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Liste von Erdbeben in der Türkei Diese führt bedeutende Erdbeben an die Auswirkungen auf dem Gebiet des heutigen Staates

Liste von Erdbeben in der Türkei

Diese Liste von Erdbeben in der Türkei führt bedeutende Erdbeben an, die Auswirkungen auf dem Gebiet des heutigen Staates Türkei hatten.

Überblick Bearbeiten

Die wichtigsten tektonischen Strukturen in der Region
Epizentren von Erdbeben im Zeitraum 1900–2023

Die Türkei befindet sich in einer der seismologisch aktivsten Weltregionen und hat eine lange Geschichte schwerer Erdbeben. Der größte Teil des Landes liegt auf der Anatolischen Platte, die im Norden an die Eurasische Platte grenzt, im Osten an die Arabische Platte, im Süden an die Afrikanische Platte und im Westen an die Ägäische Mikroplatte. Im Osten des Landes bildet der Falten- und Überschiebungsgürtel des Zagros die Grenze zwischen der nordwärts drängenden Arabischen und der Eurasischen Platte. Das tektonische Geschehen im Land wird von Kräften dominiert, die an diesen Plattengrenzen wirken.

Die schwersten Erdbeben in der Türkei ereignen sich an der etwa 1500 Kilometer langen Nordanatolischen Verwerfungszone, einer dextralen Transformstörung, die die Grenze zwischen der Anatolischen und der Eurasischen Platte bildet. Schwere Erdbeben treten auch an der rund 550 Kilometer langen Ostanatolischen Verwerfungszone auf, einer sinistralen Transformstörung an der Grenze von Anatolischer und Arabischer Platte. Sie trifft im Süden der Türkei auf die sinistrale Totes-Meer-Transformstörung, die Plattengrenze zwischen Afrikanischer und Arabischer Platte, die historisch im Gebiet um die heutige Stadt Antakya immer wieder für verheerende Erdbeben verantwortlich war. Im östlichen Mittelmeer subduziert die Afrikanische Platte in nord- bis nordöstliche Richtung beim Zypernbogen unter die Anatolische Platte bzw. beim Hellenischen Inselbogen unter die Ägäische Platte. Der Hellenische Bogen drängt dabei nach Süden, so dass auf der Ägäischen Platte ein Extensionsregime vorherrscht, was bisweilen Erdbeben in der Westtürkei verursacht. Im Osten der Türkei liegt die erdbebenanfällige Bitlis-Zagros-Sutur als Teil des Falten- und Überschiebungsgürtel des Zagros. Neben diesen großen tektonischen Strukturen existiert eine Vielzahl weiterer Verwerfungen im ganzen Land.

Im 20. Jahrhundert ereigneten sich in der Türkei 111 Erdbeben mit Magnituden von 5,0 oder höher. Erdbeben waren für etwa 76 Prozent der rund 87.000 Todesopfer und 210.000 Verletzten durch Naturkatastrophen in der Türkei im 20. Jahrhundert verantwortlich; Erdrutsche trugen 10 Prozent, Überschwemmungen 9 Prozent bei. Somit sind Erdbeben die bedeutendste Art von Naturkatastrophen, von denen die Türkei bedroht ist. Durch die im Vergleich zu Kalifornien oder Japan weniger erdbebensicher konstruierten Gebäude fordern Erdbeben gleicher Intensität in der Türkei deutlich mehr Todesopfer. Zwar wurden zunehmend strengere Bauvorschriften erlassen, jedoch entsprechen viele der älteren Häuser diesen nicht. Schätzungen zufolge war im Jahr 2009 etwa ein Drittel der rund 20 Millionen Wohngebäude in der Türkei unzureichend widerstandsfähig gegen Erdstöße und müsste verstärkt oder neu gebaut werden. Die Weltbank schätzte in einer 2006 veröffentlichten Studie die durchschnittlichen wirtschaftlichen Kosten von Erdbeben in der Türkei auf jährlich 100 Millionen US-Dollar.

Liste Bearbeiten

Erläuterungen:

Datum (Ortszeit) Ort Tote Anmerkung Koordinaten Magnitude Intensität Beleg
17 n. Chr. Lydien k. A. Zerstörung von Sardes und zwölf weiteren Städten in Lydien; laut Plinius das größte Erdbeben seit Menschengedenken 37° 51′ 0″ N, 27° 18′ 0″ O k. A. X
13. Dezember 115 Antiochia 260.000 Erdbeben von Antiochia 115: Antiochia und fünf weitere Städte fast vollständig zerstört 36° 6′ 0″ N, 36° 6′ 0″ O 7,5 MS XI
262 Südwestanatolien k. A. Tsunami; Schäden in Asia Minor und Libya; möglicherweise stehen Zerstörungen in Ephesus zu jener Zeit mit dem Beben in Zusammenhang 36° 36′ 0″ N, 30° 0′ 0″ O k. A. k. A.
