Beutz 1960 1974 Normdaten Person GND 1034716492 lobid OGND AKS VIAF 303094488 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eickhoff LotharALTERNATIVNAMEN Eickhoff LotarKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und RegierungsprasidentGEBURTSDATUM 1 September 1895GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 19 September 1970STERBEORT Lacco Ameno Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lotar Eickhoff amp oldid 232541846