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Der Ausdruck Langenproblem oder Langengradproblem bezeichnet das lange ungeloste Problem die geographische Lange beispielsweise eines Schiffes auf dem offenen Meer bestimmen zu konnen Mit dem Longitude Act dt Langengradgesetz lobte das britische Parlament 1714 fur eine praktisch brauchbare Losung des Langenproblems ein hohes Preisgeld aus Das Langengradgesetz von 1714 ausgestellt im National Maritime Museum Greenwich LondonAn Act for Providing a Publick Reward for such Person or Persons as shall Discover the Longitude at Sea dt Ein Gesetz zur Bereitstellung einer offentlichen Belohnung fur eine oder mehrere Personen die den Langengrad auf See entdecken Wahrend die geographische Breite mithilfe des Winkels eines Himmelspols Nordpolarstern relativ einfach mit fur die Seefahrt hinreichender Genauigkeit feststellbar ist ist eine vergleichbar genaue Bestimmung der Lange weitaus schwieriger Das liegt daran dass die Breitenkreise durch die Erdrotation eine physikalische Bedeutung haben wahrend die Langenkreise eine rein willkurliche Einteilung darstellen Zur Bestimmung der Lange eines beliebigen Orts wird als Referenz die genaue Sonnenzeit an einem Ort mit bekannter Lange benotigt Aus der Differenz zur Ortszeit des Schiffes ergibt sich die Langendifferenz In der Ermittlung dieser genauen Referenzzeit lag das Problem solange hinreichend genaue Uhren technisch nicht machbar waren Ohne Moglichkeit zur genauen Bestimmung der geographischen Lange war es riskant ein weit entferntes Ziel auf kurzestem Weg anzusteuern da Kursabweichungen nicht erkannt werden konnten Als zuverlassige indirekte Navigationsmethode wurde das Breitensegeln genutzt das jedoch die Wegstrecke und damit die Reisedauer erheblich verlangerte 1 Deshalb hatte der Konig von Spanien bereits 1600 einen Preis fur eine Losung ausgesetzt damals erfolglos Das Langenproblem wurde erst nach 1750 mit den sehr ganggenauen Schiffsuhren des Uhrmachers John Harrison zufriedenstellend gelost Die Funknavigation bot ab den 1940er Jahren und die satellitengestutzte Positionsmessung ab den 1960er Jahren eine von der genauen Kenntnis der Sonnenzeit unabhangige Moglichkeit der exakten Langenfeststellung auf hoher See Inhaltsverzeichnis 1 Ein gesamteuropaisches Problem 2 Mogliche Losungswege 2 1 Jupitermonde 2 2 Mond 2 2 1 Mondfinsternisse 2 2 2 Monddistanzen 2 3 Schiffsuhr 2 4 Andere Vorschlage 3 Die Losung 4 Literatur 5 Spielfilm 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEin gesamteuropaisches Problem BearbeitenDie Grundung des koniglichen Observatoriums in Greenwich durch Karl II im Jahr 1675 war Englands erster Schritt auf der Suche nach einer genauen Langenmessung Auch in Paris Pariser Sternwarte und St Petersburg wurden Observatorien gegrundet Am 22 Oktober 1707 liefen bei sturmischer See und Dunkelheit vier von 21 Kriegsschiffen der Royal Navy auf Riffe der Scilly Inseln und sanken Uber 1400 von 1450 Seeleuten starben darunter auch Admiral Cloudesley Shovell Dies machte die Bedeutung des Langenproblems ein weiteres Mal der Offentlichkeit bewusst Nach einer Petition von William Whiston und Humphry Ditton untermauert durch Stellungnahmen von Isaac Newton und Edmond Halley lobte 1714 das britische Parlament fur eine praktisch brauchbare Losung des Langenproblems mit dem Longitude Act ein hohes Preisgeld aus bei einer Genauigkeit von hochstens einem halben Grad Abweichung 20 000 und bei einer Genauigkeit bis zu einem Grad Abweichung 10 000 Ein Langenunterschied von einem Grad entspricht am Aquator 60 Seemeilen etwa 111 km und nimmt zu den Polen hin ab Auf dem Breitengrad des Armelkanals entspricht ein Langengrad noch rund 40 Seemeilen etwa 74 km Eine Uhr darf nicht mehr als 4 Minuten falsch anzeigen um diese fur die Seefahrt immer noch viel zu geringe