342 Antiochia 40.000 Datum umstritten, aber wohl Teil einer größeren Erdbebenserie 341–343 in Kleinasien und Zypern 36° 12′ 0″ N, 36° 6′ 0″ O k. A. VII–VIII
September 458 Antiochia 80.000 36° 12′ 0″ N, 36° 6′ 0″ O k. A. IX
Mai 526 Antiochia 250.000–300.000 Erdbeben von Antiochia 526 36° 14′ 0″ N, 36° 7′ 0″ O k. A. X
557 Konstantinopel k. A. Tsunami; Einsturz der Kuppel der Hagia Sophia im nächsten Jahr wird auf Schäden aus diesem Beben zurückgeführt 40° 54′ 0″ N, 27° 36′ 0″ O 7,0 MS IX
587 Antiochia 60.000 Nach abweichenden Berichten ereignete sich das Beben im Jahr 588 36° 15′ 0″ N, 36° 6′ 0″ O k. A. IX
688 Smyrna 2.000–20.000 38° 24′ 0″ N, 27° 12′ 0″ O k. A. IX
26. Oktober 740 Konstantinopel k. A. Viele Tote, schwere Schäden in Konstantinopel, Nicäa und anderen Orten, viele Nachbeben 40° 42′ 0″ N, 29° 18′ 0″ O 7,3 MS IX
Januar 858 Jerewan 12.000 40° 0′ 0″ N, 44° 36′ 0″ O 5,2 M k. A.
29. November 1114 Südostanatolien k. A. Stärkstes bekanntes Erdbeben an der Ostanatolischen Verwerfung, Zerstörung von Maras, Tausende Tote 37° 30′ 0″ N, 37° 30′ 0″ O ≥7,8 M k. A.
1268 Erzincan 15.000 Unsicher, Angaben zu dem Erdbeben finden sich nur in Quellen aus dem 17. Jahrhundert 39° 45′ 0″ N, 39° 30′ 0″ O k. A. IX
1457 oder 1458 Erzincan/Erzurum 12.000–32.000 Ein großer Teil der Stadt Erzincan wurde zerstört, widersprüchliche Angaben zum genauen Datum 39° 54′ 0″ N, 40° 24′ 0″ O k. A. k. A.
1482 Erzincan/Erzurum 30.000 Schwere Schäden in einem ausgedehnten Gebiet 39° 54′ 0″ N, 40° 24′ 0″ O 7,5 M X
10. September 1509 Istanbul 1.000–13.000 Erdbeben von Istanbul 1509 40° 54′ 0″ N, 28° 42′ 0″ O 7,2 MS VII
31. März 1648 Van 2.000 Opfer- und Schadenszuschreibung nicht gesichert, beziehen sich möglicherweise auf ein Erdbeben von 1646 38° 18′ 0″ N, 43° 12′ 0″ O 6,7 M k. A.
23. Februar 1653 Smyrna 2.500 Erdbeben in Izmir 1653 38° 12′ 0″ N, 28° 12′ 0″ O 7,5 M X
17. August 1668 Nordanatolien 8.000 Erdbeben in Nordanatolien 1668: Beben an der Nordanatolischen Verwerfungszone, schwere Schäden in Bolu, Kastamonu, Samsun, Tokat und anderen Städten, viele Nachbeben 41° 0′ 0″ N, 36° 0′ 0″ O 8,1 M k. A.
