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Der Lowenburger Hof ist ein Gaststatten und Hotelgebaude in Bad Honnef einer Stadt im nordrhein westfalischen Rhein Sieg Kreis das auf den Bau und Viehhof der Lowenburg zuruckgeht 1909 10 wurde er als Hotel neu errichtet Der Lowenburger Hof steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz 1 Lowenburger Hof 2006 Luftaufnahme aus nordlicher Richtung 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Lowenburger Hof liegt am nordlichen Berghang der Lowenburg 455 m u NHN mit der gleichnamigen Burgruine auf 355 m u NHN direkt oberhalb des mit 345 m u NHN hochstgelegenen Passes im Siebengebirge zwischen Lowenburg und Lohrberg Ostlich grenzt am Beginn des Einsiedlertals eine umfangreiche Obstwiesenflache Lowenburgwiese an nordwestlich beginnt das auf gut drei Kilometern nach Rhondorf hinabfuhrende Rhondorfer Tal Zuganglich ist der Hof uber eine ein Kilometer lange asphaltierte Forststrasse von der Margarethenhohe aus Geschichte Bearbeiten nbsp Lowenburger Hof und Lowenburg um 1700Der Lowenburger Hof war als sogenannter Bau und Viehhof das Wirtschaftsgebaude der mittelalterlichen Lowenburg die Ende des 16 Jahrhunderts zerstort wurde Er gehorte zu dem Hohn genannten Waldgebiet rund um die Bergkuppe das im Jahre 1704 eine Flache von 125 Morgen umfasste 2 Auf dem Hof wurde vermutlich schon fruh eine Almwirtschaft mit Molkerei betrieben Ende des 18 Jahrhunderts war zusatzlich ein Forsthaus errichtet worden Im April 1798 fuhrte ein schwerer Sturm zur Zerstorung des Kuhstalls Der nachfolgende Wiederaufbau erfolgte unter Zuhilfenahme von Bruchsteinen der Lowenburgruine 3 Bis Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Lowenburger Hof zur Honschaft Rhondorf im Kirchspiel Honnef 4 1816 fiel das umliegende Waldgebiet damit auch der Lowenburger Hof mit dem Ubergang an Preussen in Staatsbesitz und wurde der Oberforsterei Siebengebirge unterstellt Unter seinem heutigen Namen erschien er bereits im preussischen Urkataster von 1825 5 1843 verfugte er gemass Volkszahlung uber eine Mahlmuhle und verzeichnete acht Einwohner in einem Wohngebaude 6 1885 hatte der Wohnplatz Lowenburgerhof der Stadt Honnef neun Einwohner 7 Ab 1895 war der Lowenburger Hof uber eine neuerbaute Fahrstrasse von Hohenhonnef aus erreichbar 8 Bis 1904 diente der Hof als Forsthaus Lowenburg und war Wohn und Dienstort der Honnefer Gemeinde bzw Stadtforster zustandig fur den Honnefer Stadtwald Sie unterhielten dort auch eine Gastwirtschaft und Pension mit dem Namen Waldaufenthalt fur deren Betrieb eine Ausnahmegenehmigung bestand Dort verweilte gelegentlich auch Konigin Sophie 3 Die Neuverpachtung des Hofs erfolgte mit dem Ziel einen grosseren Hotel und Gaststattenbetrieb aufzubauen Dazu entstand von 1908 bis 1910 ein Neubau dessen unterer Teil aus Natursteinen aus dem Siebengebirge besteht Das Forsthaus wurde anschliessend abgerissen wohingegen die vormalige Scheune zunachst bestehen blieb Das Hotel etablierte sich als gehobener und renommierter Betrieb zu den regelmassigen Gasten gehorten mit Konrad Adenauer und Willi Ostermann auch prominente Personlichkeiten 1962 wurden die landwirtschaftliche Nutzung des Hofs und der Hotelbetrieb aufgegeben die Ausflugsgaststatte blieb bestehen 9 Die Eintragung des Lowenburger Hofs in die Denkmalliste der Stadt Bad Honnef erfolgte im Juli 1980 1984 ging er mit einer Grundstucksflache von etwa 9 000 m vom Land Nordrhein Westfalen in den Besitz der Stadt Bad Honnef uber die 1987 88 umfangreiche Instandsetzungen am Aussenbau durchfuhren liess 10 Die Stadt schrieb es 2001 zum Verkauf aus der zum 1 Januar 2003 abgeschlossen wurde Der neue Eigentumer ein lokaler Gastronomieunternehmer liess umfangreiche Renovierungsarbeiten durchfuhren 11 12 Literatur BearbeitenKarl Josef Klohs Kaiserwetter am Siebengebirge Edition Loge 7 Konigswinter 2003 ISBN 3 00 012113 7 S 154 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lowenburger Hof Sammlung von Bildern Geschichte und historische Ansichten des Lowenburger HofsEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste der Stadt Bad Honnef Nummer A 87 J ohann J oseph Brungs Die Stadt Honnef und ihre Geschichte Verlag des St Sebastianus Schutzenvereins Honnef 1925 S 171 173 Neudruck 1978 durch Lowenburg Verlag Bad Honnef a b Karl Josef Klohs Wo der mude Wanderer sich erquicken kann Mai 2005 bibliographisch nicht erfasst Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 2 Band Die Karte von 1789 Bonn 1898 S 315 Wilhelm Bier Werner Osterbrink Hrsg Wilhelm W Hamacher Die Lowenburg Bilder und Daten zur Geschichte einer Burg und ihrer Herren edition Wolkenburg Rheinbreitbach 2004 ISBN 3 934676 16 2 S 144 Konigliche Regierung zu Coln Uebersicht der Bestandtheile u Verzeichniss sammtlicher Ortschaften des Regierungs Bezirks Coln Coln 1845 S 86 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 S 114 115 Digitalisat Heimatbilder Die Lowenburg und die Strassen im Siebengebirge Honnefer Volkszeitung 9 September 1924 Spezialitat des Hauses Stippefottche Salat General Anzeiger 17 Juli 2008 Landschaftsverband Rheinland Udo Mainzer Hrsg Jahrbuch der rheinischen Denkmalpflege Band 38 Koln 1999 ISBN 3 7666 0177 6 S 145 Lowenburger Hof Touristische Nutzung muss bleiben General Anzeiger 23 November 2001 Der Zuschlag ist erteilt General Anzeiger 18 Marz 200250 665661 7 251853 Koordinaten 50 39 56 4 N 7 15 6 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lowenburger Hof amp oldid 237292420