Genauigkeit zu ermoglichen Das Preisgeld bedeutete damals ein stattliches Vermogen vergleichbar mit einem heutigen zweistelligen Millionenbetrag Ein seegangiges Schiff mittlerer Grosse kostete damals etwa 1 500 bis 2 500 ein einfacher Arbeiter lebte von 10 im Jahr Zur Verwaltung des Preisgeldes und zur Beurteilung eingereichter Vorschlage wurde das Board of Longitude Langenausschuss gegrundet Mitglieder waren die damals bedeutendsten Astronomen und Mathematiker Englands sowie der Prasident der Royal Society Konigliche Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Mogliche Losungswege Bearbeiten nbsp Der relative Langengrad zu einer Position Greenwich kann nur mit einer Referenzzeit UTC GMT bestimmt werden Alle moglichen Losungen beruhen auf Zeitmessungen Auf dem Schiff wird die lokale Sonnenzeit ermittelt was anhand des Sonnenlaufes relativ einfach ist Zusatzlich wird als Referenzzeit die aktuelle Sonnenzeit eines Ortes mit bekannter geographischer Lange benotigt Aus der Zeitdifferenz kann man die Lange der eigenen Position errechnen denn sie verhalt sich zu 24 Stunden wie die Differenz der Langen zu 360 Beispiel Auf dem Schiff ist Mittag wahrend es in Greenwich 0 Lange 15 30 Uhr ist Die Differenz der Zeit betragt also 3 5 Stunden Dann befindet man sich auf 3 5 h 24 h 360 52 5 displaystyle textstyle frac 3 5h 24h cdot 360 circ 52 5 circ nbsp Lange und zwar westliche Lange da es in Greenwich spater ist als an der eigenen Position Das Problem bestand darin die genaue Referenzzeit zu kennen also im obigen Beispiel zu wissen wie spat es in Greenwich gerade ist Brauchbare Methoden dafur bestehen entweder im Beobachten astronomischer Ereignisse deren Zeitpunkte prazise vorausberechnet werden konnten und in einer Tabelle aufgelistet waren oder im Mitfuhren einer Langenuhr die wahrend der ganzen Reise die Ortszeit des Referenzortes zeigt ein Verfahren das Gemma R Frisius bereits 1530 vorgeschlagen hatte Anfang des 18 Jahrhunderts war aber der Bau einer Uhr die auf einem fahrenden Schiff mit seinen Bewegungen unter wechselnden klimatischen Bedingungen genugend genau geht technisch noch nicht moglich so dass zunachst auf die astronomischen Beobachtungen gesetzt wurde Jupitermonde Bearbeiten Die von Galilei 1564 1642 entdeckten Jupitermonde umkreisen den Jupiter so schnell dass rund 1000 mal jahrlich ein exakt vorausberechenbares Erscheinen oder Verschwinden eines Mondes eintritt Diese Ereignisse sind fur alle Beobachtungsorte auf der Erde praktisch gleichzeitig beobachtbar und daher als globale Zeitmarken geeignet Diese Losung war jedoch auf ein ruhig stehendes Teleskop angewiesen und damit nur an Land zuverlassig nutzbar Dennoch bemuhten sich Wissenschaftler aus verschiedenen Nationen zumindest auf dem Festland mittels Beobachtung der Jupitermonde um exakte Langengradbestimmungen Darunter waren Giovanni Domenico Cassini Erasmus Bartholin Ole Romer und Jean Philippe Baratier Mond Bearbeiten Gut zu beobachten ist hingegen der Erdmond dessen Bewegung allerdings erst durch aufwendige Berechnungen auf Basis genauer Beobachtungen vorhergesagt werden konnte Weitaus fruher konnten jedoch Mondfinsternisse vorausberechnet werden Mondfinsternisse Bearbeiten Viele dieser Erscheinungen sind von beinahe der halben Erdoberflache aus beobachtbar und durch Vergleich der Zeitpunkte des Ein und Austritts des Erdschattens auf dem Mond lassen sich Differenzen der geographischen Langen der einzelnen Beobachter bestimmen Dieses Verfahren wurde nachweislich von Plinius ca 23 79 und Ptolemaus ca 100 ca 175 angewandt Die Finsternis am 24 Mai 997 wurde von al Biruni in Xiva und Abu l Wafa in Bagdad zwecks Bestimmung der Langenunterschiede beobachtet Christoph Kolumbus hatte zwar Vorausberechnungen des Regiomontanus zur Verfugung versuchte damit aber in der Karibik zweimal erfolglos