10. Juli 1688 Smyrna 15.000–20.000 Erdbeben in Izmir 1688 38° 24′ 0″ N, 26° 54′ 0″ O 7,0 MS X
22. Mai 1766 Istanbul 4.000 Erdbeben von Istanbul 1766 40° 48′ 0″ N, 29° 0′ 0″ O 7,1 MS X
5. September 1822 Antakya 20.000 Schäden auch in Aleppo und auf Zypern 36° 0′ 0″ N, 36° 0′ 0″ O k. A. XI
2. Juni 1859 Erzurum 15.000 39° 54′ 0″ N, 41° 18′ 0″ O 6,1 M k. A.
3. April 1881 Chios 5.058–7.866 Erdbeben von Chios 1881 38° 15′ 0″ N, 26° 15′ 0″ O 6,5 MW IX
15. Oktober 1883 Smyrna/Ayvalık 15.000 Zahlreiche Häuser entlang der Küste stürzten ein 38° 18′ 0″ N, 26° 12′ 0″ O 7,3 MS X
10. Juli 1894 Istanbul 1.349 Tsunami; das Beben gab den Anstoß für die Etablierung einer instrumentellen Erdbebenforschung in der Türkei 40° 36′ 0″ N, 28° 42′ 0″ O 7,0 MW X
20. September 1899 Sarayköy 1.117 Schäden in mehreren Städten im Tal des Großen Mäander, in Nazilli wurden 55 Prozent aller Häuser zerstört 37° 55′ 48″ N, 28° 50′ 24″ O 6,7 MS IX
9. August 1912 Şarköy 3.000 Schäden in Istanbul, Edirne, Adapazarı, Bursa und anderen Orten 40° 38′ 17″ N, 27° 1′ 23″ O 7,1 MW VIII
3. Oktober 1914 Burdur 4.000 Durch Beben und nachfolgenden Großbrand wurden 17.000 Häuser zerstört 37° 49′ 12″ N, 30° 16′ 12″ O 7,0 MS IX
6. Mai 1930 Iranisch-türkisches Grenzgebiet 2.514 Aufgrund eines Vorbebens waren viele Menschen zum Zeitpunkt des Hauptbebens im Freien 38° 9′ 0″ N, 44° 42′ 0″ O 7,5 MS k. A.
27. Dezember 1939 Erzincan 33.000 Erdbeben von Erzincan 1939 39° 46′ 16″ N, 39° 34′ 37″ O 7,8 MW XII
20. Dezember 1942 Nordanatolien 1.000–3.000 Beben nahe der Nordanatolischen Verwerfungszone 40° 54′ 0″ N, 36° 30′ 0″ O 7,3 MS X
26. November 1943 Nordanatolien 4.020 Beben an der Nordanatolischen Verwerfungszone; 40.000 Häuser wurden zerstört 41° 0′ 0″ N, 33° 42′ 0″ O 7,6 MS XI
1. Februar 1944 Nordanatolien 2.381–2.790 Beben an der Nordanatolischen Verwerfungszone 41° 24′ 0″ N, 32° 42′ 0″ O 7,4 MS X
18. März 1953 Yenice/Gönen 1.070 Yenice wurde zerstört, schwere Schäden in Gönen und anderen Orten 40° 10′ 30″ N, 27° 38′ 53″ O 7,3 MW VIII
19. August 1966 Varto 2.529 Beben nahe dem Schnittpunkt der Nordanatolischen mit der Ostanatolischen Verwerfungszone 39° 10′ 12″ N, 41° 33′ 36″ O 6,8 MS IX
28. März 1969 Alaşehir 53 Exakt 1 Jahr vor Gediz, 120 km entfernt. 38° 20′ 56″ N, 28° 30′ 32″ O 6,6 MS VIII
28. März 1970 Gediz 1.086 Erdbeben von Gediz 1970 39° 5′ 53″ N, 29° 34′ 12″ O 6,9 MW VII
22. Mai 1971 Bingöl 1.000 Bingöl wurde fast völlig zerstört, 15.000 Bewohner der Stadt wurden obdachlos 38° 48′ 0″ N, 40° 30′ 0″ O 6,7 MW VIII
6. September 1975 Lice 2.311–2.386 Lice wurde fast vollständig zerstört; schwere Schäden auch in Nachbarorten 38° 28′ 26″ N, 40° 43′ 23″ O 6,7 MS IX
24. November 1976 Iranisch-türkisches Grenzgebiet 3.840–5.000 Mehr als 50.000 Menschen wurden obdachlos 39° 7′ 12″ N, 44° 1′ 48″ O 7,3 MS X
30. Oktober 1983 Nordostanatolien mind. 1.342 Mehr als 25.000 Menschen wurden obdachlos 40° 19′ 48″ N, 42° 11′ 13″ O 6,8 MW IX
13. März 1992 Erzincan 653 Mehr als 10.000 Gebäude in Erzincan wurden teilweise oder vollständig zerstört, mehr als 6.000 Menschen wurden verletzt 39° 43′ 12″ N, 39° 36′ 0″ O 6,8 MS VIII
1. Oktober 1995 Dinar 94–101 348 Verletzte, 50.000 wurden obdachlos 38° 3′ 47″ N, 30° 8′ 2″ O 6,4 MW VIII
27. Juni 1998 Adana 145 Mehr als 1500 Verletzte 36° 52′ 41″ N, 35° 18′ 25″ O 6,3 MW VIII
17. August 1999 İzmit/Gölcük 18.373 Erdbeben von Gölcük 1999 40° 44′ 53″ N, 29° 51′ 50″ O 7,6 MW IX
12. November 1999 Düzce mind. 894 Knapp 5000 Verletzte 40° 45′ 29″ N, 31° 9′ 40″ O 7,2 MW IX
6. Juni 2000 Çerkeş 2 Mehr als 80 Verletzte 40° 41′ 35″ N, 32° 59′ 31″ O 6,0 MW VII
3. Februar 2002 Bolvadin mind. 44 Über 300 Verletzte, viele Nachbeben 38° 34′ 23″ N, 31° 16′ 16″ O 6,5 MW VII
1. Mai 2003 Bingöl 177 Mehr als 500 Verletzte 39° 0′ 25″ N, 40° 27′ 50″ O 6,4 MW IX
8. März 2010 Ostanatolien 42–51 Etwa 100 Verletzte 38° 51′ 50″ N, 39° 59′ 10″ O 6,1 MW VII
23. Oktober 2011 Van 604 Erdbeben in Van 2011 38° 43′ 16″ N, 43° 30′ 29″ O 7,1 MW IX
