www.wikidata.de-de.nina.az
Der Lanzenbach ist ein Bach im Landkreis Schwabisch Hall im Nordosten Baden Wurttembergs grosstenteils im Gebiet der Kleinstadt Vellberg der nach etwa 4 km langem Lauf ungefahr nach Sudwesten vor dem Vellberger Weiler Eschenau von rechts und Nordosten in die mittlere Buhler mundet LanzenbachDer Lanzenbach kurz vor der Mundung zwischen Eschenauer und Ummenhofener Steinbruch in der BuhleraueDer Lanzenbach kurz vor der Mundung zwischen Eschenauer und Ummenhofener Steinbruch in der BuhleraueDatenGewasserkennzahl DE 23866572Lage Schwabisch Frankische Waldberge Ellwanger Berge und Randhohen Burgberg Vorhohen und SpeltachbuchtHohenloher und Haller Ebene Vellberger BuchtBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde Frankenhardt Stadt VellbergFlusssystem RheinAbfluss uber Buhler Kocher Neckar Rhein NordseeQuelle sudostlich von Frankenhardt Steinehaig nahe an einem Einzelgebaude49 5 33 N 9 56 15 O 49 092425 9 9373666666667 461Quellhohe ca 461 m u NHN LUBW 1 Mundung etwa 0 5 km sudsudwestlich von Vellberg Eschenau und wenig westlich des Steinbruchs in die Buhler49 077611111111 9 8928777777778 351 Koordinaten 49 4 39 N 9 53 34 O 49 4 39 N 9 53 34 O 49 077611111111 9 8928777777778 351Mundungshohe ca 351 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 110 mSohlgefalle ca 27 Lange ca 4 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 5 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Charakter 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Lanzenbach entspringt wenig sudostlich des Weilers Steinehaig der Gemeinde Frankenhardt auf etwa 461 m u NHN nahe an einem Einzelgebaude am Waldrand des Hanglich Dort beginnt er zwischen dem Hanglich links und dem Rain seinen Lauf auf dem er nach seinem anfanglichen Waldabschnitt am Fuss der Talsteige der L 1064 Grundelhardt Vellberg von Westen den Hanglichbach aufnimmt worauf er auf nunmehr Vellberger Gemarkung in offener Flur weiterlauft und gleich danach vom Egertenbach von rechts verstarkt wird In weiter Mulde fliesst er neben der L 1024 auf den rechts am Lauf liegenden Weiler Schneckenweiler zu etwas vor welchem ihn von links der Lindenbach und von rechts der Stockackergraben erreicht Unterhalb von Schneckenweiler passiert er das auf der anderen Bachseite liegende Merkelbach wobei er die von der Landesstrasse abzweigende K 2619 Merkelbach Untersontheim unterquert Unterhalb von Merkelbach lauft er teils in einem Graben teils verdolt durch den Eschenauer Muschelkalk Steinbruch Danach fliesst er ein nurmehr kurzes Stuck weit durch die rechte Wiesenaue des Flusses und mundet auf etwa 351 m u NHN von rechts in die Buhler Der Lanzenbach mundet nach etwa 4 0 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von rund 27 etwa 110 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs bei Steinehaig Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Lanzenbachs umfasst etwa 5 0 km Es liegt naturraumlich uberwiegend im Teilraum Burgberg Vorhohen und Speltachbucht des Unterraums Ellwanger Berge und Randhohen der Schwabisch Frankischen Waldberge mit dem oberen Tal und den sich beidseits der Talmulde wie Backen sudwestwarts weit zum Buhlertal hinziehenden Bergrucken aus Hahnenberg bis 506 7 m u NHN LUBW 4 und Hammerberg linksseits sowie Hackenberg bis 511 6 m u NHN LUBW 4 und Schlegelsberg rechtsseits Das Untertal dagegen gehort zum Unterraum Vellberger Bucht des Nachbar Naturraums Hohenloher und Haller Ebene 1 Das Gebiet hat an den Hangen und auf den grosseren Hohen einen grossen Waldanteil auf den mittleren Hohenplattformen Schlegelsberg Gewanne Birnbach und Lindenbuhl liegen Acker in der Talmulde herrscht das Grunland vor Etwa ein Sechstel des Einzugsgebietes im Osten gehort zur Gemeinde Frankenhardt von dem die eine Halfte des Weilers Steinehaig innerhalb liegt Im ubrigen Gebiet das zur Stadt Vellberg gehort liegen die kleinen Weiler Schneckenweiler rechts und Merkelbach links am Lauf zwei Aussiedlerhofe des Weilers Eschenau am unteren rechten Hang und die Einrichtungen des am Talende liegenden Eschenauer Steinbruchs am dort regulierten bzw verdolten Bach Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Nordwesten und Norden liegt jenseits von Schlegelsberg und Hackenberg das Talsystem des Echtbachs der uber den Aalenbach abwarts des Lanzenbachs in die Buhler mundet im Osten liegen die Quellgebiete der oberen Zweige des Oberlaufs Buchbach der Speltach die uber die Jagst in den Neckar entwassert wahrend das Buhlerwasser diesen uber den Kocher erreicht im Sudosten jenseits des Hahnenbergs liegt das Tal des Nesselbachs der weit aufwarts die Buhler speist im Suden fliesst der Hambach kurz vor dem Lanzenbach in die Buhler Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Belege fur die Angaben bei bestehenden Artikeln in diesen sonst Gewasserlange LUBW 5 Seeflache