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Lowenstern war der Name eines suddeutschen Adelsgeschlechts das in der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts von Johann Elsener begrundet wurde der bis zum Reichs Generalkriegskommissar avancierte Wappen der Freiherren von Lowenstern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft 1 2 Standeserhohung 2 Wappen 3 Angehorige 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft Bearbeiten Uber die Herkunft des Stammvaters ist bislang wenig zu sagen Der markgraflich baden durlachische Kammersekretar Johann Elsener von Lowenstern schon 1660 in markgraflichen Diensten wurde 1666 zum Geheimen Rat und Obervogt von Staffort und Muhlburg ernannt 1 Der spatere Reichs Generalkriegskommissar von Lowenstern hatte ausser dem Sohn Friedrich Gottlieb von Lowenstern der im wurttembergischen Staatsdienst bis zum Regierungsprasidenten avancierte ehe er 1722 in hessen darmstadtische Dienste als Geheimer Regierungs und Konsistorialrat wechselte wohl noch einen Sohn Friedrich Anton von Lowenstern der 1696 den lehnbaren Ort Tiefenbronn von Franz Karl von Gemmingen kaufte bzw in Pfand nahm 2 Der Sohn des Freiherrn Friedrich Gottlieb von Lowenstern und der Loysa Gottliebe von Remchingen war der Maler und Dichter Christian Ludwig von Lowenstern der 1727 als Hofjunker in Darmstadt angenommen wurde 3 Der Historiker und Statistiker Heinrich Friedrich von Storch aus Riga heiratete am 28 Juni 1791 Wilhelmine von Lowenstern aus Wurttemberg 4 Da sie aus der wurttembergischen Residenzstadt Ludwigsburg stammen soll 5 ist es wahrscheinlich dass sie eine Agnatin war Inwieweit der aus Wurttemberg stammende General der Artillerie in russischen Diensten Karl von Lowenstern 1771 1840 dieser Familie angehort ist ebenfalls ungeklart Standeserhohung Bearbeiten Als Johann Elsener am 12 Marz 1667 in Wien vom Kaiser mit dem Pradikatsnamen von Lowenstern in den Reichsadelsstand erhoben wurde war er also bereits markgraflich baden durlachischer Geheimer Rat Haushofmeister und Obervogt Die Bestallung zum Reichs Generalkriegskommissar erfolgte vor dem 11 Dezember 1674 Als der Kaiser Johann Elsener von Lowenstern in Wien am 22 Marz 1676 unter dem alleinigen Namen von Lowenstern in den Reichsfreiherrenstand versetzte und dabei die Anrede Wohlgeboren verlieh war er Kaiserlicher Rat Reichspfennigmeister und Oberster Feldkriegskommissar Reichs Generalkriegskommissar Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Freiherren von LowensternDas 1676 verliehene Wappen spielt sowohl auf den Namen Lowenstern die militarische Profession des Stammvaters als auch auf die badische Herkunft an Der gevierte Schild mit goldbordiertem bekrontem Herzschild darin ein silberner Sparren auf schwarzem Grund gespiegelter Schragbalken von Baden in anderen Farben zeigt in Feld 1 einen einwarts gekehrten schwertschwingenden goldenen Lowen auf rotem Grund ahnlich Landgrafschaft Sausenburg im Wappen der Markgrafschaft Baden Durlach in den Feldern 2 und 3 einen achtstrahligen goldenen Stern auf blauem Grund fur den Namensteil Stern und im Wellenschnitt geteilten Feld 4 oben einen goldenen Lowen wachsend eine blaue Standarte schwingend auf rotem Grund unten dreimal silbern blau im Wellenschnitt geteilt ahnlich der Herrschaft Rotteln im Wappen der Markgrafschaft Baden Durlach Auf dem Helm mit rechts rot goldenen links blau silbernen Decken der schwertschwingende Lowe wachsend Angehorige BearbeitenJohann Elsener von Lowenstern um 1635 nach 1676 Reichs Generalkriegskommissar Friedrich Gottlieb von Lowenstern um 1668 nach 1727 Verwaltungsjurist in erst wurttembergischem dann hessen darmstadtischen Staatsdienst sowie Namensgeber der Lowengrube bei Altdorf Christian Ludwig von Lowenstern 10 August 1701 in Darmstadt 15 Oktober 1754 ebenda deutscher Maler Dichter und KomponistSiehe auch BearbeitenLowenstern zur Abgrenzung der einzelnen Geschlechter Lowenstern Einzelnachweise Bearbeiten Hans Rott Kunst und Kunstler am Baden Durlacher Hof bis zur Grundung Karlsruhes Karlsruhe 1917 S 122 126 Digitalisat Generallandesarchiv Karlsruhe Bestand 72 Lehen und Adelsarchiv Nr 4503 Ludwig Clemm Hans Dieter Ebert Hofhaltung und Hofmarschallamt Hessischer Herrscher Repertorien Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Bestand D 8 PDF 402 kB In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand September 2006 abgerufen am 22 September 2016 Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Heinrich Friedrich von Storch In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital Wilhelmine von Lowenstern Nicht mehr online verfugbar 18 September 2017 archiviert vom Original am 11 September 2018 abgerufen am 10 September 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stromsnes info Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lowenstern suddeutsches Adelsgeschlecht amp oldid 226353458