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Lebendorf ist eine Ortschaft und ein Ortsteil der Stadt Konnern in Sachsen Anhalt Lebendorf hat etwa 450 Einwohner und wurde zum 1 Januar 2003 nach Konnern eingemeindet 1 Zu Lebendorf gehoren weiterhin die Ortsteile Bebitz und Trebitz LebendorfStadt KonnernKoordinaten 51 43 N 11 47 O 51 716388888889 11 787222222222 68 Koordinaten 51 42 59 N 11 47 14 OHohe 68 m u NNEinwohner 450 2003 Eingemeindung 1 Januar 2003Postleitzahl 06420Vorwahl 034691Karte Lage von Lebendorf in KonnernBebitz Luftaufnahme 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Vereine 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort liegt im sudlichen Salzlandkreis in sudostlicher Richtung ca 10 km von Bernburg ca 33 km von Halle Saale in nordwestlicher Richtung entfernt Im Osten fliesst der westliche Zweig der Fuhne am Ort vorbei Die Gemarkungsgrosse betragt 1104 ha davon werden 978 ha landwirtschaftlich genutzt Geschichte Bearbeiten1178 wurde der Ort Lebendorf fruher auch Lependorf der wesentlich alter ist erstmals urkundlich in einer Lehensurkunde des Bistums Merseburg erwahnt Das Dorf lag an der Grenze zum Furstentum Anhalt Im Jahr 1522 erwarb Lorenz von Krosigk Herr der Grafschaft Alsleben den Ort Beesen und vereinigte das dortige Rittergut u a mit den Orten Lependorf Lebendorf Bebitz und Trewitz Trebitz Die drei Orte blieben bis zur Erbteilung im Jahr 1671 beim Rittergut Beesen derer von Krosigk danach gehorten sie zu Neu Beesen Die Landeshoheit uber die drei Orte hatte das Erzstift Magdeburg inne zu dessen Saalkreis sie gehorten Mit dem Anfall des Erzstifts Magdeburg an Brandenburg Preussen wurden 1680 die Kurfursten von Brandenburg ab 1701 Konige in von Preussen neue Landesherren des nun Herzogtum Magdeburg genannten Gebiets Die Beesener Linie der Herren von Krosigk musste 1720 Neu Beesen und 1737 Alt Beesen mit allem Besitz an den Konig von Preussen verkaufen 2 Aus dem Krosigkschen Besitz zu Beesen entstand das koniglich preussische Amt Beesen zu dem Lependorf Bebitz und Trebitz seitdem gehorten 3 4 Mit dem Frieden von Tilsit wurden Lependorf Bebitz und Trebitz im Jahr 1807 dem Konigreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet Sie gehorten zum Kanton Connern 5 Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Konigreichs Westphalen befreiten die verbundeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurden Lebendorf Bebitz und Trebitz im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preussischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet 6 Zum 20 Juli 1950 wurden Bebitz und Trebitz bei Konnern nach Lebendorf eingemeindet und vorher wechselten sie am 15 Juni 1950 in den Landkreis Bernburg Lebendorf wiederum wurde am 1 Januar 2003 nach Konnern eingemeindet und bildet seitdem die Ortschaft Lebendorf mit den drei Ortsteilen Lebendorf Bebitz und Trebitz 7 Bebitz besitzt einen Haltepunkt fruher Bahnhof an der Bahnstrecke Konnern Baalberge Von 1905 bis 1966 Personenverkehr beziehungsweise 1994 Guterverkehr verband ausserdem eine Kleinbahn Bebitz mit Alsleben Saale Vereine BearbeitenIm Heimatverein Lebendorf dem Lebendorfer Musikverein und der Freiwilligen Feuerwehr Lebendorf sind viele Einwohner des Ortes aktiv Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lebendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag bei Johann Christoph von Dreyhaupt 1755Einzelnachweise Bearbeiten StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands Geschichte der Familie von Krosigk Erwahnung der Orte im Buch Geographie fur alle Stande S 127 Erwahnung des Ortes in der Beschreibung des Herzogtums Magdeburg Seiten 370 398 und 421 Beschreibung des Saale Departements Der Saalkreis im Gemeindeverzeichnis 1900 Lebendorf und seine Ortsteile im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieOrtsteile der Stadt Konnern Bebitz Beesedau Beesenlaublingen Belleben Brucke Cormigk Edlau Garsena Gerlebogk Golbitz Haus Zeitz Hohenedlau Ilbersdorf Kirchedlau Lebendorf Mitteledlau Nelben Piesdorf Poplitz Sieglitz Strenznaundorf Trebitz Trebnitz Wiendorf Zellewitz Zickeritz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lebendorf amp oldid 237499281