durch Beobachtung von Finsternissen seine geographische Lange zu bestimmen 1494 1504 Monddistanzen Bearbeiten Hauptartikel Monddistanz Definition Der Mond vollzieht innerhalb von gut 27 Tagen einen Vollkreis vor dem Sternenhintergrund und bewegt sich damit so zugig etwa ein halbes Grad pro Stunde dass eine genaue Messung seines Winkelabstandes zu einem hellen Fixstern in der Nahe seiner Bahn eine gute Zeitreferenz ergibt Diese Methode wurde erstmals von Johannes Werner in seinem Werk In hoc opere haec continentur Nova translatio primi libri geographiae Cl Ptolomaei Nurnberg 1514 erwahnt erlangte aber erst Beachtung als Peter Apian sie in seinem Cosmographicus liber Landshut 1524 genauer erorterte Viele Observatorien unter anderem das in Greenwich wurden eigens zu dem Zweck gegrundet den Mondlauf so genau zu vermessen dass prazise Monddistanzen auf Monate im Voraus berechnet werden konnten Edmond Halley der im Zusammenhang mit dem Langenproblem 1698 und 1700 zwei Reisen unternommen hatte scheiterte an der Unzulanglichkeit seiner 1661 von Thomas Street errechneten Mondtafeln und unterstutzte dann als einer der wenigen Wissenschaftler den Ansatz John Harrisons mit dessen Schiffsuhren erlebte aber dessen Durchbruch nicht mehr Vorangebracht wurde die Monddistanzenmethode von dem deutschen Kartographen und Mathematiker Tobias Mayer 1723 1762 der 28 jahrig ohne ein regulares Studium absolviert zu haben in Gottingen einen Lehrstuhl fur Mathematik erhielt Wahrend seiner Arbeit bei einem Kartenverlag in Nurnberg entwickelte er die ersten brauchbaren Mondtabellen basierend auf mathematischen Berechnungen Diese wurden von Sir Nevil Maskelyne 1732 1811 ubersetzt und bearbeitet und boten noch lange Zeit eine billige Methode der Zeitfeststellung James Cook hatte auf seiner ersten Sudseereise 1768 1771 Maskelynes Bearbeitung von Mayers Tabellen zur Verfugung 1767 wurde erstmals der danach jahrlich erscheinende Nautical almanac and astronomical ephemeris veroffentlicht in dem Mondtabellen abgedruckt wurden welche die Winkelabstande des Mondes zu sieben Fixsternen zu jeder vollen Stunde auflisteten Cook hatte auf dieser Reise auch einen Astronomen an Bord Maskelyne hat Erlauterungen zu seiner aufwendigen Berechnungsmethode veroffentlicht In den folgenden Jahrzehnten entstanden zahlreiche einfachere Naherungsmethoden Besonders die von Nathaniel Bowditch 1773 1838 vorgeschlagene Methode fand uber sein beruhmtes noch heute erscheinendes Navigationshandbuch American Practical Navigator weite Verbreitung Der Bowditch fuhrte entsprechende Hilfstabellen immerhin bis 1914 obwohl im Nautical Almanac schon Jahre zuvor keine Monddistanzen mehr enthalten waren Der Vorteil der Monddistanzen Methode lag in ihrer kostengunstigen Umsetzung Sextanten waren auf den Schiffen bereits vorhanden da sie ohnehin zur Breitenmessung benotigt wurden Somit mussten nur die vorberechneten Distanzentafeln vervielfaltigt und verteilt werden Nachteilig war dass die Bestimmung einer Monddistanz nur in einer hinreichend klaren Nacht bei sichtbarem Mond moglich war um Neumond herum war die Methode praktisch nicht anwendbar Schiffsuhr Bearbeiten Schon im Jahr 1530 schlug Gemma Frisius vor die Lange durch Uhrentransport zu bestimmen d h durch Mitnahme einer genaugehenden Uhr mit der Zeit des Bezugsmeridians um diese mit der Zeit des lokalen Meridians zu vergleichen Das Problem war allerdings dass es noch rund 2 Jahrhunderte keine ausreichend genaugehenden Uhren gab Bis um 1700 galten mechanische Uhren mit einer Minute Abweichung pro Tag schon als hochprazise und technisch kaum realisierbar das galt fur ruhende Uhren auf festem Boden Jede Bewegung lasst eine mechanische Uhr weniger genau gehen und schon eine Zeitabweichung von zehn Minuten entspricht bei der Positionsbestimmung 2 5 Langengraden was am