www.wikidata.de-de.nina.az
Leanyfalu ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Szentendre im Komitat Pest LeanyfaluLeanyfalu Ungarn LeanyfaluBasisdatenStaat Ungarn UngarnRegion MittelungarnKomitat PestKleingebiet bis 31 12 2012 SzentendreKreis SzentendreKoordinaten 47 44 N 19 5 O 47 727777777778 19 087777777778 Koordinaten 47 43 40 N 19 5 16 OFlache 15 37 km Einwohner 3 946 2021 Bevolkerungsdichte 257 Einwohner je km Telefonvorwahl 36 26Postleitzahl 2016Struktur und Verwaltung Stand 2022 Gemeindeart GemeindeBurgermeister Andras Adorjan 1 parteilos Postanschrift Moricz Zsigmond ut 126 2016 LeanyfaluWebsite leanyfalu hu Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Einwohner 4 Sehenswurdigkeiten 5 Stadtepartnerschaften 6 Verkehr 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografische Lage BearbeitenLeanyfalu liegt am Donauknie 27 Kilometer nordlich von Budapest Nachbargemeinden sind Tahitotfalu Pocsmegyer Szentendre und Pilisszentlaszlo Geschichte BearbeitenLeanyfalu war bereits im Altertum besiedelt Um 106 n Chr wurde das Dorf von den Romern erobert und Teil der Provinz Pannonia Kaiser Valentinian I liess hier einen romischen Militarstandort Burgus Leanyfalu zum Schutz des hier verlaufenden Limes Pannonicus errichten Zur Zeit der Volkerwanderung wurde der Ort im 5 Jahrhundert zerstort und erst wieder durch die Arpaden wiederbesiedelt 1407 wurde Leanyfalu als Leanfalva erstmals urkundlich erwahnt In Folge der Turkenkriege wurde der Ort erneut zerstort und kam nach der Osmanischen Besatzung Ungarns in den Besitz der Adelsfamilie Esterhazy Anfang des 19 Jahrhunderts bestand der Ort nur aus ein paar Weinkellern einer Kneipe einer Poststation und einem Fahranleger bis sich ab 1860 zahlreiche Kunstler und Grossburger aus Budapest hier ansiedelten 1892 wurde hier die romisch katholische St Anna Kirche im Neugotischen Stil errichtet Nachdem Ende des Jahrhunderts eine Reblausepidemie den zuvor bluhenden Weinanbau zerstorte und viele Winzer ihre Weinberge verkauften siedelten sich erneut eine Welle von Burgern in Leanyfalu an die am Fusse der Weinberge grosse Villen errichteten Zu den neuen Bewohnern gehorten nun auch Zsigmond Moricz und Miklos Radnai Nach dem Zweiten Weltkrieg loste sich Leanyfalu 1949 von Pocsmegyer und wurde zur eigenen Gemeinde Zur Zeit der Volksrepublik wurden die meisten Villen enteignet und ab den 1960er Jahren zahlreiche Wochenendhauser in Leanyfalu errichtet 2 Einwohner BearbeitenDie Einwohnerzahl von Leanyfalu ist stetig wachsend Seit 1990 1590 Einwohner verdoppelte sie sich bis 2007 3159 Einwohner 2021 lebten hier 3946 Personen Bei der Volkszahlung 2011 gaben 83 5 an Magyaren zu sein Danach folgen als grosste Minderheit Deutsche mit 1 9 Gleichzeitig waren 34 7 romisch katholisch 12 5 reformiert 1 1 evangelisch 1 griechisch katholisch und 0 2 judisch 17 bezeichneten sich als Atheisten 31 5 machten keine Angabe 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBurgus Leanyfalu romischer Wachturm Heimatmuseum Helytorteneti Muzeum Reformierte Kirche erbaut 1812 Romisch katholische Kirche erbaut 1935 Sankt Stephans Denkmal Schloss Halasz erbaut im Stil des Neobarock in den 1930er Jahren Vorosmarty Statue erbaut zum 200 Geburtstag des Dichters im Jahr 2000 nbsp Romisch katholische Kirche nbsp Reformierte Kirche nbsp Burgus Leanyfalu nbsp Denkmal der Gefallenen der Weltkriege nbsp Heimatmuseum nbsp FahranlegehauschenStadtepartnerschaften BearbeitenDeutschland nbsp Penzing Deutschland Bayern seit 2001 Rumanien nbsp Huedin Rumanien seit 2008Verkehr BearbeitenDurch Leanyfalu verlauft die Hauptstrasse Nr 11 Der nachstgelegene Bahnhof befindet sich in Szentendre Am gegenuberliegenden Donauufer verlauft die Autobahn M2 Einzelnachweise Bearbeiten Helyi onkormanyzati valasztasok 2019 Leanyfalu Pest megye Nemzeti Valasztasi Iroda 13 Oktober 2019 abgerufen am 21 Marz 2022 ungarisch Leanyfalu tortenete In leanyfalu hu Abgerufen am 21 Marz 2022 ungarisch Leanyfalu In Magyarorszag Helysegnevtara Abgerufen am 21 Marz 2022 Weblinks BearbeitenOffizielle Webseite ungarisch Leanyfalu bei Magyarorszag helysegnevtara ungarisch Gemeinden im Kreis Szentendre Budakalasz Csobanka Dunabogdany Kisoroszi Leanyfalu Pilisszentkereszt Pilisszentlaszlo Pocsmegyer Pomaz Szentendre Szigetmonostor Tahitotfalu Visegrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leanyfalu amp oldid 221374799