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50 3746 6 682 Koordinaten 50 22 29 N 6 40 55 OLampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental Naturschutzgebiet Lampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental Mai 2014 Kalkmagerrasenflache mit Wacholder im NSGNSG Bereich mit Kiefernwald im HintergrundDas Naturschutzgebiet NSG Lampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Blankenheim Ahr im Kreis Euskirchen in Nordrhein Westfalen Teile des heutigen NSG wurde 1952 erstmals als NSG ausgewiesen 2007 erfolgte eine Ausweisung des NSG mit dem heutigen Namen und der Flachengrosse von 1 101 Hektar ha mit dem Landschaftsplan Blankenheim durch den Kreistag Schon 2000 wurde das Gebiet als Teil als FFH Gebietes Gewaessersystem der Ahr mit einer Grosse von 2542 ha festgeschrieben Es ist das grosste Wacholder Schutzgebiet in Nordrhein Westfalen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Spezielle Verbote im NSG 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas aus 18 Teilflachen bestehende Gebiet erstreckt sich sudlich des Kernortes Blankenheim und sudlich und ostlich des Blankenheimer Ortsteils Ripsdorf Unweit nordostlich fliesst die Ahr und verlauft die B 258 Ostlich verlauft die Landesstrasse L 115 Aufgrund eines Altsiedelgebietes liegen im NSG die mittelalterliche Ruine Burg Dollendorf jahrhundertealte Kreuzwegstationen am Kalvarienberg bei Alendorf Pingen vom ehemals im Tagebau betriebenen Eisenerzabbau und aufgelassene Steinbruche vom Abbau von Kalkstein und Buntsandstein 1 Um Alendorf erheben sich die Kalkberge Kalvarienberg Hammersberg und Eierberg mit artenreichen Kalktrockenrasen und Wacholderbestanden Es gingen seit 1900 viele Kalkmagerrasenflachen im heutigen NSG durch Aufforstung verloren Bis 1936 37 gingen nur kleinere Flachen an Magerrasen durch Umwandlung in Acker und Aufforstungen mit Kiefern und Fichten durch den Reichsarbeitsdienst verloren Zwischen 1950 und 1970 forstete man Magerrasen grossflachig mit Fichten Waldkiefer Schwarzkiefer und Serbischer Fichte auf Weitere Magerrasen gingen durch Verbuschung nach Aufgabe der Beweidung mit Schafen und Rindern verloren Bei der Verbuschung gingen auch Flachen durch Anflug insbesondere von Waldkiefern verloren Seit 1986 nahmen die Magerrasenflachen durch Freistellungen von Waldbereichen wieder zu Seit 1996 kaufte die NRW Stiftung Magerrasenbereiche an 2 Das NSG wurde wegen seiner Funktion als Lebens Ruckzugs und Regenerationsraum fur viele Arten nach der Roten Liste in Nordrhein Westfalen fur gefahrdete bedrohte und seltene Tier und Pflanzenarten und deren Lebensgemeinschaften insbesondere Vogel und Insektenarten z B Schmetterlinge Heuschrecken sowie Amphibien Reptilien Fische und Benthosorganismen ausgewiesen Im Gebiet kommen Arten wie Skabiosen Scheckenfalter Groppe Teichfledermaus Bechsteinfledermaus Grosses Mausohr Wespenbussard Rotmilan Uhu Grauspecht Schwarzspecht Braunkehlchen Neuntoter und Raubwurger vor 1 Das NSG wurde auch zur Erhaltung und Optimierung folgender geschutzter Biotope ausgewiesen Quellbereiche Fliessgewasser Sumpfe und Riede Moore Nass und Feuchtgrunland Magerwiesen und weiden Trocken und Halbtrockenrasen Walder Auwalder Felsen Blockhalden Hohlen und Stollen Aufgrund des kluftigen Karstgesteins der Dollendorfer Kalkmulde gibt es im Gebiet Dolinen Bachschwinden Karstquellen und Trockentaler Ostlich des Griesheuel an der Strasse von Ripsdorf nach Alendorf liegt ein feuchtes Gelande mit einem Kalksumpf Ein weiterer Kalksumpf liegt zwischen Alendorf und Feusdorf nordlich der K 43 Die Nordhange des NSG weisen