Aquator rund 280 km im Armelkanal noch 124 km in Ost West Richtung ausmacht Da eine Uhr auf einem fahrenden Schiff durch den Seegang standig in Bewegung und dazu noch wechselnden Temperaturen ausgesetzt ist was die Genauigkeit weiter beeintrachtigt schien es schlicht unmoglich zu sein eine Uhr zu konstruieren die unter den realen Bedingungen einer monatelangen Schiffsreise nur um wenige Minuten abweicht Um die Storeinflusse zu eliminieren ersann John Harrison verschiedene Uhrenkonzepte mit gegenlaufig gekoppelten Mechaniken deren Gangfehler bei schwankender Bewegung einander ausgleichen sollten und erstellte 1728 oder 1730 ein erstes Konzept Mit diesem reiste er nach London wo er schnell Unterstutzung fand er wurde von Edmond Halley dem koniglichen Astronomen zu George Graham geschickt der Harrison nach einem langen Gesprach spontan ermutigte und sogar ein Darlehen anbot Bis 1735 entwickelte Harrison eine erste funktionsfahige See Uhr die in der ersten Sitzung des Board of Longitude im Jahr 1737 nach 20 Jahren seines Bestehens diskutiert wurde was belegt welche Bedeutung man seinem Projekt beimass Uber die nachsten Jahrzehnte erhielt Harrison vom Board auch immer wieder Subsidien in betrachtlicher Hohe was die Behauptung 2 er ware von dieser Institution bewusst behindert worden ebenso widerlegt wie die Behauptung Nevil Maskelyne seit 1756 koniglicher Astronom und Mitglied des Board habe den Text der Preisbestimmung zu seinen Ungunsten verandert Dass ca 25 Jahre verstrichen bis Harrison H4 die Uhr die die Bedingungen des Langenpreises erfullen konnte fertigstellte lag nicht an Hindernissen die man ihm in den Weg gelegt hatte sondern daran dass die vorangehenden Uhren H1 bis H3 nicht genau genug gingen und er immer neue Losungen fur die bekannten Probleme ausprobierte Eine Taschenuhr mit einem neuartigen Antrieb die Harrison 1753 fur sich selbst anfertigen liess bewog ihn schliesslich zu einem vollkommen neuen Konzept an dem er bis 1759 arbeitete Dieses brachte nach mehr als drei Jahrzehnten den Durchbruch Beim Test auf einer mehrmonatigen Seereise nach Jamaika summierte sich der Gangfehler der spater als H4 bezeichneten Uhr auf weniger als zwei Minuten Allerdings zeigte dies nur dass es grundsatzlich moglich war eine genaugehende Seeuhr zu bauen spatere Seechronometer wurden jedoch nicht mit den komplizierten Losungen Harrisons gebaut sondern folgten den Konstruktionen von John Arnold und Pierre Le Roy Andere Vorschlage Bearbeiten Aufgrund des hohen Preisgeldes wurden auch ungeeignete und absurde Ideen fur die Losung des Langenproblems hervorgebracht und teilweise offentlich diskutiert Ein sehr abstruser Vorschlag war schon 1687 in dem Flugblatt Curious Enquiries veroffentlicht worden Zunachst werde ein Hund vor Antritt der Reise mit einem Messer verwundet Der Hund gehe mit auf die Reise das Messer bleibe im Heimathafen Dann werde im Heimathafen taglich genau zur Mittagszeit Waffensalbe auf dieses Messer aufgebracht was aufgrund einer ubernaturlichen Verbindung zwischen Waffe und Wunde den Hund an Bord des Schiffes vor Schmerz aufheulen lasse und der Schiffsbesatzung damit den Mittagszeitpunkt im Heimathafen kundtue Dieses Verfahren griff Umberto Eco in seinem Roman Die Insel des vorigen Tages auf Die Mathematiker William Whiston und Humphry Ditton schlugen vor in gleichmassigen Abstanden Schiffe im Meer zu verankern die mehrmals taglich durch Bollerschusse bei der Positionsbestimmung helfen sollten Aus dem Zeitunterschied zwischen Blitz und Knall ware der Abstand zum Bollerschiff errechenbar Whiston ein Schuler Newtons war dabei von 600 m maximaler Wassertiefe der Ozeane ausgegangen Dieses Verfahren erwies sich auf See als nicht anwendbar jedoch hat es Anwendungen an Land gegeben Ernsthaft in Erwagung gezogen wurde die Auswertung von Ungleichmassigkeiten