www.wikidata.de-de.nina.az
Der Leinacher Bach genannt auch Leinach 4 und Leinachbach 5 ist ein knapp neun Kilometer langer Bach in Unterfranken der aus sudlicher Richtung kommend von links in den Main mundet Leinacher Bach Leinachalte Namensform LinachDer Leinacher Bach im Raum Wurzburg linke Mitte Der Leinacher Bach im Raum Wurzburg linke Mitte DatenGewasserkennzahl DE 24376Lage Marktheidenfelder Platte Eisinger Hohe Karlstadt Birkenfelder KalklossplattenMittleres Maintal Zellingen Thungersheimer TalweitungDeutschland Bayern Unterfranken Landkreis Wurzburg Landkreis Main SpessartFlusssystem RheinAbfluss uber Main Rhein NordseeQuelle westlich von Margetshochheim49 50 24 N 9 49 31 O 49 840096 9 825369 296Quellhohe ca 296 m u NHN 1 Mundung in Zellingen in den Main49 901404 9 816978 161 6 Koordinaten 49 54 5 N 9 49 1 O 49 54 5 N 9 49 1 O 49 901404 9 816978 161 6Mundungshohe 161 6 m u NHN 2 Hohenunterschied ca 134 4 mSohlgefalle ca 16 Lange 8 7 km 3 Einzugsgebiet 26 34 km 3 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Leinach alter Linach von mittelhochdeutsch linach besteht aus dem althochdeutschen Grundwort aha das Wasser bedeutet Das Bestimmungswort ist entweder lin Flachs oder line Spitzahorn Es handelt sich also um einen Wasserlauf an dem Flachs oder Spitzahorn wachst Der Bach Leinach gab dem Ort Leinach seinen Namen 6 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Leinacher Bach entspringt im westlichen Maindreieck auf der Marktheidenfelder Platte im Naturraum 132 00 Karlstadt Birkenfelder Kalklossplatten 7 auf einer Hohe von etwa 296 m u NN aus einer nur intermittierend wasserfuhrenden Quelle am nordostlichen Fusse des 310 m hohen Kehlberges in der Feldflur Steinbachsboden direkt westlich des Leinacher Ortsteils Steinhaugshof Er fliesst zunachst gut dreihundert Meter am Sudwesthang des Brangertsbuckels 8 323 m auch Prangertsbuckel genannt 9 nordwestwarts durch die Felder des Endtales und saumt dann auf seiner rechten Seite einen kleinen Nadelwald Etwa zweihundert Meter bachabwarts dreht er nach Westen und zieht knapp einen Kilometer am mit Weinreben bepflanzten Sudhang des Eichelberges 347 m durch die Felder des Rossgrabens Beim Kehlberggraben knickt der Bach scharf nach Norden ab und lauft gesaumt von einer sparlichen Baumgalerie stark begradigt durch ein weites Tal am bewaldeten Westhang des Eichelberges entlang Nach etwa 750 Metern stosst er auf die von Greussenheim nach Markt Zellingen fuhrenden Staatsstrasse St 2310 welche ihn mit unterschiedlichen Abstand mal naher mal entfernter auf seinen weiteren Weg bis nach Zellingen begleitet Der Bach fliesst nunmehr am Westhang des Himmelbergs dem Nordsporn des Eichelberges durch Felder und Wiesen und verschwindet bei einer Sportanlage am Sudrand von Oberleinach verrohrt in den Untergrund taucht nordlich des Sportplatzes nunmehr permanent das ganze Jahr wasserfuhrend wieder auf Er unterquert zunachst die Elisabethenstrasse und dann die Friedensstrasse und fliesst danach sudlich der Goldstrasse wieder unterirdisch weiter Er erscheint ostlich der St Laurentiuskirche wieder an der Oberflache wechselt dann nach Nordnordwesten und passiert danach die Gemarkungsgrenze nach Unterleinach In Unterleinach wird er bei der Gasse Am Floss auf seiner linken Seite vom Flossgraben 10 auch Drustengraben 11 genannt gespeist Er nimmt dabei das Oberflachenwasser des auch kleiner Wasserfloss genannten Scharbachs aus dem Tal und das Quellwasser der in der Nahe von St Peter gelegenen Drustenquelle auf 12 Ungefahr hundert Meter sudostlich der Allerheiligenkirche betrieb er einst eine Muhle Auf Oberleinacher Gemarkung trieb die Leinach fruher zwei Muhlen auf Unterleinacher drei Muhlen an 13 Er verlasst nun Unterleinach in Richtung Norden nimmt am Fuss des Geissbergs Wasser der Badbrunnenquelle auf lauft dann westlich an der Feldmuhle vorbei richtet danach seinen Lauf nach Nordnordosten aus und unterquert die Anlagen der ICE