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Leuenbergeria bleo ist eine Pflanzenart in der Gattung Leuenbergeria aus der Familie der Kakteengewachse Cactaceae Das Artepitheton bleo verweist auf einen in Kolumbien gebrauchlichen Namen fur die Art 1 Spanische Trivialnamen sind Bleo Bleo de Chupa Chupa Chupa Melon Najii Naju de Culebra und Naju de Esoubas Leuenbergeria bleoLeuenbergeria bleoSystematikKerneudikotyledonenOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Kakteengewachse Cactaceae Unterfamilie LeuenbergerioideaeGattung LeuenbergeriaArt Leuenbergeria bleoWissenschaftlicher NameLeuenbergeria bleo Kunth LodeBluteFrucht Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung Systematik und Gefahrdung 3 Nutzung 4 Nachweise 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenLeuenbergeria bleo wachst als Strauch oder kleiner Baum und erreicht Wuchshohen von 2 bis 8 Metern mit Stammen von bis zu 15 Zentimetern Durchmesser Die olivgrunen bis braunlich grauen Zweige sind glatt und gelegentlich unbedornt Die wechselstandig an den Zweigen angeordneten Laubblatter sind deutlich bis zu 3 Zentimeter lang gestielt Die Blattspreite ist mit einer Lange von 6 bis 20 Zentimetern und einer Breite von 2 bis 7 Zentimetern elliptisch bis langlich oder lanzettlich Die fiedernervigen Blattspreiten weisen vier bis sechs oft gabelformige Seitenverzweigungen auf Die Dornen stehen parallel in Bundeln oder sind ausgebreitet An den Zweigen sind bis zu funf 5 bis 10 Millimeter lange Dornen vorhanden An den Haupttrieben sind es je Areole bis zu 40 Dornen die 2 Zentimeter lang sind Die Bluten stehen endstandig oder erscheinen seitlich in Blutenstanden Die kahlen leuchtend roten scharlachroten lachsfarbenen oder orangeroten Bluten erreichen Durchmesser von 4 bis 6 Zentimetern Das Receptaculum ist kantig und kreiselformig Die mehr oder weniger kugelformigen Fruchte sind kahl oder entlang ihres oberen Randes mit ein oder zwei Brakteen besetzt Die bei Reife gelben Fruchte sind essbar und schmecken sauer Verbreitung Systematik und Gefahrdung BearbeitenLeuenbergeria bleo ist in Panama und Kolumbien entlang von Flussen und Bachen sowie in Sekundarwald von Meereshohe bis in Hohenlagen von 1300 Metern verbreitet Die Erstbeschreibung als Cactus bleo erfolgte 1823 durch Karl Sigismund Kunth 2 Joel Lode stellte die Art 2012 in die Gattung Leuenbergeria 3 Weitere nomenklatorische Synonyme sind Pereskia bleo Kunth DC 1828 und Rhodocactus bleo Kunth F M Knuth 1936 In der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN wird die Art als Least Concern LC d h als nicht gefahrdet gefuhrt 4 Nutzung BearbeitenZerstampfte Blatter von Leuenbergeria bleo wurden zur Klarung von Trinkwasser genutzt Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Edward F Anderson Das grosse Kakteen Lexikon Eugen Ulmer KG Stuttgart 2005 ISBN 3 8001 4573 1 S 527 Einzelnachweise Bearbeiten Urs Eggli Leonard E Newton Etymological Dictionary of Succulent Plant Names Springer Berlin Heidelberg 2004 ISBN 978 3 642 05597 3 S 27 Carol Sigismund Kunth Nova Genera et Species Plantarum Band 6 1823 S 69 70 online Joel Lode Leuenbergeria a new genus in Cactaceae In Cactus Aventures International Band 97 2012 S 26 Pereskia bleo in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Griffith P Gann G D amp Nassar J 2013 Abgerufen am 16 Mai 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leuenbergeria bleo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leuenbergeria bleo amp oldid 236297895