9. November 2011 Van 40 Nachbeben des Erdbebens in Van 2011 38° 25′ 44″ N, 43° 13′ 44″ O 5,6 MW VII
21. Juli 2017 Bodrum 2 Erdbeben in der Ägäis 2017 36° 55′ 44″ N, 27° 24′ 50″ O 6,6 MW VII
26. September 2019 Istanbul 1 Erdbeben von Istanbul 2019 40° 54′ 14″ N, 28° 9′ 0″ O 5,7 MW VI
24. Januar 2020 Elazığ 41 Erdbeben bei Elazığ 2020 38° 25′ 52″ N, 39° 3′ 40″ O 6,8 MW IX
23. Februar 2020 Iranisch-türkisches Grenzgebiet 10 Erdbeben im iranisch-türkischen Grenzgebiet 2020 38° 26′ 49″ N, 44° 25′ 1″ O 5,8 MW VII
14. Juni 2020 Yedisu 1 35 Verletzte 39° 22′ 34″ N, 40° 42′ 36″ O 5,9 MW VII
30. Oktober 2020 Ägäisches Meer 119 Erdbeben in der Ägäis 2020 37° 55′ 5″ N, 26° 47′ 24″ O 7,0 MW VIII
6. Februar 2023 Gaziantep etwa 60.000 Erdbeben in der Türkei und Syrien 2023 37° 13′ 30″ N, 37° 1′ 16″ O 7,8 MW IX
6. Februar 2023 Elbistan 38° 1′ 26″ N, 37° 12′ 11″ O 7,5 MW IX

Belege Bearbeiten

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  2. ↑ Eugene Gurenko, Rodney Lester, Olivier Mahul, Serap Oguz Gonulal: Earthquake Insurance in Turkey. History of the Turkish Catastrophe Insurance Pool. World Bank Publications, Washington, D.C. 2006, ISBN 978-0-8213-6583-0, S. 1–5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche; englisch).
  3. ↑ Oguz Gunes: Turkey’s grand challenge: Disaster-proof building inventory within 20 years. In: Case Studies in Construction Materials. Band 2, 2015, ISSN 2214-5095, S. 18–34, doi:10.1016/j.cscm.2014.12.003 (englisch).
  4. Turkey: Izmir, Efes, Aydin, Manisa, Alasehir, Sart. NCEI/WDS Global Significant Earthquake Database. NOAA National Centers for Environmental Information, abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
  5. ↑ Belege zu diesem Beben siehe im entsprechenden Hauptartikel.
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  7. Turkey: S Coasts; Libya. NCEI/WDS Global Significant Earthquake Database. NOAA National Centers for Environmental Information, abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
  8. Turkey: Antakya (Antioch). NCEI/WDS Global Significant Earthquake Database. NOAA National Centers for Environmental Information, abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
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  13. Turkey: Antakya (Antioch). NCEI/WDS Global Significant Earthquake Database. NOAA National Centers for Environmental Information, abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
  14. Turkey: Izmir. NCEI/WDS Global Significant Earthquake Database. NOAA National Centers for Environmental Information, abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
  15. Turkey: Istanbul (Constantinople). NCEI/WDS Global Significant Earthquake Database. NOAA National Centers for Environmental Information, abgerufen am 21. November 2023 (englisch).
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  19. N. N. Ambraseys: Earthquakes in the Mediterranean and Middle East: A Multidisciplinary Study of Seismicity up to 1900. Cambridge University Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-521-87292-8, S. 283–291.
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  21. N. N. Ambraseys: Earthquakes in the Mediterranean and Middle East: A Multidisciplinary Study of Seismicity up to 1900. Cambridge University Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-521-87292-8, S. 348.
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  23. N. N. Ambraseys: Earthquakes in the Mediterranean and Middle East: A Multidisciplinary Study of Seismicity up to 1900. Cambridge University Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-521-87292-8, S. 395f.
  24. Turkey: Erzincan,Erzurum. NCEI/WDS Global Significant Earthquake Database. NOAA National Centers for Environmental Information, abgerufen am 18. August 2023 (englisch).
  25. N. N. Ambraseys: Earthquakes in the Mediterranean and Middle East: A Multidisciplinary Study of Seismicity up to 1900. Cambridge University Press, Cambridge 2009, ISBN 978-0-521-87292-8, S. 405.