grosstenteils naturliche Buchenwalder der Auspragung Zahnwurz Buchenwald und Perlgras Buchenwald auf Auf den sonnseitigen Hangen des NSG befindet Orchideen Buchenwald Daneben gibt es auch Kiefernwald und Fichtenwald im Schutzgebiet 1 Spezielle Verbote im NSG BearbeitenNeben den allgemeinen Verboten im Landschaftsplangebiet gelten gebietsspezifische Verbote Es ist im NSG verboten Grunland in der Zeit vom 1 April bis zum 30 Juni bzw uber 400 m vom 1 Mai bis 15 Juli abzuschleppen und zu walzen Das Grunland darf mit Pferden nicht mit mehr als 2 GVE pro Hektar beweidet werden Eine Koppelschafhaltung ist in der Zeit vom 1 November bis zum 31 Marz verboten Falls eine sonstige Winterbeweidung dem Schutzzweck zuwiderlauft kann die Untere Landschaftsbehorde eine Winterbeweidung ganzlich zu untersagen Der Einsatz von Fallen die fur den Todfang von Wildkatzen geeignet sind ist verboten Bodenschutzkalkungen innerhalb von Sumpf und Quellgebieten oder nahrstoffarmen Bereichen sind untersagt 1 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Kreis EuskirchenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Lampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Lampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental in der World Database on Protected Areas englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Landschaftsplan 08 Blankenheim Kreis Euskirchen Der Landrat Oktober 2007 S 47 ff kreis euskirchen de PDF abgerufen am 13 August 2022 Linda Trein Alexander Schwennesen Krick Rolf Hoveler Wolfgang Schumacher Die Kalkmagerrasen im nordrhein westfalischen Teil der Eifel Natur in NRW 1 2022 23 27Naturschutzgebiete in Blankenheim Ahr nbsp Naturschutzgebiet nbsp Armutsbach und Nebenbache Ehemalige Ahrtalbahntrasse bei Blankenheim Haubachtal Dietrichseiffen mit Urftaue bei Blankenheim Wald Kalksumpf und Teich im Hahnenbachtal Lampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental Michelsbach Ahbach und Aulbach mit Nebenbachen Murelbach Nonnenbachtal und Seitentaler mit Froschberg und Gillenberg Obere Ahr mit Mulheimer Bach Reetzer Bach und Muhlenbachsystem Schaafbachtal mit Seitentalern und Stromberg Westliches Ahrgebiet VNaturschutzgebiete im Kreis EuskirchenBad Munstereifel Auf der Heide LP Bad Munstereifel Bad Munstereifeler Wald Brommersbach Bulgesbach mit Hangwaldern Erftaue und Nebenbache Eschweiler Tal und Kalkkuppen Houverather Bach und Nebenbache Kalkarer Moor Tongrube Toni Liers und Letherter Bach WatzenbergBlankenheim Armutsbach und Nebenbache Ehemalige Ahrtalbahntrasse bei Blankenheim Haubachtal Dietrichseiffen mit Urftaue bei Blankenheim Wald Kalksumpf und Teich im Hahnenbachtal Lampertstal und Alendorfer Kalktriften mit Fuhrbach und Mackental Michelsbach Ahbach und Aulbach mit Nebenbachen Murelbach Nonnenbachtal und Seitentaler mit Froschberg und Gillenberg Obere Ahr mit Mulheimer Bach Reetzer Bach und Muhlenbachsystem Schaafbachtal mit Seitentalern und Stromberg Westliches AhrgebietDahlem Arnikaheide nordlich der Dahlemer Binz Baasemer Heide Berker Wiesen Bruchwalder im Forst Schmidtheim Dahlemer Binz Dermbach und Schneppersiefen Ehemalige Steinbruche am Sonsberg Lanzenberg und Kaucherbachtal Ermberg Feuchtwiese sudostlich von Baasem Glaadtbachtal mit Nebenbachen Grauwackesteinbruche am Pressberg und Hangflachen Grossebach Honertseifen und Heinborn In der Wasserdell Kalktriften nordlich Dahlem Kalktriften westlich Dahlem Krombachtal Kyllaue Lewertbach mit Nebenbachen Nonnenbach und Eichholzbach mit Seitentalern Obere Urft Ohmbach Pirensberg Quellbache des Uthsbaches Quellsumpf westlich Schmidtheim Remessiefen Rotbach