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Leo Freiherr von Konig 28 Februar 1871 in Braunschweig 9 April 1944 in Tutzing war ein deutscher Maler der Berliner Secession Leo von Konig Am Fruhstuckstisch 1907 Ol auf Leinwand 101 5 117 5 cm Staatliche Museen zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Nationalgalerie Inventar Nr A II 459 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Leo von Konig Fritz Nemitz Kunsthistoriker Ol auf Leinwand 1925 Leo war der Sohn des spateren preussischen Generals der Kavallerie Gotz Freiherr von Konig und dessen Ehefrau Hertha geborene Freiin von Cramm Leo von Konig besuchte von 1889 bis 1894 die Konigliche Akademie der Kunste in Berlin von 1894 bis 1897 die Academie Julian in Paris und war ab 1900 in Berlin ansassig Von 1907 bis 1920 war er mit der Kunstlerin Mathilde Tardif verheiratet deren Tochter Yvonne 1892 1957 er adoptierte 1 Ab 1909 unterrichtete Leo von Konig in Berlin seine Nichte Ischi von Konig 2 Auch seine spatere zweite Gattin Anna von Konig 1897 1992 geborene von Hansemann war eine Schulerin von ihm Im Verlauf der Jahre sass sie ihm Modell fur insgesamt dreizehn Einzelportrats 3 Aus dieser Ehe gingen zwei Tochter hervor Ausserdem brachte Leo von Konigs Geliebte Dolores von Grunelius geb Caballero nach seinem Tod einen gemeinsamen Sohn zur Welt 4 Leo von Konig gehorte nach Max Liebermann Corinth und Max Slevogt zu spaten Reprasentanten der Berliner Secession Er schulte sich in Berlin und Paris an den Impressionisten und leitete eine Meisterklasse an der Berliner Kunstgewerbeschule Zu seinen Meisterwerken gehoren Portrats von Gerhart Hauptmann Ernst Barlach Emil Nolde Kathe Kollwitz und Eugen d Albert Er portratierte den Reichsminister Bernhard Rust 1934 Joseph Goebbels 1935 dessen Tochter Helga und Hilde und war mit Arno Breker befreundet dem er im Olympia Jahr 1936 in Berlin fur eine Buste in Bronze Modell sass 5 1941 schuf er ein Portrat von Kathe Kollwitz Ol 88 69 cm 6 Von Adolf Hitler wurde Konig ausdrucklich abgelehnt der seine Gemalde aus der Grossen Deutschen Kunstausstellung 1937 im Haus der Deutschen Kunst entfernen liess 1941 wurde er von Albert Bormann erfolglos fur die Goethe Medaille vorgeschlagen dafur jedoch von Baldur von Schirach zum Ehrenmitglied der Wiener Akademie der Bildenden Kunste ernannt 7 Nachdem sein Berliner Atelier 1943 durch Fliegerbomben zerstort war siedelte er ins bayrische Tutzing um wo er im Jahr darauf verstarb 8 Leo von Konig war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 9 Werke Auswahl Bearbeitenim Stadtischen Museum Braunschweig Parchen im Boheme Cafe 1909 Drei Pfauen um 1922 Selbstbildnis mit Modell 1928 Bildnisse der Eltern 1928 und 1934 Totenklage Asphodelische Stimmung 1934 ausgestellt auf Schloss Wernigerode Bildnis Gudrun Baronin Hoyningen Huene 1939 Portugal Obidos 1939 Bildnis Dr Wilhelm Hesse 1943 in der Berliner Nationalgalerie 10 in Privatbesitz Gewitter am Strand 1920 Ol auf Holz 35 5 cm 53 cmLiteratur BearbeitenKonig Leo Freiherr von In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 21 Knip Kruger E A Seemann Leipzig 1927 S 158 159 Emil Szittya Leo von Konig La Zone Paris 1931 Reinhold Schneider Gestalt und Seele Das Werk des Malers Leo von Konig Insel Verlag Leipzig 1936 Leo von Konig Festschrift zum siebzigsten Geburtstag Hans von Hugo Verlag Berlin 1941 Konig Leo von In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 80 81 Christoph Schwingenstein Konig Leo Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 346 f Digitalisat Alexandra Bechter Leo von Konig 1871 1944 Leben und Werk Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2001 ISBN 3 934815 03 0 Geschichtliche Reihe Band 1 Julia M Nauhaus Hrsg Die Gemaldesammlung des Stadtischen Museums Braunschweig Vollstandiges Bestandsverzeichnis und Verlustdokumentation mit Beitragen von Justus Lange Georg Olms Verlag Hildesheim u a 2009 ISBN 978 3 487 13942 5 Katalognummern 597 bis 604 Annette Wagner Wilke Konig Leo von In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 81 de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 023186 1 S 136 Ingrid von der Dollen Der Maler Leo von Konig Ein Zeitbild im Spiegel seiner Portrats Deutscher Kunstverlag Berlin 2022 ISBN 978 3 422 98770 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leo von Konig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Leo von Konig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie mit Bild Einzelnachweise Bearbeiten Yvonne heiratete im November 1923 den Kunstler Walter Becker dessen Schaffen hierauf durch Leo von Konig beeinflusst wurde Hugo Thielen Konig Ischi eigentl Ilse von In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche 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des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 13 September 2015 Recherche Staatliche Museen zu Berlin Abgerufen am 16 Mai 2023 Normdaten Person GND 11877767X lobid OGND AKS LCCN nr2002006863 VIAF 64803458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konig Leo vonALTERNATIVNAMEN Konig Leo Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler der Berliner SecessionGEBURTSDATUM 28 Februar 1871GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 9 April 1944STERBEORT Tutzing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo von Konig amp oldid 238399842