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Diese Liste von Erdbeben in der Turkei fuhrt bedeutende Erdbeben an die Auswirkungen auf dem Gebiet des heutigen Staates Turkei hatten Uberblick Bearbeiten nbsp Die wichtigsten tektonischen Strukturen in der Region nbsp Epizentren von Erdbeben im Zeitraum 1900 2023Die Turkei befindet sich in einer der seismologisch aktivsten Weltregionen und hat eine lange Geschichte schwerer Erdbeben Der grosste Teil des Landes liegt auf der Anatolischen Platte die im Norden an die Eurasische Platte grenzt im Osten an die Arabische Platte im Suden an die Afrikanische Platte und im Westen an die Agaische Mikroplatte Im Osten des Landes bildet der Falten und Uberschiebungsgurtel des Zagros die Grenze zwischen der nordwarts drangenden Arabischen und der Eurasischen Platte Das tektonische Geschehen im Land wird von Kraften dominiert die an diesen Plattengrenzen wirken Die schwersten Erdbeben in der Turkei ereignen sich an der etwa 1500 Kilometer langen Nordanatolischen Verwerfungszone einer dextralen Transformstorung die die Grenze zwischen der Anatolischen und der Eurasischen Platte bildet Schwere Erdbeben treten auch an der rund 550 Kilometer langen Ostanatolischen Verwerfungszone auf einer sinistralen Transformstorung an der Grenze von Anatolischer und Arabischer Platte Sie trifft im Suden der Turkei auf die sinistrale Totes Meer Transformstorung die Plattengrenze zwischen Afrikanischer und Arabischer Platte die historisch im Gebiet um die heutige Stadt Antakya immer wieder fur verheerende Erdbeben verantwortlich war Im ostlichen Mittelmeer subduziert die Afrikanische Platte in nord bis nordostliche Richtung beim Zypernbogen unter die Anatolische Platte bzw beim Hellenischen Inselbogen unter die Agaische Platte Der Hellenische Bogen drangt dabei nach Suden so dass auf der Agaischen Platte ein Extensionsregime vorherrscht was bisweilen Erdbeben in der Westturkei verursacht Im Osten der Turkei liegt die erdbebenanfallige Bitlis Zagros Sutur als Teil des Falten und Uberschiebungsgurtel des Zagros Neben diesen grossen tektonischen Strukturen existiert eine Vielzahl weiterer Verwerfungen im ganzen Land 1 Im 20 Jahrhundert ereigneten sich in der Turkei 111 Erdbeben mit Magnituden von 5 0 oder hoher 2 Erdbeben waren fur etwa 76 Prozent der rund 87 000 Todesopfer und 210 000 Verletzten durch Naturkatastrophen in der Turkei im 20 Jahrhundert verantwortlich Erdrutsche trugen 10 Prozent Uberschwemmungen 9 Prozent bei Somit sind Erdbeben die bedeutendste Art von Naturkatastrophen von denen die Turkei bedroht ist 3 Durch die im Vergleich zu Kalifornien oder Japan weniger erdbebensicher konstruierten Gebaude fordern Erdbeben gleicher Intensitat in der Turkei deutlich mehr Todesopfer 2 Zwar wurden zunehmend strengere Bauvorschriften erlassen jedoch entsprechen viele der alteren Hauser diesen nicht Schatzungen zufolge war im Jahr 2009 etwa ein Drittel der rund 20 Millionen Wohngebaude in der Turkei unzureichend widerstandsfahig gegen Erdstosse und musste verstarkt oder neu gebaut werden 3 Die Weltbank schatzte in einer 2006 veroffentlichten Studie die durchschnittlichen wirtschaftlichen Kosten von Erdbeben in der Turkei auf jahrlich 100 Millionen US Dollar 2 Liste BearbeitenErlauterungen Tote Anzahl ist insbesondere bei weit zuruckliegenden Beben oft nicht gesichert Koordinaten Sind bei Beben vor Beginn der seismographischen Erfassung ca 1900 als Naherungswerte zu verstehen Intensitat Wenn nicht anders angegeben ist die Intensitat auf der Modifizierten Mercalliskala