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Lasocice deutsch Lassoth 1936 1945 Grunfliess O S ist ein Ort der Gmina Lambinowice in der Woiwodschaft Opole in Polen Lasocice Lassoth Hilfe zu Wappen Lasocice Lassoth Polen Lasocice LassothBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat NysaGmina LambinowiceFlache 9 25 km Geographische Lage 50 32 N 17 28 O 50 535555555556 17 461944444444 Koordinaten 50 32 8 N 17 27 43 OHohe 173 195 m n p m Einwohner 473 2 Januar 2019 1 Postleitzahl 48 315Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen ONYWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Lasocice liegt im sudwestlichen Teil Oberschlesiens im Neisser Land Das Dorf Lasocice liegt rund zwolf Kilometer westlich vom Gemeindesitz Lambinowice rund 14 Kilometer nordostlich der Kreisstadt Nysa Neisse und etwa 43 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln Lasocice liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene am Rande der Dolina Nysy Klodzkiej Glatzer Neisse Tal hin zur Rownina Wroclawska Breslauer Ebene Durch den Ort fliesst der Bach Dobrzynka Ostlich von Lasocice fliesst die Nysa Klodzka Glatzer Neisse Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Lasocice sind im Norden Sidzina Hennersdorf im Nordosten Bielice Bielitz im Sudosten Drogoszow Neusorge im Suden Piatkowice Rothhaus und im Westen Prusinowice Waltdorf Geschichte BearbeitenIm Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis aus den Jahren 1295 1305 wird der Ort erstmals als Lessentzicz erwahnt 2 Es gehorte zum geistlichen Furstentum Neisse und wurde 1310 als Lassoczycz deutschrechtlich umgesetzt Fur das Jahr 1379 ist die Schreibweise Lessoth belegt 3 1579 gehorten zwei Vorwerke in Lassoth einem Ritter Simon 1591 gelangte Lassoth zusammen mit dem Gut Jeutritz an Johann Franz von Troilo Ein Jahr spater uberliess ihm und seinem altesten Sohn Nikolaus von Troilo der Breslauer Bischof Andreas von Jerin auch die bischoflichen Untertanen in Lassoth 1594 errichtete Johann Franz von Troilo ein Herrenhaus in Lassoth Nachfolgend veranlasste er den Umbau der mittelalterlichen Kirche und liess sie neu ausstatten Johann Franz von Troilo und seine Frau Katharina wurden in der Lassother Kirche beigesetzt Zusammen mit dem Furstentum Neisse fiel Lassoth nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Lassoth ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln 1845 bestanden im Dorf ein Rittergut eine katholische Kirche eine katholische Schule und 82 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Lassoth 585 Menschen davon 9 evangelische 3 1865 zahlte das Dorf 11 Bauern 46 Gartner und 18 Hauslerstellen 4 1874 wurde der Amtsbezirk Lassoth gegrundet welcher aus den Landgemeinden Lassoth Nieder Jeutritz Ober Jeutritz Riemertsheide und Rothhaus sowie den Gutsbezirken Lassoth und Rothhaus bestand 5 1885 zahlte Lassoth 629 Einwohner 6 Am 9 Mai 1933 wurde der Amtsbezirk Lassoth aufgelost und ging im Amtsbezirk Nieder Hermsdorf auf 5 1933 hatte Lassoth 550 Einwohner Am 8 Oktober 1936 wurde der Ortsname in Grunfliess O S geandert 1939 zahlte Grunfliess O S 573 Einwohner Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neisse 7 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Lassoth 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde der Ort in Lasocice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert 1999 kam der Ort zum neu gegrundeten Powiat Nyski Kreis Neisse 2011 lebten in Lasocice 476 Menschen 8 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische St Franziskus Kirche polnisch Kosciol sw Franciszka z Asyzu bestand bereits als Lassoth 1591 von Johann Franz von Troilo erworben wurde 1596 liess der die Kirche umbauen und stattete sie neu aus Dazu gehorten eine neue Glocke eine reich geschmuckte Kanzel und eine Patronatsloge an der sich eine Stiftungsinschrift befand 1618 war der Bau vollendet 9 10 1964 wurde das Gotteshaus unter Denkmalschutz gestellt 11 Fachwerkhaus Hausnummer 19 seit 1964 unter Denkmalschutz 11 WegekapelleLiteratur BearbeitenBernhard W Scholz Das geistliche Furstentum Neisse 2011 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien ISBN 978 3 412 20628 4 Einzelnachweise Bearbeiten Lasocice Daten polnisch Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 352 Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 983 a b Territorial Amtsbezirk Lassoth Nieder Hermsdorf Kreis Neisse Michael Rademacher Stadt und Landkreis Neisse poln Nysa Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku XLSX Datei polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 10 Juni 2019 Norbert Conrads Der Aufstieg der Familie Troilo Zum kulturellen Profil des katholischen Adels in Schlesien zwischen Spathumanismus und Gegenreformation In Jorg Deventer Susanne Rau Anne Conrad Hrsg Zeitenwenden Herrschaft Selbstbehauptung und Integration zwischen Reformation und Liberalismus Festgabe fur Arno Herzig Lit Verlag Munster Hamburg Berlin Wien London Zurich 2006 ISBN 3 8258 6140 6 S 279 310 Umbau der Kirche Geschichte der Kirche St Franziska polnisch a b Verzeichnis der Denkmaler der Woiwodschaft Oppeln S 67 polnisch Orte in der Gemeinde Lambinowice Lamsdorf Bielice Bielitz Budzieszowice Bauschwitz Drogoszow Neusorge Jasienica Dolna Nieder Hermsdorf Lasocice Lassoth Lambinowice Lamsdorf Malerzowice Wielkie Gross Mahlendorf Mankowice Mannsdorf Piatkowice Rothhaus Sowin Sabine Szadurczyce Schaderwitz Wierzbie Wiersbel Weiler Bardno Klein Warthe Dworzysko Hohenhof Okopy Kaltecke Wustungen Klucznik Kleuschnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lasocice Lambinowice amp oldid 200531617