Strecke Hannover Wurzburg Knapp einen Kilometer bachabwarts versorgte er fruher die Neue Muhle mit Wasser Wie die Feldmuhle lag die Neue Muhle am Muhlgraben der nordlich der Neuen Muhle wieder in den Leinacher Bach zuruckfloss 14 Der Bach passiert nun die Gemarkungsgrenze welche zugleich auch die Grenze zwischen dem Landkreis Wurzburg und dem Landkreis Main Spessart ist nach Zellingen und lauft begleitet von einer Galerie von Baumen durch die Felder und Wiesen der Flur Im Gereit Er fliesst nun sudlich von der Flur Steinbuhl am Nordwestrand eines kleinen Laubwaldes entlang durchlauft dann die nordlich davon gelegene Siedlung und zieht danach am Ostrand der Grunanlage Am Trieb beim roten Kreuz entlang Er kreuzt danach die von Erlabrunn kommende St 2300 und wird nachdem er die Billingshauser Strasse gequert hat nordostlich der Storchsmuhle auf seiner linken Seite von dem aus Sudwesten heranziehenden Gespringsbach gestarkt Der Leinacher Bach passiert Zellingen vereinigt sich dort mit dem Wasser des Gesprings Baches und des Ried Baches 15 und mundet schliesslich in Zellingen auf einer Hohe von 161 6 m von links in den aus dem Sudosten heranfliessenden Main Seit dem 18 Jahrhundert sind mehrere Uberschwemmungen des Leinachtals belegt Das letzte grosse Hochwasser der Leinach fand am 19 Juli 1942 statt 16 Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet ist 26 3 km gross es liegt naturraumlich gesehen grosstenteils auf der Marktheidenfelder Platte im Suden fast ohne Gewasser in deren Unterraum Eisinger Hohe und im mittleren Teil in deren Unterraum Karlstadt Birkenfelder Kalklossplatten Der kleine mundungsnahe Teil wird dagegen zum Unterraum Zellingen Thungersheimer Talweitung des Mittleren Maintals gerechnet 17 Der hochste Punkt beim Wasserreservoir auf der Kuhruh ganz im Suden des Leinacher Gemeindegebietes erreicht 368 m u NHN 1 Reihum grenzt es an die Einzugsgebiete folgender Nachbargewasser Im Osten laufen nur kurze und meist nur unbestandig wasserfuhrende Taler von der Mundung des Leinbacher Bachs bis hinauf zum Rotenbergsgraben bei Margetshochheim ostwarts zum Main die im Suden und Sudwesten angrenzenden Gebiete werden durch rechte Zuflusse von diesem uber den Aalbach weit abwarts nach Westen zum Main entwassert westlich des Mittellaufs sammelt der Karbach den Abfluss der anderen Seite und fuhrt ihn etwas oberhalb des Aalbachs ebenfalls zum Main Zuflusse Bearbeiten Flossgraben links Gespringsbach links Siehe auch BearbeitenLeinachtalbrucke Liste der Nebenflusse des MainsLiteratur BearbeitenChristine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 31 33 Der Main und die Leinach Weblinks BearbeitenDer Leinacher Bach auf dem BayernAtlas Karte des Einzugsgebietes bei den Grundlagendaten Fliessgewasser Bayern Bayerisches Landesamt fur UmweltEinzelnachweise Bearbeiten a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Stauziel des Mains zwischen den Staustufen Erlabrunn und Himmelstadt an beiden ubereinstimmend auf dem BayernAtlas in blauer Schrift vermerkt a b Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 86 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB www landkreis wuerzburg de www mainpost de Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 130 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Horst Mernsching Gunter Wagner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 5 3 MB Uraufnahme 1808 1864 Positionsblatter 1 25000 1817 1856 AKTIS Name auf der Parzellarkarte Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 32 und 425 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 32 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 32 f Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 33 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 33 Horst Mensching Gunter Wagner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 5 3 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leinacher Bach amp oldid 222194897