Stufe I XII gemeint Magnituden MW Momenten Magnitude MS Oberflachenwellenmagnitude ML Lokalmagnitude Richterskala M Art der Magnitude unbekannt k A keine Angaben moglichDatum Ortszeit Ort Tote Anmerkung Koordinaten Magnitude Intensitat Beleg17 n Chr Lydien k A Zerstorung von Sardes und zwolf weiteren Stadten in Lydien laut Plinius das grosste Erdbeben seit Menschengedenken 37 51 0 N 27 18 0 O 37 85 27 3 k A 000010 X 4 13 Dezember 115 Antiochia 260 000 Erdbeben von Antiochia 115 Antiochia und funf weitere Stadte fast vollstandig zerstort 36 6 0 N 36 6 0 O 36 1 36 1 7 5 MS 000011 XI 5 6 262 Sudwestanatolien k A Tsunami Schaden in Asia Minor und Libya moglicherweise stehen Zerstorungen in Ephesus zu jener Zeit mit dem Beben in Zusammenhang 36 36 0 N 30 0 0 O 36 6 30 k A k A 7 342 Antiochia 40 000 Datum umstritten aber wohl Teil einer grosseren Erdbebenserie 341 343 in Kleinasien und Zypern 36 12 0 N 36 6 0 O 36 2 36 1 k A VII VIII 8 September 458 Antiochia 80 000 36 12 0 N 36 6 0 O 36 2 36 1 k A 000009 IX 9 Mai 526 Antiochia 250 000 300 000 Erdbeben von Antiochia 526 36 14 0 N 36 7 0 O 36 2333 36 1167 k A 000010 X 10 11 557 Konstantinopel k A Tsunami Einsturz der Kuppel der Hagia Sophia im nachsten Jahr wird auf Schaden aus diesem Beben zuruckgefuhrt 40 54 0 N 27 36 0 O 40 9 27 6 7 0 MS 000009 IX 12 587 Antiochia 60 000 Nach abweichenden Berichten ereignete sich das Beben im Jahr 588 36 15 0 N 36 6 0 O 36 25 36 1 k A 000009 IX 13 688 Smyrna 2 000 20 000 38 24 0 N 27 12 0 O 38 4 27 2 k A 000009 IX 14 26 Oktober 740 Konstantinopel k A Viele Tote schwere Schaden in Konstantinopel Nicaa und anderen Orten viele Nachbeben 40 42 0 N 29 18 0 O 40 7 29 3 7 3 MS 000009 IX 15 Januar 858 Jerewan 12 000 40 0 0 N 44 36 0 O 40 44 6 5 2 M k A 16 29 November 1114 Sudostanatolien k A Starkstes bekanntes Erdbeben an der Ostanatolischen Verwerfung Zerstorung von Maras Tausende Tote 37 30 0 N 37 30 0 O 37 5 37 5 7 8 M k A 17 18 19 1268 Erzincan 15 000 Unsicher Angaben zu dem Erdbeben finden sich nur in Quellen aus dem 17 Jahrhundert 39 45 0 N 39 30 0 O 39 75 39 5 k A 000009 IX 20 21 1457 oder 1458 Erzincan Erzurum 12 000 32 000 Ein grosser Teil der Stadt Erzincan wurde zerstort widerspruchliche Angaben zum genauen Datum 39 54 0 N 40 24 0 O 39 9 40 4 k A k A 22 23 1482 Erzincan Erzurum 30 000 Schwere Schaden in einem ausgedehnten Gebiet 39 54 0 N 40 24 0 O 39 9 40 4 7 5 M 000010 X 24 25 10 September 1509 Istanbul 1 000 13 000 Erdbeben von Istanbul 1509 40 54 0 N 28 42 0 O 40 9 28 7 7 2 MS 000007 VII 5 31 Marz 1648 Van 2 000 Opfer und Schadenszuschreibung nicht gesichert beziehen sich moglicherweise auf ein Erdbeben von 1646 38 18 0 N 43 12 0 O 38 3 43 2 6 7 M k A 26 27 23 Februar 1653 Smyrna 2 500 Erdbeben in Izmir 1653 38 12 0 N 28 12 0 O 38 2 28 2 7 5 M 000010 X 5 17 August 1668 Nordanatolien 8 000 Erdbeben in Nordanatolien 1668 Beben an der Nordanatolischen Verwerfungszone schwere Schaden in Bolu Kastamonu Samsun Tokat und anderen Stadten viele Nachbeben 41 0 0 N 36 0 0 O 41 36 8 1 M k A 28 29 30 10 Juli 1688 Smyrna 15 000 20 000 Erdbeben in Izmir 1688 38 24 0 N 26 54 0 O 38 4 26 9 7 0 MS 000010 X 5 22 Mai 1766 Istanbul 4 000 Erdbeben von Istanbul 1766 40 48 0 N 29 0 0 O 40 8 29 7 1 MS 000010 X 5 31 32 5 September 1822 Antakya 20 000 Schaden auch in Aleppo und auf Zypern 36 0 0 N 36 0 0 O 36 36 k A 000011 XI 33 2 Juni 1859 Erzurum 15 000 39 54 0 N 41 18 0 O 39 9 41 3 6 1 M k A 34 3 April 1881 Chios 5 058 7 866 Erdbeben von Chios 1881 38 15 0 N 26 15 0 O 38 25 26 25 6 5 MW 000009 IX 5 15 Oktober 1883 