LUBW 6 Einzugsgebiet LUBW 3 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Lanzenbachs auf etwa 461 m u NHN sudostlich von Frankenhardt Steinehaig nahe einem Einzelgebaude vor dem Waldgewann Hanglich Hanglichbach von links und Osten auf ca 397 m u NHN am Steigenfuss der L 1064 von Frankenhardt Spaichbuhl nach Vellberg Schneckenweiler hinunter 0 7 km und ca 0 4 km Egertenbach von rechts und Norden auf ca 393 m u NHN ca 0 7 km und ca 0 3 km Graben vom Ilgersholz von rechts und insgesamt Westnordwesten auf etwa 384 m u NHN am Feldweg zum Gewann Birnbach ca 0 5 km und ca 0 3 km Entsteht auf etwa 400 m u NHN im Auslaufbereich einer Talmulde im unteren Ilgersholz Lindenbach von links und Sudosten auf ca 382 m u NHN 300 Meter vor dem Ortsrand von Schneckenweiler 0 8 km und ca 0 3 km Stockackergraben von rechts rechts und insgesamt Westnordwesten auf ca 378 m u NHN noch vor Schneckenweiler 0 9 km bzw mit langerem Oberlauf ca 1 1 km und ca 0 7 km nbsp Ostlich von Merkelbach liegen auf Hohen um 385 m u NHN zwei Teiche in einer zur Lanzenbachaue hin sich weitenden Mulde im Hangwald Weissenstein zusammen 0 3 ha Ohne erkennbaren offenen Abfluss Graben von links und Osten auf etwa 368 m u NHN bei Vellberg Merkelbach ca 0 3 km und deutlich unter 0 1 km LUBW 3 Entsteht auf etwa 380 m u NHN am Ostrand von Merkelbach an dem er nordlich vorbeifliesst Merkelbach von links und Ostnordosten auf ca 363 m u NHN zwischen Merkelbach und dem Eschenauer Steinbruch 0 3 km und ca 0 4 km Auengraben Mundung des Lanzenbachs von rechts und zuallerletzt Osten auf ca 351 m u NHN in die mittlere Buhler oberhalb von Eschenau und wenig westlich des Eschenauer Steinbruchs Der Lanzenbachs ist ca 4 0 km LUBW 2 lang und hat ein ca 5 0 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenIm grossten Teil des Einzugsgebietes namlich in der Talmulde bis fast hinunter zum Steinbruch und weit ihre Hange hinauf steht Gipskeuper Grabfeld Formation an Daruber gibt es eine Hangverebnung im Schilfsandstein Stuttgart Formation der oberhalb des Talanfangs gegenuber dem Buchbach Einzugsgebiet neben dem Gipskeuper die hochste Schicht ist und auch auf dem Schlegelsberg wahrend beidseits des oberen Tales auf Hahnenberg und Hackenberg die Hange sich uber die Unteren Bunten Mergel Steigerwald Formation bis zu Hochflachen aus Kieselsandstein Hassberge Formation erheben Kurz vor dem Steinbruch liegt an den untersten Talhangen etwas an Lettenkeuper Erfurt Formation Danach quert im Bereich des Steinbruchs die Storungslinie der Vellberger Verwerfung das Tal deren nordostliche Scholle gegenuber der sudwestlichen um Dutzende Meter tiefer liegt weshalb der Bach hier recht abrupt in den Oberen Muschelkalk wechselt Die Storung ist derzeit Stand 2010 am Rand der Abbruchkante des Steinbruchs vor dem Hammerberg an einem Schichtenversatz deutlich zu erkennen Am oberen Hackenberghang ist im Quellgebiet des Egertenbachs eine Hangscholle linienformig abgerissen und talwarts abgerutscht An den unteren zeigen sich die typischen unruhigen Hange des Gipskeupers mit Dolinen furchigen Mulden krummstehenden Obstbaumstammen und auf der Karte oszillierenden Hohenlinien Am Mittellauf liegen linksseits uber der Corbula Bank des Gipskeupers die zwei mittleren Hohenpodeste der zwei Ackergewanne Lindenbuhl und Birnbach Vom Steigenfuss der L 1064 an bis zum Steinbruch lauft der Bach in einem Band aus teils vergleichsweise breiten holozanen Auenlehmen 2 Charakter BearbeitenDer Bachlauf bis zum Eintritt in die offene Flur ist auch bei den Zuflussen recht naturbelassen In der weiten Talmulde erkennt man je weiter talwarts desto mehr an Verlauf und Bettprofil den menschlichen Eingriff Durch den Steinbruch dessen unterste Abbausohle tief unterm Bachniveau liegt wird der Lanzenbach unterirdisch oder unscheinbar in einer eingesenkten Rinne neben einer Betriebsstrasse gefuhrt Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der BuhlerEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Lanzenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN erganzt um ein kleines auf der Gewasserkarte nicht berucksichtigtes Anfangsstuck das auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte abgemessen wurde a b c d Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Ein ahnliches Bild bietet die unter Literatur aufgefuhrte geologische Karte Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6925 Obersontheim Geologische Karte von Baden Wurttemberg 1 25 000 herausgegeben vom Geologischen Landesamt 1982 Blatt Nr 6925 Obersontheim mit Erlauterungsheft Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Lanzenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Lanzenbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6925 Obersontheim von 1936 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lanzenbach Buhler amp oldid 238766570