des Erdmagnetfelds mit denen sich Edmond Halley William Whiston Christoph Semler beschaftigten Diese Vorschlage erwiesen sich aber schon bald als unpraktikabel Die Losung BearbeitenErst als James Cook 1775 nach der Heimkehr von seiner zweiten Weltreise die Brauchbarkeit des time keepers begeistert lobte den Larcum Kendall in Harrisons Auftrag als exakte Kopie der Uhr von 1759 gebaut hatte galt auch den meisten Astronomen das Langenproblem als gelost Im Logbuch nennt der zunachst skeptische Cook Kendalls Werk seinen nie versagenden Fuhrer Eine Uhr nahm die Uhrzeit des Ausgangshafens mit auf die Reise Drei weitere Uhren die Cook ebenfalls zu testen hatte waren den Belastungen der Reise nicht gewachsen John Harrison erhielt nach langem Ringen kurz vor seinem Tod den letzten Anteil des ihm zustehenden Preisgeldes Postum wurden auch Tobias Mayer 3000 zugesprochen und seiner Witwe ausgehandigt Bis jedes Schiff mit einem der zunachst noch sehr kostspieligen Chronometer ausgestattet war wurden weiterhin Maskelynes Mondtabellen verwendet Zuerst rustete die Britische Ostindien Kompanie ihre Schiffe mit Chronometern aus die Umstellung der Royal Navy dauerte bis 1840 Kapitane kleinerer Handelsschiffe arbeiteten noch einige Jahrzehnte mit Monddistanzen bis preisgunstigere Chronometer auf den Markt kamen Nach der Losung des Problems wurde das Board of Longitude 1828 aufgelost und durch das Resident Committee for Scientific Advice for the Admiralty Komitee zur wissenschaftlichen Beratung der Admiralitat ersetzt Literatur BearbeitenDava Sobel William J H Andrewes Langengrad die illustrierte Ausgabe Die wahre Geschichte eines einsamen Genies welches das grosste wissenschaftliche Problem seiner Zeit loste Berlin Verlag Berlin 2010 ISBN 3 8270 0970 7 englisch Longitude Ubersetzt von Matthias Fienbork und Dirk Muelder Johann Matthias Hassencamp Kurze Geschichte der Bemuhungen die Meereslange zu erfinden Rinteln 1769 Johann Samuel Traugott Gehler s physicalisches Worterbuch Vol 6 Abth 1 1834 Peter Boy Andresen Die Geschichte der Monddistanzen Marbach 1986 Nachdruck der Ausgabe Hamburg 1924 William J H Andrewes ed The Quest for Longitude Cambridge Mass 1996 Erwin Roth Tobias Mayer 1723 1762 Vermesser des Meeres der Erde und des Himmels Esslingen 1985 Umberto Eco Die Insel des vorigen Tages Joan Dash Ubersetzung aus dem Amerikanischen von Tamara Willmann Die Jagd nach dem Langengrad Jugendbuch im Verlag C Bertelsmann ISBN 3 570 12717 6 Felix Luhning Langengrad Kritische Betrachtung eines Bestsellers In Beitrage zur Astronomiegeschichte Band 10 Frankfurt a M 2010 S 104 186 zu Dava Sobel Langengrad Wolfgang Koberer Instrument unde Declinatie der Sunnen Das alteste niederdeutsche Navigationshandbuch von Jacob Alday aus dem Jahr 1578 Faksimile Transkriptions und Kommentarband Edition Stiedenrod Wiefelstede 2009 Spielfilm BearbeitenDas Langenproblem und seine Losung durch John Harrison ist auch Gegenstand eines Spielfilms unter dem Titel Der Langengrad Longitude mit Jonathan Coy Christopher Hodsol und Jeremy Irons in den Hauptrollen Der Film wurde nach der Vorlage des Buchs Langengrad von Dava Sobel gedreht und gibt im Wesentlichen ihre verzerrte Darstellung des Board und insbesondere der Person Nevil Maskelynes wieder Weblinks BearbeitenFrank Slomka Das Langengradproblem YouTube Video 27 21 min Einzelnachweise Bearbeiten Mike Dash De Ondergang Van De Batavia Singel Pockets Amsterdam 2005 ISBN 978 90 413 3124 3 Dava Sobel William J H Andrewes Langengrad die illustrierte Ausgabe Die wahre Geschichte eines einsamen Genies welches das grosste wissenschaftliche Problem seiner Zeit loste Berlin Verlag Berlin 2010 ISBN 3 8270 0970 7 englisch Longitude Ubersetzt von Matthias Fienbork und Dirk Muelder Abgerufen von https de wikipedia 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