Smyrna Ayvalik 15 000 Zahlreiche Hauser entlang der Kuste sturzten ein 38 18 0 N 26 12 0 O 38 3 26 2 7 3 MS 000010 X 35 10 Juli 1894 Istanbul 1 349 Tsunami das Beben gab den Anstoss fur die Etablierung einer instrumentellen Erdbebenforschung in der Turkei 40 36 0 N 28 42 0 O 40 6 28 7 7 0 MW 000010 X 36 37 38 20 September 1899 Saraykoy 1 117 Schaden in mehreren Stadten im Tal des Grossen Maander in Nazilli wurden 55 Prozent aller Hauser zerstort 37 55 48 N 28 50 24 O 37 93 28 84 6 7 MS 000009 IX 39 9 August 1912 Sarkoy 3 000 Schaden in Istanbul Edirne Adapazari Bursa und anderen Orten 40 38 17 N 27 1 23 O 40 638 27 023 7 1 MW 000008 VIII 40 41 42 3 Oktober 1914 Burdur 4 000 Durch Beben und nachfolgenden Grossbrand wurden 17 000 Hauser zerstort 37 49 12 N 30 16 12 O 37 82 30 27 7 0 MS 000009 IX 43 6 Mai 1930 Iranisch turkisches Grenzgebiet 2 514 Aufgrund eines Vorbebens waren viele Menschen zum Zeitpunkt des Hauptbebens im Freien 38 9 0 N 44 42 0 O 38 15 44 7 7 5 MS k A 44 45 27 Dezember 1939 Erzincan 33 000 Erdbeben von Erzincan 1939 39 46 16 N 39 34 37 O 39 771 39 577 7 8 MW 000012 XII 5 20 Dezember 1942 Nordanatolien 1 000 3 000 Beben nahe der Nordanatolischen Verwerfungszone 40 54 0 N 36 30 0 O 40 9 36 5 7 3 MS 000010 X 46 26 November 1943 Nordanatolien 4 020 Beben an der Nordanatolischen Verwerfungszone 40 000 Hauser wurden zerstort 41 0 0 N 33 42 0 O 41 33 7 7 6 MS 000011 XI 47 1 Februar 1944 Nordanatolien 2 381 2 790 Beben an der Nordanatolischen Verwerfungszone 41 24 0 N 32 42 0 O 41 4 32 7 7 4 MS 000010 X 48 49 18 Marz 1953 Yenice Gonen 1 070 Yenice wurde zerstort schwere Schaden in Gonen und anderen Orten 40 10 30 N 27 38 53 O 40 175 27 648 7 3 MW 000008 VIII 50 51 19 August 1966 Varto 2 529 Beben nahe dem Schnittpunkt der Nordanatolischen mit der Ostanatolischen Verwerfungszone 39 10 12 N 41 33 36 O 39 17 41 56 6 8 MS 000009 IX 52 28 Marz 1969 Alasehir 53 Exakt 1 Jahr vor Gediz 120 km entfernt 38 20 56 N 28 30 32 O 38 349 28 509 6 6 MS 000008 VIII 53 28 Marz 1970 Gediz 1 086 Erdbeben von Gediz 1970 39 5 53 N 29 34 12 O 39 098 29 57 6 9 MW 000007 VII 5 54 22 Mai 1971 Bingol 1 000 Bingol wurde fast vollig zerstort 15 000 Bewohner der Stadt wurden obdachlos 38 48 0 N 40 30 0 O 38 8 40 5 6 7 MW 000008 VIII 55 56 57 6 September 1975 Lice 2 311 2 386 Lice wurde fast vollstandig zerstort schwere Schaden auch in Nachbarorten 38 28 26 N 40 43 23 O 38 474 40 723 6 7 MS 000009 IX 58 59 24 November 1976 Iranisch turkisches Grenzgebiet 3 840 5 000 Mehr als 50 000 Menschen wurden obdachlos 39 7 12 N 44 1 48 O 39 12 44 03 7 3 MS 000010 X 26 60 30 Oktober 1983 Nordostanatolien mind 1 342 Mehr als 25 000 Menschen wurden obdachlos 40 19 48 N 42 11 13 O 40 33 42 187 6 8 MW 000009 IX 61 62 13 Marz 1992 Erzincan 653 Mehr als 10 000 Gebaude in Erzincan wurden teilweise oder vollstandig zerstort mehr als 6 000 Menschen wurden verletzt 39 43 12 N 39 36 0 O 39 72 39 6 6 8 MS 000008 VIII 63 64 1 Oktober 1995 Dinar 94 101 348 Verletzte 50 000 wurden obdachlos 38 3 47 N 30 8 2 O 38 063 30 134 6 4 MW 000008 VIII 65 27 Juni 1998 Adana 145 Mehr als 1500 Verletzte 36 52 41 N 35 18 25 O 36 878 35 307 6 3 MW 000008 VIII 66 17 August 1999 Izmit Golcuk 18 373 Erdbeben von Golcuk 1999 40 44 53 N 29 51 50 O 40 748 29 864 7 6 MW 000009 IX 5 67 12 November 1999 Duzce mind 894 Knapp 5000 Verletzte 40 45 29 N 31 9 40 O 40 758 31 161 7 2 MW 000009 IX 68 6 Juni 2000 Cerkes 2 Mehr als 80 Verletzte 40 41 35 N 32 59 31 O 40 693 32 992 6 0 MW 000007 VII 69 70 3 Februar 2002 Bolvadin mind 44 Uber 300 Verletzte viele