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Kurt Schulz 8 Oktober 1922 in Stettin 22 Marz 2017 in Eckernforde 1 2 3 war ein deutscher Politiker SPD Er war Erster Vizeprasident des Landtages von Schleswig Holstein und Grenzlandbeauftragter des schleswig holsteinischen Ministerprasidenten Bjorn Engholm Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenKurt Schulz wuchs in Stettin auf und lebte spater in Eckernforde Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums und dem bestandenen Abitur schlug er einen Verwaltungslaufbahnweg ein Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte sich Kurt Schulz politisch in der SPD Kurt Schulz war verheiratet und hatte zwei Kinder Partei BearbeitenSchulz war Vorsitzender des SPD Ortsvereins Eckernforde und Landesschatzmeister der SPD in Schleswig Holstein In seiner Funktion als Schatzmeister hatte er massgeblichen Anteil an der Grundung der Gustav Heinemann Bildungsstatte in Malente Ohne seine Risikobereitschaft und Uberzeugungskraft hatte es Bildungseinrichtung nicht gegeben 4 Abgeordneter BearbeitenSchulz gehorte von 1948 bis 1970 dem Kreistag des Kreises Eckernforde und von 1951 bis 1969 der Ratsversammlung von Eckernforde an Von 1958 bis 1975 war er Mitglied des Landtages von Schleswig Holstein Dort war er von 1960 bis 1975 stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses und von 1971 bis 1975 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses fur die Wahrung der Rechte der Volksvertretung Weitere Ausschusse denen Schulz wahrend seiner Landtagsabgeordneten Tatigkeit angehorte waren unter anderen der Heimatvertriebenenausschuss der Volkswohlfahrtsausschuss der Innenausschuss und der Untersuchungsausschuss zur Heyde Sawade Affare II Von 1967 bis 1971 war Schulz ausserdem stellvertretender Vorsitzender der SPD Landtagsfraktion Am 24 Mai 1971 wurde er zum Ersten Landtagsvizeprasidenten gewahlt Kurt Schulz ist stets uber die Landesliste in den Landtag eingezogen Offentliche Amter BearbeitenSchulz war von 1951 bis 1969 Erster Stadtrat und von 1969 bis 1987 Burgermeister von Eckernforde Anerkannt sind aus dieser Zeit vor allem seine Verdienste als Finanzfachmann die der Stadt diverse infrastrukturelle Massnahmen ermoglichten wie beispielsweise den Bau des Meerwasserwellenbades Kurt Schulz war ein versierter Finanzfachmann und wusste dank seiner bundesweit hervorragenden Kontakte wo er fur Eckernforde welche Fordertopfe anzapfen konnte 5 Wahrend seiner Amtszeit wuchsen die Rucklagen von null auf 18 Millionen DM wahrend die Verschuldung von 30 2 auf 7 5 Millionen DM sank In die Kritik gerieten andere Themenfelder wie die mangelhafte Pflege des historischen Stadtbildes Eckernfordes und sein Verhalten zum Anfang der 1980er Jahre geplanten Sport und Freizeitzentrum Borbyhof Von 1991 bis 2000 wirkte Kurt Schulz als Nachfolger Kurt Hamers in der Funktion als Grenzlandbeauftragter des schleswig holsteinischen Ministerprasidenten Bjorn Engholm Die Ansiedelung des Europaischen Zentrums fur Minderheitenfragen ECMI in Flensburg gehorte zu seinen grossen Erfolgen als Grenzlandbeauftragter Weitere offentliche Amter waren unter anderen Mitglied und 1972 73 Vorsitzender des NDR Rundfunkrates 6 Verwaltungsratsvorsitzender der Kreis und Stadtsparkasse Eckernforde inzwischen zur Forde Sparkasse fusioniert Vorstandsmitglied des Deutschen Stadtetages und des Stadtebundes Schleswig Holstein Kurt Schulz war Mitglied der 5 und 6 Bundesversammlung zur Wahl der Bundesprasidenten Gustav Heinemann und Walter Scheel Ehrungen Bearbeiten1969 Ehrenring der Stadt Eckernforde 1972 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1987 Ehrenburger der Stadt Eckernforde 2000 Grosses Verdienstkreuz 1975 mit Stern 1989 und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2012 Willy Brandt MedailleLiteratur Bearbeiten50 Sitzungen des Gremiums fur Fragen der deutschen Minderheit in Nordschleswig Kiel 2002 Der Prasident des Schleswig Holsteinischen LandtagesWeblinks BearbeitenKurt Schulz im Landtagsinformationssystem Schleswig Holstein Kurt Schulz in der Nordschleswig Enzyklopadie Minderheiten in Schleswig Holstein Geschichte Landesportal Schleswig Holstein abgerufen am 17 Oktober 2015 Nachruf Grosses Vermachtnis Eckernforder Zeitung abgerufen am 31 Marz 2017 SPD Geschichtswerkstatt Kurt Schulz mit BildEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige in der Eckernforder Zeitung vom 30 Marz 2017 online Der Nordschleswiger vom 24 Marz 2017 online Memento vom 29 Marz 2017 im Internet Archive und 27 Marz 2017 online Memento vom 29 Marz 2017 im Internet Archive Focus online am 28 Marz 2017 online Jurgen Weber Wurzeln und erste Jahrzehnte der Gustav Heinemann Bildungsstatte In Demokratische Geschichte Band 30 Malente 2019 S 280 Zitat aus der Eckernforder Zeitung vom 8 Oktober 2012 online ARD ChronikNormdaten Person GND 1079046410 lobid OGND AKS LCCN n99054689 VIAF 169846473 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulz KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 8 Oktober 1922GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM unsicher 23 Marz 2017STERBEORT Eckernforde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Schulz Politiker amp oldid 229875356