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Leopold Okulicki Tarnname Niedzwiadek 12 November 1898 in Bratucice bei Bochnia Galizien 24 Dezember 1946 in Moskau Sowjetunion war Brigadegeneral der polnischen Armee und letzter Anfuhrer der Polnischen Heimatarmee Armia Krajowa oder AK Leopold Okulicki wahrscheinlich vor 1938 Leben BearbeitenLeopold Okulicki wurde im damals osterreichischen Teil des geteilten Polens geboren Wahrend seiner Schullaufbahn trat er dem Zwiazek Strzelecki einer polnischen paramilitarischen Organisation bei Innerhalb dieser wurde er im Alter von 16 Jahren zum Unteroffizier ausgebildet Wahrend des Ersten Weltkriegs diente er ab Oktober 1915 in den Polnischen Legionen der k u k Armee Nach Kriegsende und der Unabhangigkeit Polens verblieb Okulicki in der polnischen Armee und nahm am Polnisch Sowjetischen Krieg teil 1925 schloss er seine Ausbildung an der Militarakademie von Warschau ab Danach wurde er auf einen Stabsposten in Grodno versetzt Danach folgte ein Posten am Infanterieausbildungszentrum in Rembertow Darauf folgte das Kommando uber die 13 Infanteriedivision Zur Zeit des Kriegsausbruchs mit Deutschland 1939 wurde Okulicki Leiter einer Abteilung im polnischen Heeresoberkommando Nachdem der Oberbefehlshaber Edward Rydz Smigly den Stab aus Warschau evakuiert hatte blieb Okulicki in der Hauptstadt und nahm an der Verteidigung der Stadt teil Nach der Besetzung Polens durch deutsche und sowjetische Truppen schaffte es Okulicki sich der Gefangennahme zu entziehen und schloss sich dem polnischen Widerstand gegen die Besatzungsmachte an 1940 ubernahm er das Kommando uber eine Widerstandszelle in Lodz Danach wurde er der Befehlshaber der Widerstandler in der Sowjetischen Besatzungszone Daraufhin wurde er 1941 vom NKWD verhaftet und gefoltert Nach dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion wurde er gemass dem Sikorski Majski Abkommen im selben Jahr freigelassen Er schloss sich der Anders Armee an die infolge des Abkommens in der UdSSR aufgebaut wurde und wurde zu deren Generalstabschef berufen Nach einem kurzen Aufenthalt in London wurde er per Luftweg in das von den Deutschen besetzte Polen beordert um die AK zu unterstutzen 1944 hatte er einen hohen Posten wahrend des Warschauer Aufstands inne Nachdem dieser aber fehlgeschlagen war wurde er von damaligen AK Kommandanten Tadeusz Komorowski zum neuen AK Befehlshaber ernannt als sich dieser in deutsche Gefangenschaft begab Nach der vollstandigen Besetzung Polens durch die Rote Armee loste er die AK offiziell zum 19 Januar 1945 auf Er wurde trotzdem vom NKWD festgenommen und in einem Schauprozess in Moskau dem Prozess der Sechzehn zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt Das Lager selbst sah Okulicki nicht mehr Er starb unter ungeklarten Umstanden im Moskauer Gefangnis Butyrka am 24 Dezember 1946 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leopold Okulicki Sammlung von Bildern und AudiodateienFussnoten Bearbeiten Norman Davies Rising 44 London 2004 S 31f S 208 S 427 S 464 S 438 459 468ffNormdaten Person GND 119054566 lobid OGND AKS LCCN n81082765 VIAF 15571395 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Okulicki LeopoldALTERNATIVNAMEN NiedzwiadekKURZBESCHREIBUNG Fuhrer der Polnischen HeimatarmeeGEBURTSDATUM 12 November 1898GEBURTSORT Bratucice bei Bochnia PolenSTERBEDATUM 24 Dezember 1946STERBEORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Okulicki amp oldid 231432221