Nachbeben 38 34 23 N 31 16 16 O 38 573 31 271 6 5 MW 000007 VII 71 72 73 74 1 Mai 2003 Bingol 177 Mehr als 500 Verletzte 39 0 25 N 40 27 50 O 39 007 40 464 6 4 MW 000009 IX 75 76 8 Marz 2010 Ostanatolien 42 51 Etwa 100 Verletzte 38 51 50 N 39 59 10 O 38 864 39 986 6 1 MW 000007 VII 77 78 79 23 Oktober 2011 Van 604 Erdbeben in Van 2011 38 43 16 N 43 30 29 O 38 721 43 508 7 1 MW 000009 IX 5 9 November 2011 Van 40 Nachbeben des Erdbebens in Van 2011 38 25 44 N 43 13 44 O 38 429 43 229 5 6 MW 000007 VII 26 80 21 Juli 2017 Bodrum 2 Erdbeben in der Agais 2017 36 55 44 N 27 24 50 O 36 929 27 414 6 6 MW 000007 VII 5 26 September 2019 Istanbul 1 Erdbeben von Istanbul 2019 40 54 14 N 28 9 0 O 40 904 28 15 5 7 MW 000006 VI 5 24 Januar 2020 Elazig 41 Erdbeben bei Elazig 2020 38 25 52 N 39 3 40 O 38 431 39 061 6 8 MW 000009 IX 5 23 Februar 2020 Iranisch turkisches Grenzgebiet 10 Erdbeben im iranisch turkischen Grenzgebiet 2020 38 26 49 N 44 25 1 O 38 447 44 417 5 8 MW 000007 VII 5 14 Juni 2020 Yedisu 1 35 Verletzte 39 22 34 N 40 42 36 O 39 376 40 71 5 9 MW 000007 VII 81 82 30 Oktober 2020 Agaisches Meer 119 Erdbeben in der Agais 2020 37 55 5 N 26 47 24 O 37 918 26 79 7 0 MW 000008 VIII 5 6 Februar 2023 Gaziantep etwa 60 000 Erdbeben in der Turkei und Syrien 2023 37 13 30 N 37 1 16 O 37 225 37 021 7 8 MW 000009 IX 83 84 6 Februar 2023 Elbistan 38 1 26 N 37 12 11 O 38 024 37 203 7 5 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englisch N N Ambraseys Earthquakes in the Mediterranean and Middle East A Multidisciplinary Study of Seismicity up to 1900 Cambridge University Press Cambridge 2009 ISBN 978 0 521 87292 8 S 395f Turkey Erzincan Erzurum NCEI WDS Global Significant Earthquake Database NOAA National Centers for Environmental Information abgerufen am 18 August 2023 englisch N N Ambraseys Earthquakes in the Mediterranean and Middle East A Multidisciplinary Study of Seismicity up to 1900 Cambridge University Press Cambridge 2009 ISBN 978 0 521 87292 8 S 405 a b c D Guney Van earthquakes 23 October 2011 and 9 November 2011 and performance of masonry and adobe structures In Natural Hazards and Earth System Sciences Band 12 2012 S 3337 3342 doi 10 5194 nhess 12 3337 2012 englisch Turkey Van NCEI WDS Global Significant Earthquake Database NOAA National Centers for Environmental Information abgerufen am 18 August 2023 englisch Cengiz Zabci Husnu Serdar Akyuz Volkan Karabacak Taylan Sancar Erhan Altunel Halil 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Schelle Frank Kruger Arnulf Paulat Gero W Michel Ramazan Demirtas Sinan Genocoglu Ruchan Yilmaz The Erzincan Turkey earthquake MS 6 8 of March 13 1992 and its aftershock sequence In Pure and Applied Geophysics Band 152 Heft 3 1998 S 465 505 doi 10 1007 s000240050163 Volltext verfugbar auf gfz potsdam de englisch Turkey Erzincan NCEI WDS Global Significant Earthquake Database NOAA National Centers for Environmental Information abgerufen am 18 August 2023 englisch Turkey Dinar Evciler NCEI WDS Global Significant Earthquake Database NOAA National Centers for Environmental Information abgerufen am 26 September 2020 englisch Turkey Adana Ceyhan NCEI WDS Global Significant Earthquake Database NOAA National Centers for Environmental Information abgerufen am 26 September 2020 englisch Christian Buttkereit Marion Sendker 20 Jahre nach der Katastrophe Istanbul und die Erdbebengefahr In deutschlandfunk de 13 August 2019 abgerufen am 10 Juli 2020 Turkey Bolu Duzce Kaynasli Adapazari Zonguldak NCEI 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