Schmidtheimer Wiesen Simmeler Bach Urfttal mit Nebentalern WolfweidEuskirchen Bleibach mit angrenzenden Feuchtwiesen Eichen Hainbuchenwald an der Burg Veynau Erftal zw Kreuzweingarten und Stotzheim Grunland im Quellbereich des Winkelbaches Kalkarer Moor Entwicklungsflache Kiesgrube nordlich von Dom Esch Kiesgrube nordlich von Elsig Madbachtal Mitbachaue Ohrbach Steinbach und Surstbach Sumpfwald am Mitbach Unteres SteinbachtalHellenthal Bunker Wiesen Bunkeranlagen Bunnbachtal Kyllquellgebiet Lewertbachtal Manscheider Bachtal und Paulushof LP Hellenthal Naturschutzgebiet Oleftal Platissbachtal Prether Bachtal und Nebenbache Reinzelbachtal Steinbruch und Wald Kupferhardt Wisselbachtal Wolferter Bachtal und NebenbacheKall Auen und Hange an Urft und Gillesbach Buntsandsteinrucken nordlich Kall Daubental Geistal Heideflachen bei Dottel Heidemoor Kindshardt Hilgersberg Kallbach und Rotzbach Kallmuther Berg LP Kall Laubwald am Kuttenbach Manscheider Bachtal und Paulushof LP Kall Rinner Heide Sistiger Heide TanzbergMechernich Amphibienteiche Bleibach zwischen Schaven und Firmenich Bleibachtal bei Roggendorf und Strempter Heide Burvenicher Berg und Totschberg sowie Berg und Mausbachtal Ehemalige Klebsandgrube bei Satzvey Griesberg und ehemalige Abbaubereiche bei Kommern Kalkkuppenlandschaft zwischen Wachendorf und Pesch Kalkmagerrasenkomplex bei Weyer Kallmuther Berg LP Mechernich Kartsteinhohle mit Kakushohle Katzensteine Krebsbachtal bei Roggendorf Kuhlbach zwischen Lessenich und Rissdorf Rotbach und Bruchbachtal Schavener Heide Schliebachtal und Obstwiesen bei Bescheid Tongrube Toni bei Kalkar Veybach zwischen Breitenbenden und Satzvey Weyrer Wald und HahnenbergNettersheim Armuthsbach mit Seitenbachen sudlich Tondorf Buirer Lei sudlich Buir Dallwegen sudlich Nettersheim Die Hardt westlich Holzmuhlheim Erft und Sulchesbachtal mit Seitentalern Genfbachtal sudostlich Nettersheim Hollerberg sudostlich Bouderath Hondert sudostlich Pesch Kalkkuppen auf der Hochflache der Sotenicher Kalkmulde nordlich Zingsheim Kalkmagerrasen am Achelberg nordostlich Nettersheim Magergrunland und Felsen am Ackerpetersberg westlich Nettersheim Marmagener Bachtal Schleifbachtal sudwestlich Nettersheim Teilbereich der Kalkkuppen Landschaft Eschweiler Tal und angrenzende Waldflachen Urfttal mit Seitentalern nordlich und westlich von Nettersheim Urfttal mit Seitentalern sudlich Nettersheim Wespelbach mit Seitenbachen sudlich Pesch Willgesbachtal sudlich LangscheidSchleiden Braubachtal zwischen Herhahn und Gemund Hange und Seitentaler des Oleftals zwischen Gemund und Schleiden Hoddelbachtal Horrenbachtal nordostlich Herhahn Kermeter EU Kuhsieferberg ostlich Oberhausen Lassbachtal nordlich Herhahn Meisberg nordlich Mauel Morsbachtal westlich Morsbach Oberer Schwarzbach sudwestlich Schoneseiffen Patersweiher ostlich Dreiborn Rosselbachtal und Geisbachtal zwischen Broich und Olef Schafbachtal mit seinen Seitentalern und Hohnerter Feld Sebestal sudlich Gemund Malsbenden Viehbachtal westlich SchoneseiffenWeilerswist Ehemalige Kiesgrube am Swisterhof Erftaue und Streuobstwiesen westlich Weilerswist Feuchtbiotop ostlich Horchheim Friesheimer Busch Kiesgrube Klein Vernich Naturnahe Abschnitte des Swistbaches Strassfelder Fliess Strukturreicher Biotopkomplex westlich Derkum VillewalderZulpich Auf der Heide LP Zulpich Biotopkomplex am nordwestlichen Stadtrand von Zulpich Bleibachniederung Burvenicher Berg Totschberg Ehemalige Kiesgrube Auf den Stein Feucht und Obstwiesen am Marienbach Feuchtgeholze Mager und Obstwiesen ostlich 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