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Lottringhausen ist ein sudlicher Stadtteil von Dortmund im Stadtbezirk Hombruch LottringhausenStadt DortmundKoordinaten 51 27 N 7 27 O 51 4575 7 4422222222222 120 Koordinaten 51 27 27 N 7 26 32 OHohe ca 120 m u NHNEinwohner 1943 31 Dez 2018 Eingemeindung 1 August 1929Postleitzahlen 44227 44229Vorwahl 0231Unterbezirke 676 und 677 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsentwicklung 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLottringhausen liegt etwa sieben Kilometer sudlich der Dortmunder Innenstadt Durch den Ort fuhrt seit 1879 die Bahnstrecke Dusseldorf Derendorf Dortmund Sud der ehemaligenRheinischen Bahn seit 1957 zum Dortmunder Hauptbahnhof Im sudlichen Bereich des Ortes liegt der Bahnhof Lottringhausen Heute grenzen sich der Lottringhauser Suden und der Lottringhauser Norden als Wohnlagen relativ deutlich voneinander ab Wahrend der Norden bis auf die teilweise relativ gehobene Einfamilienhausbebauung im aussersten Norden nur aus der Grosswohnsiedlung und dem alteren recht kleinen Ortszentrum besteht stehen im Lottringhauser Suden fast ausschliesslich Einfamilienhauser und Villen auf grossen teilweise parkahnlichen Grundstucken Geschichte Bearbeiten nbsp Das Hochhaus als Mittelpunkt des Stadtteils nbsp FeuerwehrhausErstmals erwahnt wurde das heutige Lottringhausen um 1250 als Bauerschaft Lufferdinchusen in einem Urbar des Klosters Werden Zu dieser Zeit bestand das Dorf aus vier Kotten am Rande der Grossholthauser Mark und der Kleinholthauser Mark Um 1740 ist fur den Ort Lottringhausen eine Schule verburgt Die Schule Vorlaufer der heutigen Langeloh Grundschule in Lottringhausen war zu diesem Zeitpunkt die einzige Schule im Kirchspiel Kirchhorde Der bauerliche Charakter des Ortes anderte sich erst 1879 als die Bahnstrecke Dortmund Hagen eingerichtet und der Bahnhof Lottringhausen eroffnet wurde Sudlich des Dorfes wurde der Ender Tunnel als Durchquerung des Ardeygebirges unter dem Vaerstenberg gegraben Der Bahnhof Lottringhausen war ab 1880 auch Endpunkt der Bahnstrecke Rheinischer Esel In der Nahe des Bahnhofs Lottringhausen lagen die Zeche Gottessegen sowie zwei Ziegeleien In der Zeche wurde ab 1743 nach Eisenerz und Kohle gegraben Durch die Eisenbahnverbindung wurde Lottringhausen zum Naherholungsziel der stadtischen Bevolkerung Dortmunds In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges sollten auf Befehl des NSDAP Gauleiters Albert Hoffmann etwa 30 000 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus dem gesamten Raum Dortmund in der Zeche Gottessegen zusammengezogen in die unterste Sohle verbracht und dort durch Flutung Sprengung oder Atemluftentzug ermordet werden Dieser Massenmord wurde durch die zogerliche Umsetzung durch die Bergwerksleitung und die kurz darauf erfolgte Befreiung durch die US Armee vereitelt Die Verantwortlichen wurden nie belangt 1 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg anderte sich zunachst nichts am landlichen Charakter des Ortes Erst als im Jahre 1964 der Grundstein zum Bau einer Grosssiedlung im Lottringhauser Norden gelegt wurde wurde das ehemalige Dorf zu einem bevolkerungsreichen Vorort der Stadt Dortmund In der Mitte der Siedlung wurde unweit der Langeloh Schule ein kleines Einkaufszentrum errichtet Mit der Errichtung eines 12 stockigen Wohnhochhauses im Jahre 1974 war der Wandel von einer Bauerschaft zum heutigen Lottringhausen vollzogen Es bestanden Planungen die Volmetalbahn von Dortmund uber Hagen nach Ludenscheid als Stadtbahn umzusetzen Die Stadtbahn sollte direkt vom Dortmunder Stadtzentrum uber das Hagener Stadtzentrum bis in die Innenstadt von Ludenscheid gefuhrt werden 1997 wurde dazu ein Konzept zur Regionalstadtbahn Hagen vorgestellt was trotz des verkehrlichen Nutzens aus Kostengrunden abgelehnt wurde Bevolkerung BearbeitenZum 31 Dezember 2013 lebten 1873 Einwohner in Lottringhausen 3 Struktur der Lottringhauser Bevolkerung Bevolkerungsdichte 98 Einwohner pro ha Siedlungsflache Minderjahrigenquote 22 3 liegt leicht uber dem Dortmunder Durchschnitt von 20 1 Altenquote 37 7 liegt deutlich uber dem Dortmunder Durchschnitt von 31 3 Auslanderanteil 6 0 liegt deutlich unter dem Dortmunder Durchschnitt von 12 8 Arbeitslosenquote 6 0 liegt deutlich unter dem Dortmunder Durchschnitt von 13 4 Das durchschnittliche Einkommen in Lottringhausen liegt etwa 10 uber dem Dortmunder Durchschnitt Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einw 2003 20192008 19202010 19102013 18732018 1943 4 Einzelnachweise Bearbeiten Reinhard Tenhumberg Dortmund Huckarder Str 111 Datenbank der Lager und Haftstatten 1933 1945 abgerufen am 13 Juli 2020 Dietmar Seher Als die Nazis 30 000 Menschen in der Tiefe ermorden wollten In t online de 20 Dezember 2018 abgerufen am 13 Juli 2020 Statistikatlas 2015 PDF 24 2 MB Nicht mehr online verfugbar Stadt Dortmund Stabsstelle Dortmunder Statistik Juli 2015 S 15 archiviert vom Original am 14 September 2016 abgerufen am 29 Juni 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dortmund de Stadt Dortmund Statistikatlas dortmunderstatistik 2019 PDF Stadt Dortmund Fachbereich Statistik 2020 S 14 15 abgerufen am 15 August 2021 Dortmunder Stadtbezirke und Statistische Bezirke mit weiteren Stadtteilen Aplerbeck Aplerbeck mit Aplerbecker Mark Berghofen mit Berghofer Mark Schuren Solde Solderholz mit Lichtendorf Brackel Asseln Brackel mit Neuasseln Wambel WickedeEving Brechten Eving mit Kemminghausen Holthausen LindenhorstHombruch Barop mit Schonau Bittermark Brunninghausen mit Renninghausen Eichlinghofen mit Salingen Hombruch Kirchhorde Lottringhausen mit Grossholthausen Kirchhorde Kleinholthausen Lottringhausen und Schanze Menglinghausen Persebeck Kruckel Schnee mit Kruckel Persebeck und Schnee Rombergpark Lucklemberg mit Lucklemberg Horde Benninghofen mit Loh Hacheney Holzen mit Hochsten Horde mit Clarenberg Syburg mit Buchholz Wellinghofen mit Niederhofen WichlinghofenHuckarde Deusen 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